US-Forscher haben in einer aktuellen Studie an Herzinfarkt-Patientinnen herausgefunden, dass Frauen mit einem Durchschnittsalter von 66 Jahren schon Wochen vor dem Infarkt in auffälliger Weise über Müdigkeit, Schlafstörungen und Kurzatmigkeit geklagt haben. Diese Zeichen galten bisher nicht als typische Vorboten für einen Herzinfarkt, doch bei der Studie traten sie deutlich häufiger auf als das klassische Warnsymptom “Schmerzen in der Brust”.
Unerklärliche Müdigkeit schon einen Monat vor dem Ereignis war mit71 Prozent Häufigkeit der am meisten beobachtete Vorbote des Herzinfarkts. Einige Frauen waren sogar derart erschöpft, dass sie beispielsweise nicht mehr die Betten machen konnten, ohne zwischendurch ausruhen zu müssen. Die Wissenschaftler wollten nun durch weitere Studien klären, ob aufgrund dieser Erkenntnisse das bisherige Frühwarnsystem neu überdacht werden muss.