Das stimmt, wenn es sich um leichte und vorübergehende Schmerzen handelt. Sind diese jedoch anhaltend und treten während des Sportes wieder auf, sollte man auf jeden Fall einen Arzt konsultieren. Dieser kann mit Röntgen und eventuell MRT feststellen, ob Salbe „aufschmieren“ ausreichend ist.
Von orthopädischer Seite ist Dehnen auf jeden Fall zu empfehlen! Durch die erhöhte Elastizität des Gewebes kann chronischen Schmerzsyndromen am Kniegelenk, wie zum Beispiel das Patellaspitzensyndrom, vermieden werden. Dehnen, Yoga und Co. verringern die Gefahr von Überlastungsschäden der Muskulatur und der Sehnen. Auch das Aufwärmen vor dem Training darf nicht vergessen werden!
Nach der Operation müssen die Muskeln wieder aufgebaut und die Koordinationsfähigkeit wiedererlangt werden. Durch den besseren körperlichen Zustand bereits vor der OP, sowie der Möglichkeit zur intensivsten Nachbehandlung mit eigenen Physiotherapeuten und Reha-Trainern, sind Profisportler sicher im Vorteil. Doch bei den biologischen Faktoren gibt es keinen Unterschied. Das Einheilen des Kreuzbandtransplantates dauert einfach seine Zeit. Der Profi geht dann eventuell ein kalkuliertes Risiko ein, wenn er sehr früh wieder auf dem Platz steht.
Auch ohne eine Operation können Kniegelenk-schonende Sportarten wie Jogging und Radfahren meist problemlos durchgeführt werden. Nicht jeder hat die gleichen persönlichen, sportlichen und beruflichen Ansprüchen. Ob eine Operation nötig ist, hängt auch mit der subjektiven und objektiven Instabilität sowie der Vorschädigung des betroffenen Kniegelenkes zusammen. Nach einem vorderen Kreuzbandriss verbleibt eine Rotationsinstabilität des Kniegelenks. Damit es nicht zu Schäden an den Menisken und Gelenkverschleiss kommt, wird vor allem Kindern, Jugendlichen und sportlich aktiven Erwachsenen eher zur Kreuzbandersatzoperation geraten.
Sicher ist es richtig, eine Operation zu vermeiden, wenn sie nicht unbedingt notwendig ist. Abgerissene und auch einklemmende Lappenanteile des Meniskus sollten aber aufgrund der grossen Schmerzen und der daraus resultierenden Bewegungseinschränkung, genäht oder sparsam entfernt werden.
Schmerzfreiheit heisst nicht, dass das Knie wieder komplett geheilt ist. Zusätzlich sollte das Knie wieder in vollem Umfang beweglich sein. Um wieder voll sportlich belastbar zu sein, muss die verlorene Muskelmasse wieder aufgebaut werden.
Prinzipiell ist Bewegung immer gut. Es gibt jedoch Verletzungen, die unter Umständen eine längere Ruhigstellung oder Entlastung des betroffenen Gelenkes erfordern.
Zugegeben, es gibt Studien die die Zweckmäßigkeit einer Arthroskopie bei Arthrose des Kniegelenkes in Frage stellen. Doch wie immer,muss bei dieser Entscheidung auf jeden Patienten individuell eingegangen werden. Eine arthroskopische Entfernung von freien Gelenkskörpern kann durchaus zu einer Beschwerdelinderung führen. Wichtig ist hier ein ausführliches Arzt-Patienten-Aufklärungsgespräch, in dem die Ziele einer Arthroskopie genau definiert werden.
Wenn die Schmerzen so stark sind, dass sie nur durch Schmerzmittel im Zaum gehalten werden können und zunehmende Einschränkung der Mobilität eintritt, sollte man sich mit seinem behandelnden Orthopäden oder Unfallchirurgen über die Notwendigkeit einer Prothese unterhalten.
Dank der modernen Operationsmöglichkeiten ist auch mit Gelenkprothesen eine moderate Sportausübung in den meisten Fällen möglich. Der Verlauf hängt von verschiedenen Faktoren, wie die postoperative Rehabilitation, das Körpergewicht oder dem Fitnessgrad des Patienten ab. Damit die Prothese lange hält, sollte man bevorzugt gelenkschonende Sportarten betreiben.
Eine Gichtarthritis kann prinzipiell jedes Gelenk des Körpers betreffen. Deshalb ist es imm besser,sich Sicherheit beim Arzt zu holen. Dieser kann mit Hilfe moderner Diagnostik und Punktion des betroffenen Gelenkes Klarheit über die Schmerzen schaffen.
Weitere Informationen unter: www.aga-online.de