Im Alltagsgeschehen, sei es beim Einkaufen, Spazierengehen, Joggen oder Radfahren, kann jeder einmal zu Fall kommen oder sich verletzen. Hier hat das mobile Telefon schon oft gute Dienste geleistet. Wenn nun dieses Telefon so ausgerüstet ist, dass auf einen Knopfdruck alle notfallrelevanten Daten auf dem Display erscheinen, die für Helfer und Ärzte wichtig sind, dann hat man den Schutzengel, der mitfliegt.
Zu diesen Daten gehören neben den Angaben zur Person mit einem Foto zur Identifizierung, Name, Wohnort, Versichertennummer und Krankenkasse, auch Adressen und Telefonnummern der zu benachrichtigenden Angehörigen. Weitere Angaben betreffen eventuell vorliegende chronische Krankheiten, wie etwa Diabetes oder auch bekannte Unverträglichkeiten und Allergien sowie die Auflistung der Medikamente, die ständig eingenommen werden müssen. Diese Daten sind vor allem dann von lebensrettender Bedeutung, wenn der Verunglückte sich nicht mehr selbst äußern kann, zum Beispiel wenn er unter Schock steht oder gar bewußtlos ist. Not- und Unfallärzte begrüßen daher die neue Möglichkeit, schnell eingreifen zu können ohne lange Nachforschungen anstellen zu müssen. Häufig kommt es auch vor, dass Patienten bei einem Arztbesuch in einem Urlaub von diesen Daten Gebrauch machen können, wenn ihnen nicht alle Medikamente und Therapien ihres Hausarztes geläufig sind.
In der Apotheke! Die Handys mit dem integrierten, stets aktuellen Notfallpass werden ausschließlich über Apotheken vermittelt. Das Starnberger Systemhaus Pharmatechnik hat diese Neuentwicklung präsentiert und zusammen mit den Kooperationspartner Nokia, T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 dieses serviceorientierte Angebot in die Apotheken gebracht.
Dort wird der interessierte Kunde über die Vorteile von AP1 informiert und dort werden auch nach Vertragsabschluss, der über ein Servicecenter erfolgt, die gewünschten Gesundheitsdaten erfasst und auf das Handy übertragen. Jeder Kunde entscheidet also selbst - unter Mithilfe der fachlichen Beratung des Apothekers - welche seiner Daten eingegeben werden sollen. Spezielle Verschlüsselungen und die Eingabe von Passwörtern gewährleisten den Datenschutz.
Im Prinzip alle; für den Anfang stehen aber zunächst drei topaktuelle Nokiageräte zur Verfügung, die Modelle 6300, 6131, 3110 classic, die mit der AP1-Notfallapplikation ausgerüstet wurden. Dazu kann der Kunde Tarife der vier original Netzbetreiber T-Mobile, Vodafone, E-pPlus und O2 abschließen. Der Gerätepreis für alle derzeit angebotenen Modelle mit der AP1-Funktion liegt bei 0.- Euro in Verbindung mit der üblichen 24 monatigen Vertragslaufzeit. Dazu wählbar ist, je nach individuellem Telefonierverhalten, der passende Netzbetreibertarif.
Die ersten AP1-Handys werden Ende des Jahres in ausgewählten Apotheken, das heißt, zunächst bei den 5000 Apotheken, die Pharmatechnik-Kunden sind, angeboten werden. Eine weitere Verbreitung wird dann von der Nachfrage bestimmt. Es ist sicher für viele ein denkbares und sinnvolles Weihnachtsgeschenk an Jugendliche, Eltern oder Großeltern, einen Gutschein für ein AP1-Handy mit Notfalldaten auf den Gabentisch zu legen. Denn im Gegensatz zu einer Gesundheits- oder Versichertenkarte gilt: Ein Handy hat jeder immer dabei, auch wenn Brieftasche und Geldbörse zuhause oder im Büro bleiben. Und dann kann ein Knopfdruck die Rettung sein.
Nähere Auskünfte zum AP1 unter 01805 / 78 08 08 und bei www.apothekenhandy.net