Dieser revolutionäre Fortschritt ist möglich durch Einsatz medikamenten-freisetzender Stents. Stents sind dehnbare, maschenartige Gefäßstützen aus Edelmetall.
Die neuen Stents stabilisieren im Unterschied zu den herkömmlichen Stents nicht nur die Gefäßwand, sondern verhindern zugleich durch Abgabe bestimmter Wirkstoffe das unkontrollierte Zellwachstum und somit die erneute Verengung des Gefäßes. So entfällt die Notwendigkeit erneuter Aufdehnungen, und häufig können sogar Bypass-Operationen vermieden werden - ein erheblicher Gewinn an Lebensqualität für die Patienten.
Die Erfolge des neuen Verfahrens wurden in vielen Studien so eindrucksvoll bestätigt, dass die Fachwelt begeistert ist. Prof. Karl Heinz Kuck, Leiter des Kardiologischen Zentrums am Hamburger Krankenhaus St. Georg: “Mit diesen Daten möchte man gar keine herkömmlichen Stents mehr einsetzen. Stellen Sie sich vor, was es für einen Patienten bedeutet, wenn ihm eine Bypass-Operation erspart bleibt!”