Offene und strahlende Augen machen jung und vital. Mit Schlupflidern und Tränensäcken wirkt ein Gesicht dagegen müde, abgespannt und traurig. In ausgeprägten Fällen können sie sogar das Sehen beeinträchtigen.
Leider geht das Alter auch an unseren Augen nicht spurlos vorüber. Doch damit muss sich niemand mehr abfinden. Denn Augenlider kann man liften.
„Augenlid-Korrekturen gehören zu den häufigsten Eingriffen der ästhetischen Chirurgie”, sagt Augenarzt Dr. Armin Scharrer (Fürth). „Die Operation am Augenlid ist ein kleiner Eingriff mit großer Wirkung denn ihr Ergebnis bleibt lebenslang bestehen.”
Weil Eingriffe an den Lidern nicht nur das Aussehen und die Wirkung der Augen, sondern immer auch ihre Funktion beeinflussen, ist der Augenarzt auf diesem Spezialgebiet ein besonders kompetenter Ansprechpartner für alle Patientinnen und Patienten.
Er verfügt über besonders viel Erfahrung bei allen Operationen des Auges und seiner umgebenden Strukturen. Seine genauen Kenntnisse der Anatomie der Lider sowie des Zusammenspiels der kleinen Lid- und Augenmuskeln sind für die genaue Planung und Durchführung ästhetisch-funktioneller Eingriffe am Auge entscheidend.
Sie entstehen, weil die Haut an den Lidern besonders dünn ist und ihre Elastizität oft schon früh nachlässt. Auch die feinen Lidmuskeln verlieren ihre Spannkraft und erschlaffen. Schlupflider prägen sich dann weiter aus.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Operation ist die Vorbereitung: Das zu entfernende Gewebe muss vor der Betäubung an beiden Oberlidern genau angezeichnet werden, sodass keine Asymmetrien entstehen. Nach der Hautbetäubung werden das Haut-Muskelgewebe sowie eventuelle Fettansammlungen entfernt. Dies kann im Einzelfall auch mit dem Laserstrahl oder Hochfrequenzschneidegerät erfolgen. Die feine Hautnaht verläuft im Bereich der natürlichen Lidfurche.
Wie vor der Oberlidkorrektur ist auch hier eine genaue Messung des Haut- bzw. Fettgewebeüberschusses wichtig. Der Schnitt wird direkt unterhalb der Wimpern geführt. Anschließend entfernt der Augenchirurg das überschüssige Haut- und Fettgewebe inklusive eines Muskelstreifens und strafft das Lid durch eine spezielle Naht am äußeren Augenwinkel. Eine feine Hautnaht verschließt die Wunde. Liegt ein reiner Fettgewebevorfall vor, kann der Zugang auch von der Innenseite des Lides erfolgen. Hierbei ist keine Naht erforderlich.
Wenn bei ausgeprägten Schlupflidern die überschüssige Haut seitlich so schwer über die Augen hängt, dass deutliche Sehbeschwerden auftreten, dann beteiligen sich sogar die Krankenkassen manchmal an den Kosten. Der Patient braucht dazu aber ein Attest vom Augenarzt, der die Blickfeldeinschränkung bestätigen muss. Dann ist das Lid-Lift keine kosmetische Operation mehr, sondern ein medizinisch notwendiger Eingriff.
Neben der Lidkorrektur kann auch die Behandlung von Falten in der direkten Umgebung der Augen deren Funktion beeinflussen.
Unschöne Stirn- und Zornesfalten sowie Krähenfüße, aber auch krampfhaftes Augenschließen kann der Augenarzt durch gezielte Hemmung bestimmter Gesichtsmuskeln beseitigen. Dazu injiziert er kleine und stark verdünnte Mengen von Botulinumtoxin (z.B. Botox) direkt unter die Falten. Die Gesichtsmuskeln, deren Kontrakturen die Falten hervorrufen, entspannen sich daraufhin. Dieser Effekt hält bis zu sechs Monate an und kann danach jederzeit wiederholt werden.
Da Botulinumtoxin in der Augenheilkunde seit mehr als zwanzig Jahren zur Behandlung von Schiel-Zuständen und Verkrampfungen der Augenmuskeln eingesetzt wird, verfügt der Augenarzt auch im Umgang mit dieser Substanz über besonders viel Erfahrung. Bei fachgerechter Injektion treten praktisch keine Nebenwirkungen auf.
Der Augenchirurg, der sich täglich intensiv um Problematiken der Lider und um die Funktion der Augen selbst kümmert, steht den Patienten gern für eine umfassende Aufklärung und alle bestehenden Fragen zu ästhetischen Eingriffen am Auge und seinen umgebenden Partien zur Verfügung.