Das ursprünglich aus den USA stammende Boxspringbett erfreut sich immer größerer Beliebtheit in Europa und Deutschland. Die Vorzüge dieser luxuriösen Bett-Variante gehen weit über das Design und das angenehme Liegegefühl hinaus. Nicht nur profitiert die Rückengesundheit vom Schlaf auf einem Boxspringbett, der Aufbau und die Materialien sind zudem auch für Allergiker geeignet. Erfahren Sie hier, wie Boxspringbetten zu Ihrem gesunden Schlaf beitragen können und wann sich die Investition lohnt.
Die gesundheitlichen Vorteile des Boxspringbetts hängen direkt mit dem Aufbau und den Materialien zusammen. Diese entscheiden über den Liegekomfort, die Schlafgesundheit und letztlich über die Langlebigkeit des Betts. Beim Boxspringbett ist der Name Programm. Der Begriff Boxspring beinhaltet die zwei wichtigsten Komponenten: Boxen und Sprungfedern (Springs). Die Sprungfedern sind in Boxen unterhalb des Betts angebracht. Diese Besonderheit im Untergestell unterscheidet das Boxspringbett zum klassischen Aufbau eines Betts aus Bettgestell, Lattenrost und Matratze. Zunächst wird die Box mit den Federkernen angebracht. Im Sinne des Designs und der Optik ist diese Box mit Stoff bezogen. Sie steht überdies auf Füßen, damit eine gute Durchlüftung gewährleistet ist. Die Füße des Boxspringbetts sind jedoch vergleichsweise kurz und überschreiten selten eine Länge von 20 Zentimetern. Dadurch entsteht der Eindruck, das Boxspringbett stehe unmittelbar auf dem Boden.
Auf das Boxspring kommt anschließend eine Matratze in dicker Ausführung. Bis zu 30 Zentimeter sind hierbei üblich. In Abhängigkeit der Größe des Unterbettes kann diese Matratze entweder zusammenhängend oder in zwei getrennte Komponenten (mit einer Breite von 90 Zentimetern) untergliedert sein. Was die Matratze und ihre Materialität betritt, haben Sie die Wahl zwischen zahlreichen Varianten. Dazu gehören etwa Kaltschaum, Latex, Gelschaum oder Federkern.
Über die Matratze kommt beim Boxspringbett typischerweise ein Topper. Dieser hat eine Stärke von wenigen Zentimetern und erhöht den Liegekomfort erneut. Auch der Topper kann aus verschiedenen Materialien bestehen und unterschiedliche Höhen aufweisen. Auch hier ist zwischen einzelnen Toppern sowie der Kombination zweier Topper zu unterscheiden.
Der Aufbau ermöglicht eine hohe Flexibilität. Menschen haben ganz unterschiedliche Schlafbedürfnisse. Daher ist es von besonderer Bedeutung, dass Betten & Schlafsysteme stets auf die individuellen körperlichen Anforderungen ausgelegt sind. Mit einem Boxspringbett haben Sie durch die Auswahl und Kombination der Komponenten und Matratzen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Ganz gleich, ob sie lieber weicher, härter, höher, wärmer oder kälter schlafen: im Bereich der Boxspringbetten finden Sie Ihre individuelle Ideal-Kombination.
Besonders für Menschen mit Rückenschmerzen oder einer Hausstaubmilbenallergie können Boxspringbetten eine sehr gute Wahl sein. Der doppelte Federkern in der Box sowie der Obermatratze sorgt für eine optimale Abfederung des Körpers. Die Wirbelsäule wird dadurch optimal entlastet. Auch Menschen mit chronischen Rückenproblemen können hierdurch eine spürbare Linderung erfahren.
Bei korrekter und auf das individuelle Bedürfnis abgestimmter Komponenten ist das Boxspringbett besonders rückenschonend. Drei unterschiedliche Matratzen sind optimal gestapelt und lassen sich ausbalancieren. Dies ist ein deutlicher Komfortvorteil gegenüber der klassischen Kombination aus Lattenrost und Matratze. Ein weiterer Bonus ist das gemütliche Erscheinungsbild der hoch gestapelten Matratze. Ein weiterer Vorteil ist die angenehme Einstiegshöhe. Die drei Schichten sorgen dafür, dass Ihr Boxspringbett mindestens 50 Zentimeter hoch ist. In einigen Fällen erreicht diese Bettenart auch eine Höhe von 70 Zentimetern oder mehr. Die Höhe hängt unter anderem von den gewählten Matratzenarten und Toppern ab. Die Höhe ist ebenfalls für Personen mit Rücken- oder Gelenkproblemen von Vorteil. Auch und insbesondere ältere Menschen profitieren von der komfortablen Einstiegshöhe.
Weiterhin handelt es sich um eine vorteilhafte Gewichtsverteilung. Diese ist gleichmäßiger als bei Matratze und Lattenrost. Der Lattenrost ist allgemein in der Mitte weicher und an den Rändern fester, wohingegen das Boxspringbett in jeder Position gleichermaßen komfortabel ist.
Hinsichtlich der Rücken- und Gelenksgesundheit ist es allerdings von Bedeutung, den richtigen Härtegrad zu wählen. Bei einer zu weichen Unterlage können Rückenschmerzen stärker werden oder auch erst entstehen. Auch eine zu harte Unterlage ist auf Dauer nicht vorteilhaft. Daher gilt es, die individuell passende Kombination zu finden, was dank der großen Flexibilität des Boxspringbetts jedoch kein Problem darstellt.
Boxspringbetten können dazu beitragen, Allergien wie beispielsweise Hausmilbenallergie zu vermeiden oder zu lindern. Die verschiedenen Schichten sorgen dafür, dass Feuchtigkeit schneller abgeleitet wird als durch den Lattenrost. Zwischen den Federn befinden sich Hohlräume, durch die die Luft besser zirkulieren kann. Durch die gute Luftzirkulation ist weniger Lebensraum für Milben gegeben.
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