Durch die Inaktivierung des Gens, dass für die Bildung des p38 MAP-Enzyms verantwortlich ist, regeneriert sich das beschädigte Herzgewebe und die Zellen des Herzmuskels bilden sich wieder neu. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe des Magazins Genes & Development veröffentlicht worden.
Die Forscher konnten bei einer Versuchsreihe mit genetisch veränderten Mäusen feststellen, dass durch das fehlende Gen die Regeneration des Herzens in 90 Prozent der Fälle wieder einsetzte. “Durch die Blockierung dieses Enzyms konnte sich das beschädigten Zellgewebe des Herzmuskels nach einem Infarkt wieder neu bilden und gleichzeitig das infarktgeschädigte Gewebe reparieren”, erklärt Studienleiter Mark Keating. Die Ergebnisse sind der erste Schritt für die Entwicklung einer regenerativen medizinische Behandlungsmethode, die ohne den Einsatz von Stammzellen auskommt, meinen die Experten.