Nächtliche Hyperglykämie
Autor:in: SvL, Novo Nordisk • Datum: 01.04.2014
Nächtliche Hypoglykämien, von denen sowohl Typ1 als Typ 2 Diabetiker betroffenen sein können, treten regelmäßig unter Insulinbehandlung immer dann auf, wenn der Blutzuckerspiegel unter das angestrebte physiologische Niveau von 4 mmol/l fällt. Sie wirken sich auf die Lebensqualität der Diabetiker mehr oder weniger schwer aus
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Ursachen nächtlicher Hypoglykämien
Zu den wichtigsten verschiedenen Faktoren einer nächtlichen Hypoglykämie zählen:
- Eine vermehrte körperliche Aktivität während der vergangenen 24 Stunden
- Das Ungleichgewicht zwischen der Häufigkeit der Nahrungsaufnahme und dem Behandlungsschema
- Verzicht auf die übliche Abendmahlzeit oder den üblichen Snack vor der Nachtruhe
- Die Zusammensetzung der Nahrung
- Alkohol
- Verschiebung der Essenszeiten
- Veränderung der Insulindosis oder anderer blutzuckersenkender Medikamente
- Variabilität der Insulinabsorption
Auftretende Symptome
- Aufwachschwierigkeiten
- Nachtschweiß
- Kopfschmerzen beim Erwachen
- Müdigkeit beim Aufwachen, auch wenn man die Nacht durchgeschlafen hat
- Albträume
- Sprechen im Schlaf
Auswirkungen
- Beeinträchtigung der Blutzuckerkontrolle
- Abgeschlagenheit
- Verminderung der Leistungsfähigkeit
- Stimmungsschwankungen
Möglichkeiten der modernen Insulintherapie
Mit Insulin detemir (Levemir®) steht ein modernes Basalinsulin mit einer Wirkdauer von bis zu 24 Stunden zur Verfügung, welches im Vergleich zu NPH-Insulin bei gleichwertiger Reduzierung des HbA 1c-Wertes ein geringeres Risiko für insbesondere nächtliche Hypoglykämien aufweist. In der randomisierten, multizentrischen HypoANA Cross-Over-Studie mit einer Beobachtungszeit von zwei Jahren zeigte die Behandlung mit Insulin aspart und Insulin detemir im Vergleich zu Humaninsulin und NPH- Insulin eine signifikante Reduktion der Rate schwerer Unterzuckerungen bei vergleichbarer glykämischer Einstellung.
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