Autor: John D. Sutherland
Verlag: Psychosozial-Verlag
Seiten: 330
ISBN-10: 3898065855
ISBN-13: 9783898065856
Preis: EUR 32.90
Sutherlands Abhandlungen erweitern die Grenzen psychoanalytischen Denkens und veranschaulichen unübersehbar die weitreichende Bedeutung der Psychoanalyse. Sie sind von großem Interesse für Psychoanalytiker und Psychotherapeuten sowie für Angehörige beratender und sozialer Berufe. John D. Sutherland gehört zu der einflussreichen psychoanalytischen Gruppe um W.R.D. Fairbairn, dessen umfassende Objektbeziehungstheorie als Kopernikanische Wende innerhalb der psychoanalytischen Theorie der menschlichen Persönlichkeit gepriesen wird. Die Tradition, in der Sutherland steht, geht von Fairbairn aus und reicht über D.W. Winnicott, Michael Balint und Harry Guntrip bis hin zu Daniel Stern und Otto Kernberg. Sutherlands besonderes Verdienst besteht darin, dass er die Entwicklung des Selbst dahingehend konzeptualisierte, dass es ein stetiges Wachstum und eine stetige Veränderung im Austausch mit anderen beinhaltet. Nach Sutherland konstituiert sich das Selbst auf der Grundlage der Beziehungen zu den wichtigen Beziehungspersonen. Diese Verbindungen werden ins Selbst aufgenommen und bilden die Bausteine der psychischen Struktur. Jill Savege Scharff, eine Schülerin und profunde Kennerin seines Werkes, führt in die wichtigsten und einflussreichsten Abhandlungen Sutherlands ein. Diese spiegeln seine theoretische Bandbreite wider, innerhalb derer er sich mit Leichtigkeit von der intrapsychischen zur interpersonellen Ebene bewegt, Brücken zwischen Standpunkten baut und psychoanalytische und soziale Theorien einbindet. Sutherlands Ausführungen erweitern die Grenzen psychoanalytischen Denkens und veranschaulichen unübersehbar die weitreichende Bedeutung der Psychoanalyse. Sie sind von großem Interesse für Psychoanalytiker und Psychotherapeuten sowie für Angehörige beratender und sozialer Berufe.
Über den Autor: Der Autor John D. Sutherland, 1905 1991, leitete 1947 1968 das Tavistock Centre, war Inhaber der Sloan Professur an der Menninger Clinic sowie angesehener Dozent am Austen Riggs Center (Stockbridge, Mass.), am Institute of Contemporary Psychotherapy (New York) und an der Washington School of Psychiatry. Die Herausgeber Bernhard F. Hensel, Dr. med., FA f. Nervenheilkunde und FA f. Psychosomatische Medizin, DPV-, DGPT- und IPA-Mitglied, Lehr- und Kontrollanalytiker am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie in Gießen. Veröffentlichungen im Psychosozial-Verlag: Herausgeber (mit Rainer Rehberger) Fairbairns Das Selbst und die inneren Objektbeziehungen (2000); Herausgeber (mit Gerd Heising und Wof Detlev Rost) Zur Attraktivität des bösen Objekts (2002); und Herausgeber (mit David E. Scharff und Elisabeth Vorspohl) W.R.D. Fairbairns Bedeutung für die moderne Objektbeziehungstheorie (2006). Rainer Rehberger, Dr. med., Arzt für Psychotherapeutische und Innere Medizin. DPV-, DGPT- und IPA-Mitglied, Lehr- und Kontrollanalytiker in der Weiterbildungsgemeinschaft Psychoanalyse Bodensee. Jill Savege Scharff ist stellvertretende Leiterin des International Psychotherapy Institute und Vorsitzende des International Institute for Psychoanalytic Training in Chevy Chase, Maryland, USA. Sie ist klinische Professorin für Psychiatrie an der Georgetown University, Washington, und Lehranalytikerin am Washington Psychoanalytic Institute. Sie verfasste zahlreiche Bücher und Beiträge oder fungierte als Herausgeberin.