Orientiert sich am chinesischen Yin-Yang-Prinzip (Traditionelle chinesische Medizin) und gilt mehr als Weltanschauung denn als Diät. Yin und Yang läßt sich auch auf Speisen übertragen, d. h., beide Energien müssen in der Ernährung gleichmäßig vorhanden sein, und vor allem in ausgewogener Form. Makrobiotik verzichtet in der Regel auf Zucker, gefärbte Nahrungsmittel, künstlich gesüßte Getränke, Konserven, unfruchtbare Eier, gedüngtes Obst und Gemüse sowie auf Tee und Kaffee. Auch Nahrung, die nicht aus heimischen Erzeugnissen stammt, sondern eingeführt wird, wird von der makrobiotischen Lehre abgelehnt. Der Japaner Oshawa gilt als Wiederentdecker der bereits im Zen-Buddhismus bekannten Makrobiotik. Seine teilweise sehr radikalen Ernährungsempfehlungen wurden zwischenzeitlich mehrfach überarbeitet und den Vorstellungen von einer vollwertorientierten Kost angepaßt.
Während Makrobiotik dem einen zum Lebensinhalt gerät, kann der Sucher eine makrobiotisch orientierte Fastenkur über einen beliebig langen Zeitraum hinweg durchführen.