Acht Millionen Schmerzpatienten verursachen allein in Deutschland jedes Jahr 25 - 30 Millionen Euro an direkten (Medikamenten, Klinikaufenthalte) und indirekten (Arbeitsausfälle) Kosten. “Daher ist es unser Ziel, so der Schmerzexperte Professor Jürgen Osterbrink aus Nürnberg auf einem Kongress der Firma Coloplast in Köln, die Schmerzwahrnehmung der Pflegekräfte zu verbessern. Wir erreichen das mit einer Verzahnung von medizinischen und pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen, um aus dem Blickwinkel beider Wissenschaften eine adäquate Behandlung durchführen zu können.“
Ein innovativer Therapieansatz – der ersteSchaumverband ( Biatain –Ibu ) mit einem integrierten Schmerzmittel – im Handel in Apotheken, Sanitätshäuser und Kliniken. Dieser innovative Verband kann für 1,2 Millionen Menschen in Deutschland, die akut an chronischen Wundschmerzen leiden sowie für fünf Millionen Diabetiker, die an einemschmerzhaften diabetischen Fußsyndrom erkrankt sind, der Durchbruch zu einer Lebensqualität ohne Schmerzen sein. Denn: der Schaumverband enthält eine geringe Dosis desSchmerzmittels Ibuprofen (0,5 Milligramm). Das Prinzip: Bei Austritt des Wundsekrets wird das Schmerzmittel lokalfreigesetzt, das heißt, Wunde und Schmerz werden gleichzeitig behandelt. Die Schmerzlinderung überbrückt auch den oft schmerzhaften Verbandswechsel. „Wunden sind in Deutschland immer noch ein Tabuthema. Deshalb brauchen wir neue Therapieansätze, um den betroffenen Menschen zu helfen“, soProfessor Osterbrink.
Quelle: Coloplast Wundschmerz-Kongress Köln, März 2006