Vor allem der Aufenthalt in überheizten Räumen sowie das Zusammentreffen mit wissentlich oder unwissentlich bereits an einem Infekt Erkrankten in öffentlichen Verkehrsmitteln, tragen zur Ausbreitung der Infektionen bei. Auch unsere Kinder bringen aus Kindergarten und Schule ständig neue Erreger mit nach Hause: 10-12 Infekte pro Jahr sind keine Seltenheit. Denn das kindliche Immunsystem ist noch nicht so ausgereift wie das eines Erwachsenen. Die zahlreichen Infekte sind ein wichtiges Training, damit dieses komplexe Abwehrsystem später perfekt funktioniert. Dazu kommt, dass die kindlichen Atemwege kürzer und enger sind. Daher leiden Kinder noch stärker unter Husten und Verschleimung.
Die ätherischen Öle sind Pflanzeninhaltsstoffe, die von vielen unterschiedlichen Pflanzen zu verschiedenen Zwecken gebildet werden. So lockt der Lavendel mit dem Duft seiner Blüten Insekten an, die für die Bestäubung sorgen. Die bittere Rinde des Campher-Baumes schreckt knabbernde Tiere ab. Und die antimikrobielle Wirkung der ätherischen Öle schützt sie vor den Angriffen mikroskopisch kleiner Feinde wie Bakterien, Viren und Pilzen.
Genau dieses Prinzip macht sich der Mensch bei ihrer Verwendung zunutze. Die Öle sind leicht flüchtig und werden auf zweifachem Wege in den Körper aufgenommen: Verdunstetes Öl gelangt beim Einatmen zur entzündeten Schleimhaut. Auf die Haut aufgetragen, nimmt der Körper die Wirkstoffe über die Haut auf und über den Blutkreislauf kommen sie schon Minuten später in den Atemwegen an, wo sie ihre heilsame Wirkung entfalten.
Erkältungsmittel mit ätherischen Ölen zum Baden oder Einreiben gibt es viele. Auch im Supermarkt oder der Drogerie werden sie inzwischen angeboten. Aber wirklich wirksame Produkte sind nur in der Apotheke erhältlich. Denn nur diese enthalten eine ausreichend hohe Konzentration an qualitativ ausgezeichneten Ölen. Zudem sind diese zugelassenen Arzneimittel auf Wirksamkeit und Verträglichkeit geprüft - und deshalb mit Sicherheit gut für Ihre Gesundheit!
Auf ganz verschiedene Weise kann jeder bequem zuhause beispielsweise in den Genuss der wohltuenden Wirkung von Pinimenthol kommen. Wie wäre es zum Beispiel mal wieder mit einem entspannenden Erkältungsbad? Nach einem ungemütlichen Tag im feuchten Herbst- oder Winterwetter vertreibt es wunderbar das Frösteln, das nur zu oft eine Erkältung ankündigt. Die ätherischen Öle lassen Sie frei durchatmen. Und nicht zuletzt bringt die Wärme des Wassers eine angenehme Bettschwere, die Sie fast im Schlaf wieder gesund werden lässt.
Das Einreiben ist eine gleichzeitig praktische und einfühlsame Form der Anwendung - ideal geeignet, um abends vor dem Einschlafen eine Atmosphäre der Geborgenheit zu schaffen. Das tut übrigens nicht nur Kindern gut!
Auch das Inhalieren von ätherischen Ölen hat in der Naturheilkunde seinen festen Platz. Die klassische Art und Weise mit dem Handtuch über dem Kopf und heißem Wasser lässt sich mit dem Zusatz von Pinimenthol leicht durchführen. So haben verschleimte Bronchien keine Chance.
Für die Kleinen gibt es zum Beispiel von Pinimenthol eine extra abgestimmte Kinderserie für Kinder ab 2 Jahren. Nur bestimmte ätherische Öle eignen sich nämlich für die lieben Kleinen. So sind Arzneien mit Campher und Menthol nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet. Kinderpräparate dürfen auf Brust und Rücken aufgetragen werden, aber nicht im Gesichtsbereich. Hier sollte darauf geachtet werden, dass auch ein krankes Kind regelmäßig gewaschen wird, damit der Erkältungsbalsam nicht in mehreren Schichten auf der Haut liegt. Dann gibt´s auch bei empfindlicher Kinderhaut kein Problem. Ein nicht zu heißes Bad (unter 38,5°C) hat eine besondere Wirkung auf das kränkelnde Kind: Es kann danach nämlich besonders gut einschlafen und der Körper erholt sich über Nacht.