Autor: Mathias Hirsch
Verlag: Psychoszozial Verlag
Seiten: 336
ISBN-10: 3837920917
ISBN-13: 9783837920918
Preis: EUR 34.90
Eine hervorragende Analyse des Körpers zwischen Schönheitswahn und Selbstverstümmelung! Das Interesse an der psychoanalytischen Bedeutung des Körpers hält unvermindert an, und zwar sowohl im großen gesellschaftlichen Rahmen - man denke an Fitness und Schönheitschirurgie - als auch im pathologischen Sinne: Selbstbeschädigung und Essstörungen sind die modernen Krankheitsbilder der Adoleszenz. Diese Störungen haben hauptsächlich den Zweck, wenigstensden Körper beherrschen zu können, wenn man sonst machtlos ist, und einen (Körper-)Teil zu opfern, um das Ganze zu retten. Zur Identitätssicherung haben die Menschen schon immer ihren Körper verändert und manipuliert, als würde er zwar zum Selbst gehören, gleichzeitig aber wie ein Objekt, wie ein äußeres Stück Natur behandelt und malträtiert werden können.
Das Buch veranschaulicht die oft komplizierten psychischen Verhältnisse durch viele Praxisbeispiele des teilweise skurrilen zeitgenössischen Umgangs mit dem Körper.
Über den Autor: Mathias Hirsch, Dr. med., Jg. 1942, ist Facharzt für Psychiatrie und für psychotherapeutische Medizin sowie Psychoanalytiker (DGPT, affiliiertes Mitglied DPV), Gruppenanalytiker, Lehrbeauftragter am Institut für Psychotherapie der Universität Hamburg und Ehrenmitglied des Psychoanalytischen Seminars Vorarlberg (Zweig des Innsbrucker Arbeitskreises für Psychoanalyse). Er ist mit seiner psychoanalytischen Praxis in Düsseldorf niedergelassen.