Plaque-Psoriasis: Bimekizumab zur Behandlung zugelassen
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Schuppenflechte - ©Pixabay_Hans Braxmeier
Psoriasis hat vielfach erhebliche körperliche und psychische Auswirkungen auf die Patient:innen und wirkt sich meist auf deren Arbeit, Freizeit, Beziehungen, Familie und soziales Leben aus. Eine Patient:innenbefragung ergab, dass mindestens 90 Prozent der Betroffenen mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis großen Wert auf eine Behandlung legen, die für eine erscheinungsfreie Haut und ein anhaltendes Ansprechen sorgt sowie einen schnellen Wirkungseintritt hat. Darüber hinaus weiss man, ua. aus einer Studie, dass eine vollständig erscheinungsfreie Haut einen positiven Einfluss auf die Auswirkungen von Psoriasis auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität der Patient:innen haben kann.
Mit Bimekizumab (BIMZELX®) von UCB-Pharma ist nun in Europa ist die erste Marktzulassung für diese neue Psoriasis- Behandlung weltweit erfolgt und sie stellt einen Meilenstein für die dermatologische Gemeinschaft dar. Ziel ist es, das Leben von Menschen mit schweren Erkrankungen zu verbessern und Menschen mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis in Europa eine neue Behandlungsmöglichkeit zu bieten.
Die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Bimekizumab wurde in drei Phase-3-Studien1 untersucht: im Vergleich zu Placebo und Ustekinumab (BE VIVID), im Vergleich zu Placebo (BE READY) und im Vergleich zu Adalimumab (BE SURE). Alle Studien erreichten ihre co-primären Endpunkte und alle sekundären Endpunkte. Patient:innen, die mit Bimekizumab behandelt wurden, erreichten in Woche 16 ein höheres Maß an erscheinungsfreier Haut als Patient:innen, die Ustekinumab, Placebo und Adalimumab erhielten, gemessen an einer mindestens 90-prozentigen Verbesserung des Psoriasis Area & Severity Index (PASI 90) und einem Investigator’s Global Assessment (IGA) von erscheinungsfreier oder fast erscheinungsfreier Haut. Das mit Bimekizumab in Woche 16 erzielte klinische Ansprechen blieb in allen Studien bis zu einem Jahr erhalten. Die am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen in den klinischen Studien waren Infektionen der oberen Atemwege (14,5 Prozent) (am häufigsten Nasopharyngitis) und orale Candidose (7,3 Prozent).
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Quellen: Pressekonferenz UCB-Pharma, 1.9.21, www.clinicaltrials.gov ↩
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