Vorhofflimmern, in der med. Fachsprache als AF (Atrial Fibrillation) bezeichnet, ist eine Herzrhythmusstörung, bei der die Herzvorhöfe zwischen 350 und 500 Mal pro Minute „zittern“. Ein normaler Herzschlag, der zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute liegt, ist dadurch nicht mehr möglich. Vor allem bei älteren Patienten können Erkrankungen der Herzkranzgefäße Auslöser des Flimmerns sein, in vielen Fällen lässt sich aber auch keine eindeutige Ursache ermitteln. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Vorhofflimmern. So klagen 7 Prozent der über 75-Jährigen über derartige Beschwerden, bei den über 80-Jährigen sind es schon 17 Prozent.
Bei Vorhofflimmern ist das Risiko, einen schwerwiegenden Schlaganfall zu erleiden, besonders hoch. Deshalb erhalten die Patienten in der Regel blutverdünnende Medikamente zur Schlaganfallprophylaxe, z. B. Marcumar. Das Metall-Schirmchen ACP kann diese medikamentöse Behandlung erfolgreich ersetzen, besonders für Patienten, die an einer Marcumar-Unverträglichkeit leiden, ein großer Vorteil.
Anzeichen für Vorhofflimmern können sein: Herzstolpern und Herzrasen, Schwäche, innere Unruhe, Atemnot, Schwitzen, Brustschmerzen und Schwindel. Manchmal verschwinden die Beschwerden nach mehreren Stunden wieder von allein, viele Patienten jedoch bemerken ein flimmerndes Herz meist gar nicht. Der Arzt kann Vorhofflimmern mit dem Stethoskop und einem EKG feststellen.
Das Vorhofflimmern selbst kann mit Beta-Blockern, Antiarrhythmika und mit Hilfe einer Ablation behandelt werden. Ziel der Ablation ist es, Herzgewebe, das falsche elektrische Impulse sendet, auszuschalten, um so die Weiterleitung der falschen Impulse zu unterbrechen.
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