Frische Meeresluft gepaart mit Wellness, feine Ostseefische und bei Bedarf eine vegetarische Kost der Extraklasse, Radtouren der Küste entlang und Bademöglichkeiten ohne Ende, Ruhe und ein tolles Hotel direkt am Strand bietet in Fülle MARITIM am Timmendorfer Strand. Reise- und Medizinjournalisten hatten ein Wochenende Gelegenheit, das Angebot an Ort und Stelle auszukosten.
Zunächst zum Bestand des großen Hauses am Strand: Meerwasser-Hallenschwimmbad mit Massagedüsen, Luftsprudelliegen und Gegenstromanlage. Weiter Trockensauna, Dampfbad, Thalasso-Wannenbad, Softpackliege, Seifenschaummassage, Eisbrunnen, Schlammbad, Klang- und Duftraum. Schließlich Fitneßraum, Behandlungsräume für Pflege und Kosmetik und beheizter Außenpool.
Das Thema für die Fachjournalisten lautete auch entsprechend: Gesundheit. Man hatte die Möglichkeit zu individuellen Stoffwechselmessungen und Körperanalyse, Zirkeltraining am Strand, Wassergymnastik im Meerwasserschwimmbecken und Diskussionsrunden zu „Wellness-, Gastro- und Ernährungstrends“. Und man wurde vom Ernährungsberater Jens Bergau aufgeklärt, wie und vor allem wann man richtig ißt und trinkt. Um nur einige Beispiel zu nennen, man könne zum Frühstück ruhig zwei Eier verspeisen, man sollte aber abends keine rohe Kost (Obst, Salat, Gemüse) zu sich nehmen. Und ganz wichtig die Sätze für Menschen, die abnehmen wollen: „Sie müssen in einen effektiven Fettstoffwechsel gelangen. Das bedeutet, Sie holen sich Ihre tägliche Energie überwiegend aus dem Körperfett und weniger aus den Kohlenhydraten der Nahrung. Nur dann verlieren Sie auf natürliche Weise Körpergewicht und fühlen sich vital.“
Zum Thema Ernährung wartete Sternekoch Lutz Niemann mit der Nachricht auf: „Von Januar 2015 an hat MARITIM ein vegetarisches Angebot parat.“ Der Grund: „Wir können es uns nicht erlauben, Vegetarier außen vor zu lassen.“ Natürlich ließ er auch ein entsprechendes Menü servieren – und der Tischnachbar erklärte prompt: „Zwischen Meer und Mittagstisch alles ein ungewohntes Gesundheitspaket!“
Britt Winter, Direktorin Public Relations, ergänzte in einem Artikel in der Pressemappe, neben den Entspannungs- und Schönheitsangeboten gehe es auch um das Thema Gesundheit: „Denn sie ist und bleibt des Menschen höchstes Gut. Das wird vor allem klar, wenn sich erste Beschwerden einstellen, die, sollte nicht rechtzeitig Vorsorge getroffen werden, schnell zu chronischen Erkrankungen auswachsen können. Das haben auch die Krankenkassen erkannt, die die Kosten für Präventionsmaßnahmen teilweise oder ganz übernehmen.“
Untermauert wird das alles auch von einer langen Tradition. Schon seit mehr als einem Jahrhundert suchen die Menschen hier Erholung und Anregung. Maler und Millionäre, Modelle und Monarchen zieht es hierher. Das etwa zehn Gehminuten entfernte Dorf Niendorf beherbergt einmal Hermann Löns. Und er erzählt in diesem Zusammenhang die Geschichte von einem alten Seehund, der den Menschen wegen seiner Gier nach Fischen unliebsam war. „Hier am Niendorfer Strande war er so gut wie sicher, weil da die Jagd verboten war.“ In einer anderen Geschichte vernehmen wir: „Ich schleiche hinter den hohen Sanddornbüschen her, die von reisenden Vögelchen belebt sind und zwischen denen allerlei hohen Stauden mit roten, weißen, blauen und gelben Blüten prahlen.“
Löns hätte auch Lovis Corinth treffen können, der 1912 in Niendorf das Bauernleben studiert und malt. „Dampfdrescherei in Niendorf“ lautet der Titel eines Gemäldes. Ein Jahrzehnt später sieht man ihn wieder, wenige Monate vorher erlitt er einen Schlaganfall, der ihm jetzt schwer zu schaffen macht. Er malt im Frühjahr 1922 einen Bauerngarten mit blühenden Bäumen und Blumen. Im Jahr darauf dann „Flieder im Kelchglas“.
Kurz danach trifft Lyonel Feininger im Sommer 1922 am Timmendorfer Strand ein. Er zeichnet am 22. August die Steilküste mit einer nackten Frau. Am 9. September schreibt er: „Das Wasser unter Land ganz still, nur gleichmäßig von der Brise gekräuselt und unter den fernen, mächtigen hellen Wolken am Horizont leuchtete das Blau des Meeres auf in breiten Spiegelungen. Ich fühle so unzählige Bilder auftauchen in meiner Phantasie, habe eine solche Sehnsucht nach Verwirklichung dieser Vision, es ist ein Sichanklammern an dieses Leben mit allen Erinnerungen.“ Dann die angenehme Überraschung: Der große Architekt Walter Gropius und der russische Maler Wassily Kandinsky tauchen auf, herrliche Tage am Timmendorfer Strand! - Da hat sich bis heute nicht viel geändert!
MARITIM Seehotel Strandallee 73, 23 669 Timmendorfer Strand
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