Autor: Nicholas Carr
Verlag: Blessing
Seiten: 384
ISBN-10: 3896674285
ISBN-13: 9783896674289
Preis: EUR 19.95
„Wer bin ich, wenn ich online bin…und was macht mein Gehirn solange?“ – Diese Frage stellt Nicholas Carr in seinem gleichnamigen Buch, das im Blessing Verlag erschienen ist. Und es ist nicht das erste Mal, dass der Amerikaner ein Stück weit zu provozieren versucht.
Carrs Buch ist kein reines Sachbuch, kein Geschichtsbuch und schon gar nicht reine Unterhaltungslektüre – Aber es ist von allem etwas: In seinem neuen Buch verbindet Carr, zwanzig Jahre nach Entstehung des World Wide Web, seine medienkritische Bilanz mit einer erhellenden Zeitreise durch Philosophie-, Technologie- und Wissenschaftsgeschichte – von Sokrates’ Skepsis gegenüber der Schrift und Nietzsches Schreibmaschine bis hin zum User als Gegenstand aktueller Debatten und Studien. Und er erläutert – jenseits von vagem Kulturpessimismus – anhand greifbarer Untersuchungen und Experimente, wie das Internet unser Denken verändert.
Die „Süddeutsche Zeitung“ stellte die Frage: „Ob Nicholas Carr wusste, was für ein Erdbeben er lostreten würde in der digitalen Welt?“ und die „FAZ“ meint: „Die Macht der Computer ist noch lange nicht die Ohnmacht der Vernunft: Nicholas Carr geht nüchtern und elegant der Frage nach, wie die Symbiose mit dem Internet unser Denken verändert.“ Bildhafter fasst es der „Tagesspiegel“ zusammen: „So hat er einen überaus informativen Beipackzettel für das Internet geschrieben, in dem er über dessen Nebenwirkungen aufzuklären versucht.”
Nicholas Carr, geboren 1959, studierte englische und amerikanische Literatur an der Harvard University und war als Herausgeber der „ Harvard Business Review“ tätig. Mit Beiträgen unter anderem in „ The New York Times Magazine“, „ Wired“, „ The Financial Times“, „ Die Zeit“, und den Sachbüchern „ The Big Switch“ und „ Does IT Matter?“ erwarb er sich den Ruf als einer der provokantesten und prophetischsten Denker zum gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel in der Dot-Com-Ära.
Ob Sie den Tücken des Internets noch trotzen können, testen Sie am besten selber. Wir haben für Sie den Text „Können Sie mich lesen?“ von Matthias Voigt in den Artikel integriert – ein Special des Blessing Verlags zu Carrs neuem Buch. Eine Leseprobe des eigentlichen Werks ist, wie gewöhnlich, auch dabei. (Mit freundlicher Genehmigung © BeNet Gütersloh)