Oberengadiner Gletscherschwund in Echtzeit beobachten

Firma: Schweiz Tourismus • Autor:in: Redaktion • Datum: 02.09.2023

Glaciers.Today” nennt sich ein Projekt des Schweizer Fotografen Jörg Kaufmann. Mit hochauflösenden Echtzeit-Bildern dokumentiert er in den nächsten zehn Jahren die laufende Transformation des Piz Palü und des Persgletschers, die der Berninagruppe angehören. Und die ganze Welt kann den Gletschern beim Verschwinden online zuschauen. Mit dem Projekt “Glaciers.Today” möchte der Fine Art Fotograf  Menschen für den Gletscherschwund und den Klimawandel sensibilisieren. “Die Gletscher dienen als riesige Fiebermesser für unseren Planeten. Sie zeigen uns gnadenlos die Folgen des Klimawandels”, sagt Jürg Kaufmann.

Jürgen Kaufmanns Liebe gehört seit Jahrzehnten den Gletschern, mit denen er sich intensiv fotografisch beschäftigte, und die Zerbrechlichkeit der riesigen Giganten in Bildern festhielt. “Vor 20 Jahren war Nachhaltigkeit noch nicht so präsent wie heute. In den letzten Jahren stellte ich mir täglich die Frage, was ich selbst beitragen kann”, sagt Jürg Kaufmann. Schnell stellt er fest: 1,5 Sekunden Aufmerksamkeit auf Social Media reichen nicht aus, um Menschen auf den Klimawandel zu sensibilisieren und zum Umdenken zu bewegen. Diese Veränderung braucht mehr.

“Mein Herzensprojekt Glaciers.Today soll Menschen dazu motivieren, ihren Umgang mit natürlichen Ressourcen nachhaltiger zu gestalten.” Wer den Gletscher lange nicht zu Gesicht bekommen hat, staune, wie sehr er sich in kurzer Zeit verändert hat. Um rund um die Uhr hochauflösende 45-Megapixel-Bilder vom Gletscher zu generieren, hat sich der Fotograf über vier Jahre mit den technischen Herausforderungen beschäftigt. “Das Projekt befindet sich an der Grenze von dem, was technisch machbar ist”, sagt Kaufmann weiter.

Umgesetzt hat er sein Traumziel auf der Diavolezza im Süden des Kantons Graubünden, knapp 3’000 Meter über Meer. Wärmeelemente sorgen im Winter und Ventilatoren im Sommer für die richtige Temperatur. Ein spezieller High-Tech Akku funktioniert auch bei -30 Grad. Die Kameras befinden sich im Stand-by-Modus und werden alle 30 Minuten für das Auslösen geweckt und verbrauchen so ein Minimum an Energie.

Den Standort für die Kameras stellt die Diavolezza Lagalb AG für zehn Jahre zur Verfügung. “Die Diavolezza Lagalb AG engagiert sich in verschiedenen Bereichen für den Gletscherschutz und leistet mit diversen Gästeerlebnissen einen aktiven Beitrag zur Aufklärung und Sensibilisierung für den Klimawandel. Als Bergbahnen unterstützen wir dieses Projekt deshalb gerne. Wir möchten die User:innen zum Nachdenken und Handeln anregen. Den Gletschern nur beim Schmelzen zuzuschauen, bringt nichts”, sagt Nicolà Michael, Leiter Marketing & Sales der Diavolezza Lagalb AG.

Besucher:innen finden die befestigten Kameras nahe dem Berghaus Diavolezza an einem kleinen Gebäude. Interessierte können die Gletscher jederzeit online auf „Glaciers.Today” verfolgen.

Umgesetzt hat er sein Traumziel auf der Diavolezza im Süden des Kantons Graubünden, knapp 3’000 Meter über Meer. Wärmeelemente sorgen im Winter und Ventilatoren im Sommer für die richtige Temperatur. Ein spezieller High-Tech Akku funktioniert auch bei -30 Grad. Die Kameras befinden sich im Stand-by-Modus und werden alle 30 Minuten für das Auslösen geweckt und verbrauchen so ein Minimum an Energie.

Den Standort für die Kameras stellt die Diavolezza Lagalb AG für zehn Jahre zur Verfügung. “Die Diavolezza Lagalb AG engagiert sich in verschiedenen Bereichen für den Gletscherschutz und leistet mit diversen Gästeerlebnissen einen aktiven Beitrag zur Aufklärung und Sensibilisierung für den Klimawandel. Als Bergbahnen unterstützen wir dieses Projekt deshalb gerne. Wir möchten die User:innen zum Nachdenken und Handeln anregen. Den Gletschern nur beim Schmelzen zuzuschauen, bringt nichts”, sagt Nicolà Michael, Leiter Marketing & Sales der Diavolezza Lagalb AG.

Besucher:innen finden die befestigten Kameras nahe dem Berghaus Diavolezza an einem kleinen Gebäude. Interessierte können die Gletscher jederzeit online auf Glaciers.Today beobachten. Weitere Beobachtungsstandorte in den an Gletschern reichen Schweizer Bergen sind geplant.

Gletscher virtuell und hautnah erleben kann man auf dem Glacier Experience Trail. Der ca. zweistündige Themen-Rundwanderweg führt an fünf Stationen vorbei, die den Gletscherwandel thematisieren und die bereits sichtbaren Veränderungen im empfindlichen Alpenraum erklären.






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