Die kabellose Geburtsüberwachung verschafft Ärzten und Hebammen mehr Sicherheit, werdenden Müttern einen erheblichen Zugewinn an Komfort und Bewegungsfreiheit.
Ist das Kind gesund? Schlägt das Herz regelmäßig? In der letzten Phase der Schwangerschaft herrscht bei werdenden Müttern verständlicherweise die größte Anspannung. Die wichtigsten Körperfunktionen von Mutter und Kind können zwar kontrolliert werden. Aber herkömmliche Überwachungsgeräte haben den Nachteil, dass die Schwangeren an Bett oder Stuhl „gefesselt“ sind. Verkabelungen behindern die Bewegungsfreiheit, was gerade dann, wenn schon Wehen da sind, als besonders unangenehm empfunden wird.
Der lästige Kabelsalat bei der Geburtsüberwachung wird bald der Vergangenheit angehören. Schon mehr als 50 deutsche Kliniken setzen ein schnurloses System ein, das die Firma Philips speziell für die Überwachung von Schwangerschaft und Geburt entwickelt hat. Dieses, unter dem Namen „Avalon CTS“ installierte System, nutzt modernste Hochfrequenztechnologie, zeichnet die Herzfrequenz des Kindes, die Wehentätigkeit der Mutter sowie getrennte EKG von Mutter und Kind auf und überträgt die Daten schnurlos auf einen so genannten Fetalmonitor, der vom Klinikteam überwacht wird.
Die so genannten Aufnehmer am Körper der Mutter sind 110 Gramm leicht und erlauben einer Schwangeren höchstmögliche Bewegungsfreiheit. Die Messdaten werden per Funk zu einer Basisstation und von dort auf einen Monitor übertragen. Die werdende Mutter kann jederzeit frei entscheiden, wo sie sich aufhält – im Bett, im Bad oder in Aufenthaltsräumen. Selbst wenn sie umherläuft, werden die Daten permanent übertragen. Da die Aufnehmer wasserdicht sind, kann sie sogar ein Bad nehmen. Auch während der Geburt stellt das „Avalon CTS“ keinerlei Einengung oder Behinderung dar. Die Schwangere kann jede gewünschte Geburtsposition einnehmen. Die Akkus, die das System mit Strom versorgen, müssen nur alle 16 Stunden geladen werden.