Die global aufgestellte Firma Procter & Gamble wollte die Rolle der heutige Mütter einmal genauer erkunden und beauftragte das Social Issues Research Center (SIRC) mit einer quantitativen Umfrage unter 9.582 europäischen Müttern in 13 Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark, Griechenland, Vereinigtes Königreich). Darüber hinaus wurden Daten und Statistiken von 1930 bis heute als Vergleichswerte herangezogen. Ein Blick hinter die Kulissen der Studie zeigt, dass Mütter trotz Mehrfachbelastung zufriedener sind, als noch die Generation zuvor. Das Unternehmen hinter dem Marken wie Ariel, Pampers und Pantene Pro-V stehen, erforschte die Multitasking-Fähigkeit moderner Mütter und bedankt sich bei allen Müttern mit einer weltweiten Kampagne zu den Olympischen Spielen London 2012.
Die von Oktober bis Dezember 2011 durchgeführte Studie zeigt deutlich, dass sich das Bild der klassischen Hausfrau und Mutter ist längst überholt hat. Mehrfachbelastungen sehen die deutschen Mütter im Vergleich zu den meisten europäischen Nachbarn gelassener. Auf einer Skala von eins (überhaupt nicht) bis zehn (sehr stark) gaben 18 % der Mütter an, überhaupt kein schlechtes Gewissen ihren Kindern gegenüber zu haben. Im Vergleich beschreiben 2 % der Mütter i hre Schuldgefühle als sehr stark. Noch entspannter als in Deutschland sind die Mütter in der Schweiz, während bei den Müttern im Vereinigten Königreich das schlechte Gewissen am stärksten ist.
Die deutliche Mehrheit der befragten Mütter sagt, ihre Partner seien heute viel enger in die Kinderbetreuung involviert als ihre eigenen Väter. Auch bei den Nachbarn in Frankreich liegt dieser Wert bei über 90 %. Während außerdem früher viel Zeit für Putzen, Waschen und Staub wischen verwendet wurde, blitzen Küche und Bad heute durch innovative Produkte schneller und leichter, sagen fast 90 % der Mütter. Durch zusätzliche Hilfe im Haushalt und bei der Kinderbetreuung haben 39 % der deutschen Mütter den Eindruck, heute mehr Zeit für sich selbst zur Verfügung zu haben als die eigene Mutter in der vergleichbaren Lebenssituation. Ähnlich geht es den Müttern im europäischen Ausland wie beispielsweise in Italien (35 %). D as Land, das sich hier deutlich abhebt, ist Finnland: Über die Hälfte der finnischen Mütter hat gefühlt mehr Freiraum für sich. Die Zeit, die ihnen zusätzlich bleibt, nutzt ein Großteil der europäischen Mütter nicht für sich selbst, sondern für das, was ihnen am liebsten ist: ihre Kinder.
Hand aufs Herz: Bekommen Mütter den Dank , den sie verdienen? Bei den Deutschen ist noch Luft nach oben , denn hierzulande wird den Müttern alle 23 Tage einmal gedankt. Im europäischen Vergleich ist Deutschland damit auf drittletzter Position fast das Schlusslicht. Dabei ist es so einfach,
der Mutter die angemessene Wertschätzung zu geben. Die Mehrheit der von P&G befragten Mütter freut sich nämlich am meisten über eine einfache Umarmung , bevorzugen eine einfache persönliche Geste statt extravaganter Geschenke. Die P&G Studie hat eines deutlich gezeigt: Mütter machen einen tollen Job und erwarten als Dank so wenig.
Details zur P&G Kampagne gibt es unter www.pg.com.