(Ixense® wurde Ende 2004 vom Markt genommen!)
Nein, es ist beileibe kein Thema, über das “mann” spricht. Auch dann nicht, wenn “mann” es nun vornehm unaussprechlich umschreibt. Denn dieses Thema betrifft nie ihn - immer nur die andern, und die müssen eben selber sehen, wie sie mit dem Problemchen fertig werden. Männer reden über alles, mit Vorliebe über Fußball und Frauen, aber nie über den Frust, den “sie” und natürlich nicht nur sie, sondern auch “mann” selbst möglicherweise nach einem wieder mal ergebnislos abgebrochenen Versuch durchleben. Enttäuschung auf beiden Seiten, Schuldzuweisungen von einer Bettkante zur anderen, Scham und Unverständnis, sehr oft Schweigen, welches nicht selten zur Trennung führt (leider gibt es keine Statistik darüber). Und dabei wäre doch alles so einfach. Hätte “mann” nur gelernt, dass die erekytle Disfunktion, durchaus ein Thema ist, über welches man sprechen sollte, denn schließlich wird bislang nur jeder 10. Mann mit Erektionsstörungen behandelt. Aber ehe “mann” sich dazu überwindet, darüber zu reden, probiert “mann” erst einmal alle möglichen Wundermittel aus, die mit Vorliebe möglichst anonym am Internet bestellt werden können. Vom zerstoßenen Nashorn des Rhinozerus über die wirkstoffreichen Blätter eines subtropischen Regenwaldbaumes bis hin zu pulverisierten Haifischpenisen, gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt; Sie alle versprechen die Machbarkeit eines Wunders und mitunter funktioniert der Placebo-Effekt ja tatsächlich das ein oder andere Mal - wie schön für “mann”!
Doch das bittere Erwachen bleibt in der Regel nicht aus - der nächste Schritt ist vorprogrammiert. Verschämt outet “mann” sich in der Apotheke, natürlich nur gegenüber dem eigenen Geschlecht, erbittet Hilfe - und man glaubt es kaum, dort gibt es zahlreiche legale Wunderpillchen, deren Wirksamkeiten kaum besser sind, als jene oben beschriebenen. Ja - und nun ist guter Rat teuer. Denn zum Arzt geht “mann” deswegen nicht - und dabei wäre dies der einzig richtige Schritt, denn die Dialogsuche ist für den Betroffenen der erste Schritt in die richtige Richtung.
Mit der Initiative “Die neue Zweisamkeit” soll Betroffenen und ihren Partnerinnen konkrete Hilfe angeboten werden. Doch davon später.
Wenden wir uns zuerst dem neuen Potenzmittel zu - denn dieses dürfte wohl “mann” , aber auch “frau” am meisten interessieren. Es stellt eine hervorragende Alternative zum viel beschriebenen Viagra dar und ist - zumindest nach Aussagen der Ärzte - nicht nur praktisch nebenwirkungsfrei, sondern es wirkt vor allem in Rekordzeit. Zwei Vorteile, die “mann” aufhorchen lassen, auch wenn der Gang zum Arzt “mann” auch hier nicht erspart bleibt , denn verschreibungspflichtig ist Ixense ebenso wie das Konkurrenzprodukt.
Rund 5 Millionen Männer in Deutschland leiden an Erektionsstörungen. Für sie wurde die Potenzpille Ixense mit dem Wirkstoff Apomorphin HCl entwickelt. Das verschreibungspflichtige Medikament zeichnet sich durch einen zentralen Wirkmechanismus im Gehirn aus, d.h. es greift da an, wo normalerweise bei erotischen Vorstellungen die Erektion beginnt. Nicht umsonst heißt es “Sex beginnt im Kopf”. Von besonderer Bedeutung ist der schnelle Wirkeintritt von Apomorphin HCl, denn nach Zergehen der Tablette unter der Zunge und bei sexueller Stimulation kommt es durchschnittlich bereits nach 18-19 Minuten zu einer Erektion. Somit wird für “mann” und “frau” das spontane Ausleben ihrer Sexualität ohne Vorplanung wieder möglich.
Apomorphin zeigte sich beim Einsatz an über 5.000 Patienten mit circa 120.000 Dosen als gut verträglich - auch die gleichzeitige Gabe von Nitraten ist keine Gegenanzeige - und ist damit eine Alternative zu den bisher verfügbaren Medikamenten.