Mobbing, die Lust, die vom Zerstören kommt, ist pathologischer Ausdruck eigener Ängste und Frustrationen - und Mobbing ist kein Kavaliersdelikt. Paralyse der Betriebsabläufe ist das erklärte Ziel. Der Weg dorthin führt über die seelische wie körperliche Demontage all jener Kräfte, die diese Abläufe gewährleisten. Am häufigsten nennen Opfer laut Mobbing-Report folgende Symptome: Demotivation (71,9 %), starkes Misstrauen (67,9 %), Nervosität (60,9 %), sozialer Rückzug (58,9 %), Ohnmachtsgefühle (57,7 %), innere Kündigung (57,3 %), Leistungs-und Denkblockaden (57,0 %), Selbstzweifel an den eigenen Fähigkeiten (54,3 %) und Angstzustände (53,2 %). Zunächst sollten die innerbetrieblichen Konflikte gelöst werden. Um Nervosität und Angstgefühle, auch bei einer Konfrontation mit dem Mobber, besser zu kontrollieren, bieten sich neben Entspannungsverfahren pflanzliche Arzneimittel an. Eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit bei Nervosität und Angstzuständen hat ein Passionsblumen-Spezialextrakt der bereits wenige Stunden nach der Einnahme angstlösende Wirkungen zeigt.
Der Mobbing-Report 2002 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt, dass Mobbing ein häufiges Problem in der heutigen Arbeitswelt ist. 5,5 % aller Erwerbstätigen waren im Jahre 2000 von Mobbing betroffen. Insgesamt wurden 11,3 % - also mehr als jeder neunte Erwerbstätige - im Laufe des Berufslebens bereits einmal gemobbt.Dieses Phänomen zieht sich quer durch alle Berufsgruppen, Branchen, Betriebsgrößen sowie Hierarchiestufen und Tätigkeitsfelder. Allerdings konnte der Mobbing-Report besondere Merkmale identifizieren, die das Risiko für Mobbing erhöhen. Hierzu zählen vor allem Geschlecht und Alter der Beschäftigten. Besonders gefährdete Gruppen sind Frauen sowie jüngere Mitarbeiter und Auszubildende. So haben weibliche Mitarbeiter eine Betroffenheitsquote von 3,5 % gegenüber männlichen Mitarbeitern von 2 %. Beschäftigte bis zu einem Alter von 25 Jahren haben eine Quote von 3,7 % (Auszubildenden 4,4 %) gegenüber dem Durchschnitt von 2,7 %.
Meist liegt bei Mobbing ein Geflecht aus verschiedenen Ursachen vor, bestehend aus individuellen Motiven und Verhaltensweisen, Ursprungskonflikten und begünstigenden Rahmenbedingungen - eine übergeordnete Bedeutung hat hierbei ein schlechtes Arbeitsklima. Einen hohen Stellenwert haben ferner unklare Arbeitsorganisationen und Verantwortungsbereiche, die es erst ermöglichen, Fehler abzuwälzen und andere Schuldige auszumachen. Mobbing wird sich nie gänzlich vermeiden lassen. Aber betriebliche Rahmenbedingungen können so gestaltet werden, dass mobbingbegünstigende Faktoren minimiert werden. Dabei liegt die größte Chance in der Prävention. Für originäre Präventionsmaßnahmen bieten sich Sensibilisierung und Aufklärung über die Problematik sowie der institutionalisierte Umgang mit Mobbing an. Besonders wichtig ist die Vorbildfunktion der Vorgesetzten. So haben eindeutige Stellungsnahmen, dass Mobbing nicht toleriert wird, einen prägenden Einfluss auf das Verhalten der Mitarbeiter. Als Angebot für Betroffene bietet sich professionelle Hilfe durch interne Mobbingbeauftragte an, aber auch externe Unterstützung durch Supervision und Mediation dienen der Prävention und können außerdem akute Konflikte lösen.