Wer mit der Zunge Stellen im Mund bemerkt, die sich härter anfühlen als die restliche Schleimhaut, sollte genau nachsehen: Es könnte sich um die so genannten Leukoplakien handeln, das sind flache, weißliche Veränderungen im Mund, die sich nicht abwischen lassen. Solche Stellen können in einen Krebs der Schleimhaut übergehen (Plattenepithelkarzinom) und sollten deshalb umgehend von einem Arzt, Zahnarzt oder Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg begutachtet werden. Das gleiche gilt für flächige, rötliche Veränderungen oder länger als zwei Wochen bestehende wunde Stellen im Mund.
Die Sektion Zahngesundheit im Deutschen Grünen Kreuz empfiehlt deshalb: Jeder Erwachsene sollte sich – bei guten Lichtverhältnissen – regelmäßig seine Mundhöhle anschauen sowie seinen Zahnarzt darum bitten, eine Untersuchung der Mundschleimhaut in die halbjährliche Kontrolluntersuchung einzubeziehen.