Starkes Rauchen scheint die Chancen eines Embryos zu verringern sich erfolgreich in der Gebärmutter einzubetten. Fruchtbarkeitsexperten aus Portugal und Spanien untersuchten die Schwangerschaftsraten bei Frauen, für deren künstliche Befruchtung gespendete Eizellen verwendet wurden. Es zeigte sich, dass 52,2 Prozent der leichten Raucherinnen rasch schwanger wurden. Bei den starken Raucherinnen waren es nur 34,1 Prozent. Das Team um Sérgio Soares geht davon aus, dass Rauchen die Gebärmutter weniger aufnahmebereit macht. Die Ergebnisse der Studie wurden online in dem Fachmagazin Human Reproduction veröffentlicht. … Für die Studie wurden weniger als zehn Zigaretten am Tag als leichtes Rauchen definiert…
“Es kann sein, dass starkes Rauchen bei manchen Frauen die Stabilität der Zellen der Innenseite der Gebärmutter stört oder eine Reaktion beim Embryo selbst auslöst. Der Wissenschaftler betonte, dass starken Raucherinnen gesagt werden sollte, dass sie bei einer künstlichen Befruchtung eine geringere Chance haben schwanger zu werden…
Simon Fishel, Experte für künstliche Befruchtung und Direktor der Centres for Assisted Reproduction betonte, dass Zigaretten Tausende Giftstoffe enthielten, die potenziell die sensible Balance zwischen einem Embryo und seiner Mutter stören können. Zum Zeitpunkt der Einnistung käme es zu einer Vielzahl von Veränderungen in der Sekretion der Gebärmutter. Der Wissenschafter sprach sich gegenüber der BBC dafür aus, dass jede Frau, die eine Schwangerschaft plant aufhören sollte zu rauchen und sich auch nicht in Raucherzonen aufhalten sollte.
Wenn es bei Ihnen bis jetzt nicht mit einer Schwangerschaft klappen wollte, könnte der Bauch des geplanten Erzeugers die Ursache sein. Denn ein Wissenschaftsteam um Markku Sallmen des Finnish Institute of Occupational Health in Helsinki sowie des National Institute of Environmental Health Sciences in Research Triangle Park, North Carolina, konnte nachweisen, dass Männer mit Übergewicht eine größere Chance haben, unfruchtbar zu werden. Laut den Forschern steigt die Gefahr der Unfruchtbarkeit um zehn Prozent pro zehn Kilogramm Übergewicht an. Diese erste Studie über den Zusammenhang zwischen Übergewicht bei Männern und Unfruchtbarkeit wurde in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Epidemiology veröffentlicht.
Hat es dann endlich geklappt, gibt es eine Menge guter Ratschläge - nicht nur vom Frauenarzt sondern auch von allen Freunden und Bekannten. Fast jeder kennt ein Patentrezept. Dass Alkohol, Drogen oder Medikamten in diesen fast zehn Monaten tabu sein sollten, ist hinlänglich bekannt. Anders hingegen beim Konsum von Kaffee, wo oftmals von Ärzten und Schwangeren ein Auge zugedrückt wird, wenn Schwangere hin und wieder die eine oder andere leichte Tasse Kaffee trinken. Wie nun eine Studie der Michigan State University gezeigt hat, können sich schon geringe Mengen von Koffein negativ auf den ungeboren Fötus auswirken, berichtete das Magazin Nature.com. Denn in ersten Tierversuche zeigten wies der Nachwuchs von Ratten, die in der Schwangerschaft Koffein verabreicht bekamen, Veränderungen beim Verhalten und Zellenaufbau auf. So wurden in manchen Fällen Glutamate, ein Molekül das die Gehirnzellen anregen soll, von den Zellen in geringeren Mengen aufgenommen, wodurch es zu Veränderungen in den Zellen kam. Diese Zellveränderungen äußerten sich im Verhalten: Die betroffen Babyratten zeigten zwar keine kognitiven Defekte, sie waren aber aktiver und weniger gehemmter als andere Neugeborene. “Die Ratten waren eher bemüht ihre Umgebung zu erforschen und interagierten intensiver und länger mit anderen Tieren”, erklärte Joseph Nunez, von der Michigan State University.
Peter Husslein vom Universitätsklinikum für Frauenheilkunde im AKH Wien hält jedoch dagegen: “Mit Maß und Ziel ist Koffein sicherlich nicht für das Ungeborene schädlich. Wenn eine schwangere Frau zuviel Kaffee trinkt, treten beim Kind ungefähr die gleichen Symptome auf, wie bei allen anderen Menschen auch: Das Kind wird nervös, sein Herz schlägt schneller und ähnliches. Aber wirklich gefährlich ist Koffein nicht, vor allem dann nicht, wenn sich die Mutter sonst gesund ernährt und viel Bewegung an der frischen Luft macht”.
Eine Studie der Arbeitsgruppe Early Nutrition and Development des niederländischen Universitair Medisch Centrum Groningen (UMCG). Zeigt, dass sich die Motorik neugeborener Babys in den ersten 18 Monaten besser entwickelt, wenn die Mutter während der Schwangerschaft viel fetten Fisch gegessen hat. Transfette - künstliche Fette, die von der Nahrungsmittelindustrie Nahrungsmitteln wie etwa Chips, Kroketten, Pommes sowie gefülltem Kuchen hinzugefügt werden - haben dagegen einen negativen Einfluss auf die Motorik. Es ist weltweit das erste Mal, dass Wissenschaftler den Effekt pränataler Nahrung auf die neurologische Entwicklung von Babys über 18 Monaten nachweisen haben können. Die Ergebnisse der Studie wurden nun in der Fachzeitschrift ” Pediatric Research ” veröffentlicht.
Ein Wissenschaftsteam um Graham Devereux der Universität Aberdeen hat nachgewiesen, dass Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft wenig Vitamin E zu sich genommen haben, in ihrer frühen Jugend mit einer größeren Wahrscheinlichkeit Asthma bekommen. Die Wissenschaftler untersuchten 1.253 schwangere Frauen und verfolgten ihre und die Entwicklung ihrer Kinder über einen Zeitraum von fünf Jahren. Somit entdeckten Sie, dass die Nachkommen von Frauen mit niedriger Vitamin E-Einnahme ein um fünfmal höheres Risiko tragen, in den ersten Lebensjahren Asthma zu entwickeln, als Kinder von Müttern mit hoher Vitamin E-Einnahme. Die Studienergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine veröffentlicht.
Haben wir es nicht schon immer gewußt? Grosse Männer sind einfach attraktiver als kleine -und nicht nur das: Sie verdienen auch mehr Geld. Und diese Tatsache kann man schon im zarten Babyalter nachweisen.
Zumindest kommt eine Studie, die von der University of Southamptongemeinsam mit dem finnischen National Public Health Institute durchgeführt wurde zu diesem Schluss . Die Forscher haben mehr als 4.600 männliche Babys, die zwischen 1934 und 1944 geboren wurden, 1990 untersucht, berichten sie im Fachmagazin Archives of Disease in Childhood .
Männer im mittleren Alter, die an ihrem ersten Geburtstag mehr als 80 Zentimeter groß waren, verdienen demnach 50 Prozent mehr als jene, die nur 72 Zentimeter oder noch kleiner waren. Nach der Studie, die auch soziale Hintergründe untersuchte, entsprechen zwei Zentimeter Körpergröße 3,5 Prozent des Einkommens. Kleinere Babys waren tendenziell später häufiger manuelle Arbeiter. Die Studie umfasste deshalb nur Männer, da in dieser Generation viele Frauen zu Hause bei Kind und Familie blieben.
Laut einer Umfrage der britischen Wohltätigkeitsorganisation Tommy’s Baby Charitysowie des Herstellers von Babypflegeprodukten Johnson’s Baby gaben viele von insgesamt 1.000 befragten schwangeren Frauen an, durch die physischen und emotionalen Ansprüche ihrer Schwangerschaft überrumpelt zu sein. Den Forschern zufolge weisen die Studienergebnisse darauf hin, dass mehr Dienste angeboten werden sollten, um das isolierte Gefühl der schwangeren Frauen zu vermeiden. Aus der Umfrage stellte sich heraus, dass 67 Prozent der Befragten sich während der Schwangerschaft erschöpft fühlten, und dass 58 Prozent emotionaler waren und öfter weinten. Annähernd die Hälfte der Befragten fühlte sich unter Druck gesetzt, um sich perfekt zu benehmen, 29 Prozent fühlten sich verwirrt durch die vielen gut gemeinten, aber unerwünschten und oft auch widersprüchlichen Ratschläge. Darüber hinaus gab ein Drittel an, durch Geschichten über Schwangerschaften von anderen Menschen sowie “Horrorgeschichten” über Geburten aus der Fassung zu geraten. 27 Prozent fühlten sich durch ihre Beziehung oder finanzielle Probleme bedrückt und zehn Prozent der Frauen litten unter dem Verlust von Kontakt mit Freunden.