Rund um die Uhr kämpft unser Körper zahlreiche Schlachten gegen Krankheitserreger - meist mit Erfolg. Denn das Heer der körpereigenen Abwehrkräfte verteidigt den Organismus tapfer gegen die feindlichen Angreifer. Doch in der Erkältungssaison schafft es das Immunsystem nicht immer, die Krankheitserreger problemlos abzuwehren. Überall lauern während der Herbst- und Wintermonate unzählige Viren. Besonders in geschlossenen, schlecht gelüfteten Räumen herrschen für Viren optimale Bedingungen, sich von Mensch zu Mensch zu verbreiten.
Eine Ansteckung erfolgt als Tröpfchen- oder Kontaktinfektion. Erkältungserreger gelangen also über die Atemluft oder über die Hände in die Atemwege. Zunächst setzt die unspezifische, angeborene Immunabwehr ein. Eine erste Barriere bildet die Schleimhaut der Atemwege: Die eingedrungenen Erreger werden zunächst von Schleim umhüllt und anschließend durch die Bewegung der Flimmerhärchen abtransportiert Die zweite Hürde stellen weiße Blutzellen (Leukozyten) dar. Zunächst werden die Viren von Makrophagen (Fresszellen) erkannt und phagozytiert (gefressen). Um nun auch die Zellen der spezifischen Immunabwehr zu aktivieren, präsentieren die Makrophagen Bestandteile der Erreger auf ihrer Zelloberfläche. Die spezifische Immunabwehr läuft allerdings erst einige Tage nach dem Erstkontakt mit dem Erreger auf Hochtouren, denn sie erstellt eine speziell auf das jeweilige Virus oder Bakterium zugeschnittene Abwehr. Während dieser Zeit kümmert sich weiterhin die unspezifische Abwehr um die Angreifer. Das Besondere am spezifischen Immunsystem ist die lang anhaltende Immunität gegen bereits bekannte Erreger. Bei einer erneuten Infektion mit dem gleichen Erreger kann die spezifische Abwehrreaktion also schneller einsetzen. Hauptakteure sind auch hier verschiedene weiße Blutzellen, die Lymphozyten, welche die von Viren befallenen Zellen erkennen und vernichten (T-Lymphozyten) oder Antikörper produzieren (B-Lymphozyten). Die Aufgabe der Antikörper besteht darin, sich an die Krankheitserreger zu binden und diese zu neutralisieren. Weiterer Vorteil: Durch die gebundenen Antikörper werden die Erreger für Makrophagen markiert, die den Antikörper-Erreger-Komplexe dadurch leichter erkennen und phagozytieren können. Die Zellen des unspezifischen und spezifischen Immunsystems arbeiten also im Falle einer Infektion eng zusammen. Voraussetzung für das Funktionieren dieses komplexen Systems ist dabei der Austausch von Informationen zwischen den verschiedenen Abwehrzellen und mit anderen Körperzellen. Gewährleistet wird dies durch die von den Immunzellen gebildeten Botenstoffe, die so genannten Zytokine (z. B. Interleukine).
Normalerweise laufen diese Abwehrprozesse reibungslos und meist unbemerkt ab. Doch nicht immer ist unser Immunsystem voll funktionsfähig und gegen alle Angreifer gewappnet. Verschiedene Faktoren können es negativ beeinflussen. Eine wesentliche Rolle bei der Schwächung des Immunsystems spielt Stress, sowohl körperlicher als auch seelischer. Doch auch andere Faktoren wie fortgeschrittenes Alter, die Einnahme von Medikamenten oder der Konsum von Alkohol und Zigaretten können die Arbeit der Abwehrkräfte einschränken. Vor allem in der kalten Jahreszeit sind die Schleimhäute in den Atemwegen zudem großen Belastungen ausgesetzt. Durch kalte oder zu trockene Luft wird der Abtransport von Erregern aus den Atemwegen reduziert. Gerade im Herbst und Winter kann sich daher schnell eine Erkältung entwickeln.
Wenn die Schleimhäute in Nase und Bronchien austrocknen, produzieren sie weniger Sekret. Zusätzlich reduziert Kälte die Beweglichkeit der Flimmerhärchen. Eingedrungene Fremdstoffe können daher nicht mehr effektiv abtransportiert werden. Gelangen nun Rhinoviren, die Hauptverursacher einer Erkältung, in die Schleimhaut der Atemwege und vermehren sich dort, reagiert das Gewebe mit Entzündungssymptomen auf die Infektion: die Nasenschleimhaut wird stärker durchblutet, schwillt an und bildet zunächst wässrigen Schleim (Fließschnupfen). Das Besondere an Erkältungsviren ist übrigens ihre Vielzahl. Es gibt mehr als 200 unterschiedliche Viren, die einen grippalen Infekt auslösen können. Deshalb ist unser Organismus auch nicht dauerhaft immun, sondern muss bei jeder Infektion mit einem unbekannten Erreger neue Antikörper bilden. Meist kündigt sich eine Erkältung durch Halsschmerzen, Schnupfen und Frösteln an. Diese klassischen Erkältungssymptome werden allerdings nicht durch die Viren selbst, sondern durch die neben der Abwehrreaktion verursachte Entzündung ausgelöst. Im weiteren Verlauf der Erkältung schwellen die Schleimhäute stärker an, die Nasenatmung ist eingeschränkt und der Schleim verfestigt sich. Sind die Erreger bis in die Bronchien gelangt und hat sich die Bronchialschleimhaut entzündet, gesellt sich zu den übrigen Beschwerden auch noch Husten und der grippale Infekt ist voll ausgebildet. Wer glaubt, er müsse die Erkältung tatenlos über sich ergehen lassen, da es kein Mittel gegen die Viren, sondern nur gegen die lästigen Symptome gibt, der irrt. Denn der Erkältungsverlauf lässt sich nachweislich verkürzen.
Um die lästigen Symptome abzuschwächen, Komplikationen zu verhindern und die Erkältungsdauer zu verkürzen ist es wichtig, bereits bei den ersten Anzeichen eines grippalen Infektes zu handeln. Hier hat sich die pflanzliche Wirkstoffkombination aus Wildem Indigo, Lebensbaum und Sonnenhut bewährt. Der Immun-Aktivkomplex behandelt die Ursache des Infekts und aktiviert gleich dreifach die körpereigenen Abwehrkräfte. Dabei werden über die vermehrte Ausschüttung von Botenstoffen sowohl die unspezifische Abwehr (Fresszellen) als auch die spezifische Immunantwort (Lymphozyten, Antikörperproduktion) aktiviert. Wilder Indigo beschleunigt die Bildung von B-Lymphozyten, welche wiederum die Produktion von Antikörpern beschleunigen. Lebensbaum bekämpft direkt die eingedrungenen Viren. Sonnenhut wiederum aktiviert die Makrophagen zur Phagozytose der Viren und wirkt ebenfalls antiviral. Alle drei Pflanzen verstärken die Ausschüttung von wichtigen Botenstoffen, die für die Zusammenarbeit zwischen unspezifischer und spezifischer Immunabwehr verantwortlich sind. Im Unterschied zu symptomatisch wirksamen Arzneimitteln, die lediglich die Symptome eines Infekts lindern können, greift ein Präparat mit kausaler Wirkung direkt die Ursache der Erkältung an. Klinische Studien belegen, dass die Kombination aus Wildem Indigo, Lebensbaum und Sonnenhut die Dauer einer viralen Erkältung um zwei bis drei Tage verkürzen und gleichzeitig die Beschwerden mildern kann. Eine placebokontrollierte, doppelblinde Studie beispielsweise gezeigt, dass unter der pflanzlichen Wirkstoffkombination aus Wildem Indigo, Lebensbaum und Sonnenhut (wie beispielsweise in Esberitox®) eine deutliche Abnahme der Erkältungssymptome bereits nach vier Tagen erreicht wird. Unter Placebo berichteten die Studienteilnehmer erst nach sieben Tagen von einer gleich starken Abnahme der Symptomstärke.
Sind Krankheitserreger über die Atemwege in den Organismus gelangt, setzt zunächst die unspezifische Abwehr ein. Einige Tage nach dem Erstkontakt mit den Erregern läuft auch die spezifische Abwehr auf Hochtouren.
Esberitox ist ein in Apotheken erhältlicher Immun-Aktivkomplex mit Dreifachwirkung Henneicke- von Zepelin, H.-H., et. al.: Current Medical Research and Opinion, Vol 15 (1999): 214-227.