Typische Augen-Probleme: Ursachen und Lösungen
Ein Großteil der Frauen nimmt diese Veränderungen bewusst wahr:
- 71% leiden unter Augenfältchen
- 53% klagen über Augenringe oder Tränensäcke
- 52% haben empfindliche Augen (Quelle: IPSOS Health & Beauty 2003).
Der Leidensdruck ist also groß, die Augen werden als problematischer Bereich wahrgenommen - trotzdem verwenden vergleichsweise wenige der befragten Frauen regelmäßig eine Augenpflege: 23%. Deshalb ergreift Vichy jetzt die ?Augeninitiative”: Wir bieten Ihnen alles Wissenswerte rund ums Auge, damit Ihre Leserinnen in Zukunft optimal informiert das richtige Produkt für ihre Bedürfnisse finden.
Die zarte Haut um die Augen unterscheidet sich erheblich vom Rest der Gesichtshaut. Sie ist dünner, empfindlicher, und sie trocknet besonders leicht aus. Spuren von Müdigkeit, Erschöpfung, Stress und falscher Pflege zeichnen sich schnell ab. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe
Geringere Hautdicke > Neigung zu Augenringen
Die Haut der Augenlider und der Augenumgebung ist etwa dreimal dünner als die restliche Gesichtshaut und vier- bis sechsmal dünner als die Haut am Körper. Die Unterhaut fehlt in dieser Partie völlig, und auch das Bindegewebe ist erheblich dünner. Durch die nachlassende Festigkeit der Gefäßwände kommt es am Unterlid oft zu einem Rückstau an Flüssigkeit. Diese verteilt sich um die Kapillaren und zeichnet sich auf der Oberfläche der dünnen Haut violett bis schwarz als Augenring ab. Diese Verfärbung der Haut am unteren Lid kann vorübergehend (durch Stress oder Schlafmangel ausgelöst) oder bei bestimmten ethnischen Gruppen anlagebedingt auftreten.
Schwacher Hydrolipidfilm > Fältchen und Spannungsgefühl
Talg- und Schweißdrüsen sind in der feinen Augenpartie nur vereinzelt zu finden. Das führt dazu, dass der Hydrolipidfilm hier nur schwach ausgeprägt ist. Er kann seinen Schutzfunktionen nicht in vollem Umfang nachkommen. Die Augenpartie ist daher unzureichend gegen Umwelteinflüsse wie Wind, trockene Luft, Sonne und reizende Substanzen gewappnet. Entsprechend anfällig ist sie für Wasserverlust. Sie verliert etwa doppelt so schnell wie die Haut im Wangenbereich Feuchtigkeit. Die Folge: Feine Trockenheitsfältchen und -linien, oftmals verbunden mit unangenehmen Spannungsgefühlen, entstehen. Diesen ersten Zeichen der Hautalterung kann man durch entsprechende Feuchtigkeitsversorgung entgegen wirken.
Mangelnde Drainagefunktion > Tränensäcke
Geschwollene Augen sind ein Problem, das fast jeder kennt. Hierbei handelt es sich um leichte Ödeme, die meist morgens auftreten und zu einer sichtbaren Schwellung der Lider führen. Die Ursachen für diese mangelnde Drainagefunktion sind vielfältig:
- allergische Reaktionen
- Schlafmangel
- falsche Ernährung, eventuell verbunden mit einer schlechten Verdauung
- Verwendung ungeeigneter Kosmetika
Die Tränensäcke entwickeln sich meist zurück, wenn die Gewebeflüssigkeit über die Lymph-und Blutbahn abtransportiert wird.
Starke Beanspruchung > Mimikfältchen
22 Muskeln in der Augenpartie sorgen tagtäglich für Mimik und Ausdruck. 10.000-mal pro Tag setzen allein 14 dieser Muskeln den Lidschlag in Gang, der die Augen schützt und die Tränenflüssigkeit gleichmäßig auf dem Augapfel verteilt. Leider übt keiner dieser Muskeln eine stützende Funktion auf das Hautgewebe aus - mit zunehmendem Alter verliert es an Elastizität. Jüngeren Frauen machen vor allem die so genannten Mimikfalten zu schaffen. Schuld daran ist der ganz natürliche, ständige Wechsel von An -und Entspannung in den Hautzellen. Langfristig “verkrampft” sich die Haut, die Zellen entspannen sich nicht mehr von selbst - Falten entstehen.
Mastozyten & Nervenfasern > Allergie und Empfindlichkeit
Die Haut im Augenbereich ist durch ihre zarte Struktur besonders reizempfindlich. Zusätzlich weist sie eine erhöhte Zahl an Mastozyten auf. Diese Zellen spielen im Immunsystem eine Schlüsselrolle bei der Auslösung allergischer Prozesse. In der Augenpartie machen sie sich durch gereizte, geschwollen Augen bemerkbar.
Außerdem sitzen in der Augenregion besonders viele Nervenfasern. Deshalb reagiert die Haut hier schneller auf innere und äußere Reize als in weniger dicht ?besiedelten” Bereichen. Verantwortlich dafür sind die sogenannten Neuromediatoren (Neuropeptide) - Transmitter für die Reizbarkeit der Haut: Wird die Haut durch einen Reiz, z.B. Wind, Kälte oder falsche Pflege stimuliert, wird dieser Reiz durch die verschiedenen Hautschichten an das Zentralnervensystem gemeldet. Von dort wird der Reiz wieder zurück in die obere Hautschicht geleitet - und löst die “biologische Antwort” aus: eine Rötung oder Juckreiz.
Wichtig: Besonders für die sensible Augenpartie sollte man auf dermatologisch und augenärztlich getestete und speziell für die empfindliche Haut entwickelte Augenpflege aus der Apotheke zurückgreifen (z.B. von Vichy oder La Röche Posay). Diese Produkte enthalten nur eine minimal notwendige Anzahl von Inhaltsstoffen und sind auf den pH-Wert der Tränenflüssigkeit abgestimmt. Das macht sie besonders verträglich und auch für Kontaktlinsenträger optimal geeignet.
Vichy-Kosmetik ist in allen guten Apotheken erhältlich