Laser-Therapie, Tattoo-Entfernung und Radiodermatitis

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  Tattoo-Entfernung sollte nur durch Fachleute geschehen - ©Pixabay

Es ist kein Geheimnis, dass Dexpanthenol-haltige¹ Wund-und Heilsalben positive Effekte bei der Behandlung bringen, zumal auch die aktuelle Forschung immer neue Aspekte aufzeigt. Bereits 2009 haben in-vitro-Zellkultur-Untersuchungen der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Jens Malte Baron, Aachen, einen signifikanten Einfluss von Dexpanthenol und Pantothenat auf die Zellproliferation humaner dermaler Fibroblasten und epidermaler Keratinozyten sowie einen antioxidativen Effekt auf die dermalen Fibroblasten gezeigt.

Wundheilung nach Lasertherapie

In einer 2015 publizierten Studie konnte u.a. auch gezeigt werden, dass die Behandlung mit Dexpanthenol die Expression von Genen, die insbesondere in die frühen Phasen der Wundheilung involviert sind, beeinflusst – darunter Gene, die inflammatorische Mediatoren wie Interleukin (IL)-1, IL-6 und IL-8, das Enzym Hämoxygenase (HMOX1), CXCL1 und -16 sowie die Matrix-Metallo-Proteinase MMP3 kodieren.

Schnellere Abheilung bei Tattoo-Entfernung

Vor allem Picosekunden-Laser kommen zur Entfernung von Tattoos zum Einsatz und in einer noch nicht publizierten Untersuchung konnten im Hautmodell demonstriert werden, dass auch beim Einsatz dieses Laser-Typs eine einmal tägliche Nachbehandlung mit Dexpanthenol-haltigen Wund- und Heilsalbe über fünf Tage mit einer schnelleren Heilung des Hautmodells assoziiert ist.

Radiodermatitis bzw. -mukositis:

Eine weitere bisher noch nicht publizierte Studie widmete sich dem Einsatz von Dexpanthenol bei Schädigungen an Haut und Schleimhaut durch Strahlentherapie, wie sie beispielsweise bei einer Tumorerkrankung angewendet wird und als Nebenwirkung die Radiodermatitis bzw. Radiomukositis auslöst. Zum Einsatz kamen ein Haut- sowie ein Schleimhautmodell, bei denen durch Bestrahlung eine Radiodermatitis bzw. eine Radiomukositis simuliert wurde. Die Läsionen wurden über eine Woche mit Bepanthen® Wund- und Heilsalbe oder Bepanthen® Lösung behandelt.

In beiden Modellen konnte unter dem Einfluss von Dexpanthenol im Vergleich zu Placebo eine bessere Regeneration der Hautintegrität und der Basalzellschicht erzielt werden. Unter dem Einfluss von Dexpanthenol war außerdem die Aktivität der proliferierenden basalen Keratinozyten erhöht.

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