Die Wirksamkeit wurde in verschiedenen Studien bewiesen: Prof. Dr. Stephan Martin, damals am Deutschen Diabetes-Zentrum Düsseldorf, wies in einer ersten Studie nach, dass bei 100 % der Teilnehmer mit Typ 2-Diabetes Taubheitsgefühle in den Beinen signifikant zurückgingen und Schmerzen bei 69 % der Patienten deutlich gelindert wurden. Eine weitere sechswöchige Studie zeigte, dass die Patienten im Durchschnitt 1,4 Kilogramm Gewicht verloren und sich der HbA1c-Wert im Schnitt um 0,6 Prozent reduzierte. An der Universität Heidelberg kam eine weitere Studie unter Leitung von Prof. Dr. Peter P. Nawroth zu vergleichbar überzeugenden Ergebnissen. Die Mediziner stellten zudem einen signifikant verbesserten, relativen Anstieg des kapillären Blutflusses fest.
In einer bundesweiten Anwendungsbeobachtung zeigten die Ärzte am Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrum (WDGZ) der Sana-Klinken in Düsseldorf, dass die Hochtontherapie 88,4 % der mehr als 400 teilnehmenden Diabetespatienten signifikant helfen konnte. „Sowohl die Intensität als auch die Häufigkeit quälender Beschwerden nahmen während des Anwendungszeitraums deutlich ab”, zieht Studienleiter Prof. Dr. Stephan Martin, heute Ärztlicher Direktor des WDGZ, eine positive Bilanz. “Patienten, die vor der Behandlung mit der Hochtontherapie wegen ihrer Beschwerden oft nachts wach lagen, konnten endlich wieder durchschlafen.”
Die Hochtontherapie ist eine innovative Weiterentwicklung der klassischen Elektro- oder Reizstromtherapie. Während diese Nerven und Muskeln stimuliert, wirkt die Hochtontherapie direkt auf den Stoffwechsel der Zellen. Dazu macht sie sich die vielfältige Wirkung des Stroms auf einer ganz neuen therapeutischen Basis zunutze: Stromintensität und Frequenzen zwischen 4.000 und 32.500 Hertz werden so moduliert, dass die biochemischen und bioelektrischen Vorgänge in der Zelle unterstützt werden und damit der Zellstoffwechsel aktiviert wird.
Die Behandlung erfolgt mit patentierten HiToP®-Geräten: Dem Patienten werden Elektroden angelegt, durch die sanfte elektrische Impulse in den Körper gelangen. Das ist angenehm entspannend, der Patient verspürt nur ein leichtes Kribbeln. Nach der Therapie fühlt sich der Patient erfrischt wie nach einem Spaziergang an der frischen Luft. Für langfristige Therapieerfolge sind mehrere Anwendungen erforderlich, je nach Beschwerden empfiehlt sich eine alltagsbegleitende Therapie. Einfach und zeitsparend ist die Behandlung mit einem Patientengerät, die bequem zuhause durchgeführt werden kann. Manche Patienten spüren schon bei der ersten, in der Regel bei der dritten Behandlung, dass ihnen die Behandlung hilft. Die Hochtontherapie hat keine unerwünschten Nebenwirkungen. Auch Patienten mit Krampfadern, Metallimplantaten und Endoprothesen können sie anwenden. Nicht eingesetzt werden sollte die Hochtontherapie bei fieberhaften Allgemeininfektionen, lokalen bakteriellen Infektionen, Trägern von Herzschrittmachern und bestehender Schwangerschaft.
Weitere Informationen
Infoline Medizinische Muskelstimulation
- Tel. 06253/808155
- Internet unter www.schmerz-med.de.