Die Plattform u12schutz.de macht den enormen Bedarf nach Impfschutz für unter 12jährige Kinder sichtbar, klärt über U12-Impfungen auf und unterstützt Ärzte, private Initiativen sowie kommunal organisierte Projekte bei U12-Impfaktionen. Ziel der Eltern-Initiative ist es, möglichst schnell so viele Kinder wie möglich vor COVID-19 zu schützen.
Wir sind eine große Zahl an Ehrenamtlichen, deren unter 12jährige Kinder bereits seit längerem off-label geimpft sind. Viele von uns gehören Risikofamilien an. Einige unserer Mitglieder haben ihre Erfahrungen in der Rubrik „Über Uns” erzählt. Aus der Not betroffener Familien heraus entstand ein vor allem über Twitter, Facebook oder Mails agierendes Netzwerk.
Binnen einer Woche nach dem Launch von www.u12schutz.de haben sich bereits mehr als 30.000 Familien auf der Seite der Eltern-Initiative registriert. Freiwillige Helferinnen und Helfer arbeiten unermüdlich daran, diese enorme Nachfrage nach einem Impftermin für unter 12jährige Kinder schnell zu bedienen und die hierfür nötigen Ressourcen zu erweitern. Für mehrere hundert Kinder wurden seither Kontakte zu impfbereiten Ärztinnen und Ärzten hergestellt.
Auch die Zahl der Impfärzte für unter 12jährige hat sich deutlich erhöht - und wächst weiter. Hilfreich war das positive Medienecho auf die Initiative sowie praktische Informationen für Eltern und Ärzte auf der Website. Auch persönliche Aufklärungsgespräche von interessierten Ärzten mit Kollegen, die schon seit langem Erfahrung mit U12-Impfungen haben, wurden über Mitglieder der Initiative möglich. Zudem sind off-label-Impfärzte nun für Journalisten ansprechbar und erläuterten ihre Arbeit sogar in TV-Berichten.
Ein besonderer Fokus der Initiative liegt auf dem Schutz von insbesondere Kindern mit Vorerkrankungen, die durch COVID-19 besonders gefährdet sind. Das Thema U12-Impfung ist aber nicht nur für Risikofamilien wichtig. „Kinder unter 12 Jahren sind aktuell am stärksten von der Pandemie betroffen” , sagt ein Sprecher der Eltern-Initiative. Dabei spielen Kinder nicht nur als Überträger von Infektionen eine Rolle. Auch für sie bestehen schwerwiegende Gesundheitsrisiken wie LongCovid und PIMS . Es gibt außerdem starke Indizien für Spätfolgen wie Diabetes , Hirnschäden sowie Seh- und Hörschäden. Eine Sprecherin der Initiative mahnt daher: „Es muss dringend gehandelt werden, um Eltern endlich den Schutz ihrer Kinder zu ermöglichen!”
Die Initiatoren appellieren eindringlich an die Politik, sofort umfangreiche Impfkapazitäten für Kinder unter 12 Jahren bereitzustellen. Vorbild ist die Stadt Wien, wo schon vor der EMA-Zulassung für U12 eine offizielle Impfstraße eingerichtet wurde. In den USA wurden bereits über 4 Millionen Kinder unter 12 Jahren geimpft. In Deutschland wird die U12-Impfung trotz vorliegender EMA-Zulassung teilweise immer noch als off-label-Anwendung eingeschätzt.
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