Wer 40 g Haferflocken zum Frühstück isst, deckt damit den täglichen Bedarf an Selen, Zink, Kupfer und Mangan. Zudem ist Hafer eine wahre Wohltat für sensible Haut: Dank der enthaltenen Avenanthramide wirkt das Getreide gegen Irritationen und Juckreiz sowie alle Formen von empfindlicher Haut, wie z. B. Sonnenbrand oder zu Allergien neigende Haut. Hafermaske bei unreiner Haut: Drei bis vier Esslöffel lösliche Haferflocken mit drei bis vier Esslöffeln Buttermilch zu einer glatten Masse verrühren und gut fünf Minuten ruhen lassen. Auf das gereinigte Gesicht mit einem Spatel auftragen, fünf Minuten wirken lassen und mit lauwarmen Wasser sanft abnehmen.
Im Wein liegt nicht nur die Wahrheit, sondern noch eine ganze Menge mehr, denn Trauben liefern neben viel Vitamin A und C auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Poylphenole. Lecitihin und Linolsäure unterstützen zudem die Barrierefunktion der Haut. Der bekannteste Kosmetikwirkstoff der süßen Früchte ist das Traubenkernöl: Es zieht schnell ein und hinterlässt ein weiches Hautgefühl. Durch den hohen Anteil an Antioxidantien schützt Traubenkernöl vor lichtbedingter Hautalterung und ist somit ein wahrer Jungbrunnen für die Haut. Cremes und Masken aus Traubenkernöl kann man natürlich auch selbst herstellen, allerdings ist der Prozess aufwändig. Einfacher ist es, sich in Apotheke oder Reformhaus mit einem fertigen Naturprodukt zu versorgen.
Nüsse sind unglaublich reich an B-Vitaminen, Vitamin E, Magnesium, Kalium, Folsäure und Eisen. Streng genommen zählen zwar Mandeln nicht zu den Nüssen, doch findet man das Vitamin-Wunder in vielen Müslimischungen – und das zu Recht! Mandelöl hat intensiv pflegende Eigenschaften und ist besonders für trockene Haut gut geeignet. Mit seinem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und der Vitamine B und E schützt und regeneriert es geschädigte Haut und macht sie wieder geschmeidig und zart.
Äpfel enthalten Provitamin A, die Vitamine B1, B2, B6, E und C, Niacin und Folsäure – und sind in der Kosmetik wahre Anti-Aging-Wunder. So regen Apfelstammzellen die Produktion neuer Hautzellen an und wirken damit der Alterung entgegen. Zudem wirken sie sich positiv auf die Schutzbarriere der Haut aus. Linien und Falten werden gemindert, Hautfeuchtigkeit, -festigkeit und -elastizität gleichzeitig erhöht.
Auch heutzutage spielt Milch in der Kosmetik eine herausragende Rolle: Aufgrund ihrer hautberuhigenden Aminosäuren sind Milchpeptide und -lipide besonders gut gegen Juckreiz, Rötungen oder sogar Neurodermitis und Psoriasis geeignet. Milchlipide stabilisieren zudem den Säureschutzmantel und schützen die Haut. So bringen sie die Talgproduktion wieder in Balance und machen die Haut schön zart und geschmeidig. Ohne großen Aufwand ein Kleopatra-Bad gönnt man sich mit Hilfe von 2 Liter Milch und 4 Löffel Honig im Badewasser (nicht zu heiß!). Für extrem trockene Haut sollte man Buttermilch verwenden.