Haustiere fördern zwischenmenschliche Beziehungen

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  Haustiere fördern zwischenmenschliche Beziehungen! - ©Pixabay

Beziehungen zwischen Tier und Mensch sind etwas ganz besonderes: Wir geben Liebe, Fürsorge und Sicherheit und bekommen emotionale Stabilität, absolutes Vertrauen und Geborgenheit zurück - ja, und nebenher auch noch eine ganze Menge guter menschlicher Freunde!

Gassi-Gehen mit dem Hund, Katzenfutterkauf in der Tierhandlung oder Besuch mit Meerschweinchen & Co beim Tierarzt - nirgendwo sonst kommt man mit fremden Menschen so schnell in Kontakt. Es fällt einfach leicht über Fiffi oder Mieze zu reden, Geschichten aus ihren Leben auszutauschen oder sich am gemeinsamen Spiel von Hunden zu erfreuen. Gerade für alleinstehende oder ältere Menschen kann dies ein Weg aus der Einsamkeit und Isolation sein.

Doch nicht nur die erste Kontaktaufnahme fällt Tierhaltern leichter, auch der dauerhafte Erhalt von Freundschaften gelingt diesen Menschen besser: Tiere wirken sich positiv auf unser menschliches Wohlbefinden aus. Schon seit der Antike haben sich viele Intellektuelle wie z. B. Immanuel Kant und Albert Einstein mit dem Verhältnis zwischen Menschen und Tieren und dessen Einfluss auf den Menschen beschäftigt.

Sie alle kamen zu demselben Schluss:

Gewalt gegen Tiere lässt Menschen verrohen und senkt seine Hemmschwelle zur Gewalt gegenüber anderen Menschen herab. Friedlicher Umgang mit Tieren fördert dagegen ein friedliches zwischenmenschliches Miteinander¹.

Dies haben jetzt auch kanadische Forscher der Queen´s University, Kingston, wissenschaftlich bewiesen und gehen sogar noch einen Schritt weiter: Die Haltung eines geliebten Haustieres fördert und festigt auch zwischenmenschliche Liebesbeziehungen!

Grund dafür ist ein überaus ausgeprägtes Einfühlungsvermögen von Tierhaltern, das auch vor zwischenmenschlichen Beziehungen nicht halt macht. So haben Tierhalter eine bessere Beziehungsqualität insgesamt, eine bessere Anpassungsfähigkeit an den Partner und investieren mehr Zeit und Gefühle in Partnerschaften.
„Ein eigenes Tier bietet die Gelegenheit, empathische Fähigkeiten zu entwickeln – und das ist die Basis für gesunde Beziehungen“, schlussfolgert Anika E. Cloutier von der Queen´s University. „Unter dem Strich zeigen die drei Untersuchungen Belege, dass es einen positiven Zusammenhang zwischen zwei wichtigen Beziehungen im Leben von Menschen gibt: der zu ihren Tieren und der zum Partner.“

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