Süßer Traubensaft wird zu Wein, leckerer Agavensaft zu Tequila. Aber längst ist der äußerst vielseitige Dicksaft aus dem Herzen der Agave für viele ernährungsbewusste Zeitgenossen zum unverzichtbaren Bestandteil der Küchenvorräte geworden. Er übertrifft die Süßkraft des üblichen Haushaltszuckers um 20 Prozent, hat aber eine ebenso neutrale Süße.
Allos, Pionier bei der Einführung dieser gesunden Zuckeralternative in Deutschland, hat jetzt ein spannendes Agaven-Projekt in den tropischen Steppenregionen Mexikos initiiert. Zusammen mit lokalen landwirtschaftlichen Kooperativen wurden langfristige Verträge zu Ernte und Wiederanbau der Agaven geschlossen. Für jede geerntete Pflanze werden zwei neue gesetzt, um so Erosion zu verhindern und künftige Erträge zu sichern. Dies schafft nach und nach Arbeitsplätze für mehrere hundert Familien, meist Indios, und damit auch eine Zukunftsperspektive für die in die städtischen Slums abwandernden Jugendlichen.
Der Agavendicksaft aus der wilden Agave ist sehr fein und flüssig und verbindet sich ausgezeichnet mit allen warmen und kalten Speisen, wo er eine geschmacksverstärkende Wirkung entfaltet. Zum Süßen von Getränken und Cocktails eignet er sich ebenso wie für Desserts, Kuchen und Eis, für Konfitüren und Gelee, aber auch für Salat-Dressings.
Übrigens erhöht Agavendicksaft im Vergleich zu herkömmlichem Zucker den Blutzuckerspiegel nur geringfügig. Der Grund: Der flüssige Ballaststoff Inulin wirkt ausgleichend auf den Insulinspiegel des Körpers und verbessert die Verdauung. Agavendicksaft aus der wilden Agave ist in allen Bioläden erhältlich. Dort gibt es auch eine Informationsbroschüre zum Thema.