Leuchtendes Gelb auf Verpackungen, T-Shirts und Tischdecke: Better Nature aus London zieht die Blicke auf sich. Unbedingt mal ausprobieren muss man Tempeh in der Pfanne, goldbraun, mariniert in Teriyaki-Soße. Warum das fermentierte Sojaprodukt so guttut, ist schnell erklärt: „Tempeh steckt voller Ballaststoffe, fördert die Darmflora und liefert nachhaltiges Protein.“ Ein herzhafter Snack, der zeigt, dass Superfood auch richtig gut schmecken kann.
Bio Planète präsentiert in elegantem Schwarz die Premiere seines ungefilterten Schwarzkümmelöls aus Ägypten. Angeblich schwor schon Nofretete auf das Schönheitselexier. Mit Hilfe eines „Schwarzkümmel-Typentest“ kann man herausfinden, ob man eher Typ Beauty, Healthy oder Genießer ist. Das „Gold der Pharaonen“ ist extrem vielseitig in der Küche verwendbar.
Bei Bio-verde geht probieren über studieren: Denn obwohl Algensalat und Alge-Ingwer-Dip als Superfood hierzulande noch ein Imageproblem hat – bis man es kostet. „Schmeckt erstaunlich gut“, heißt es danach immer wieder. Die Algen stammen aus schonender Handernte an der Atlantikküste. Auch Erbsen-Guacamole und Weiße-Bohnen-Mousse kommen gut an – ein Beweis, was sich mit Hülsenfrüchten alles zaubern lässt.
Zehn Sorten Kimchi bietet Complete Organics aus Bayern: fein-säuerliches Gemüse im Glas, bunt und fermentiert. Was früher der Haltbarkeit diente, ist heute trendy: Fermentation fördert die Darmgesundheit und sorgt für ein intensives Geschmackserlebnis. Ganz neu ist die Sorte „Mediterran“ mit Weißkohl, Oliven und Paprika – serviert mit Kichererbsen und frischen Tomaten ein leckerer Appetizer.
Djoon ist ein junges Münchner Start-up, welches zeigt, wie Süß auch gesund geht – mit Pralinen, Lebkuchen und Schokolade, die ganz ohne Zucker auskommen. Statt Industriezucker sorgt die natürliche Süße der Medjool-Dattel für das „Mmmh“-Gefühl. „Wir wollten Naschen neu denken – üppig, aber gut“, sagt Gründer Martin Grellner.
„Kartoffeln im Kaffee – echt jetzt?“ Die schwedische Marke DUG beweist, dass sich aus der unscheinbaren Knolle nicht nur Püree, Pommes und Gratin, sondern auch Milch zaubern lässt. Mit vielen Nährstoffen, perfekt aufschäumbar und sogar ganz ohne Zucker.
Whole Cut-Steaks von Juicy Marbles lassen skch praktisch überall brutzeln. Der Duft erinnert an Grillabende . Das Start-up aus Slowenien zeigt, wie täuschend echt pflanzliche Filets schmecken und aussehen können. Für Barbecue-Feeling sorgen auch die weltweit ersten pflanzlichen Rippchen mit „Knochen“ aus dehydriertem Protein: gegessen wird mit den Händen – und das „Fleisch“ fällt butterzart vom Knochen.
Frisch gebackene verziert man liebevoll und serviert sie mit den neuesten Kreationen von Nabio: Das Thüringer Team präsentiert herzhafte Pestos, Cashew-Cremes und süße Aufstriche, die zeigen, wie vielseitig Hülsenfrüchte schmecken können. Überraschender Favorit: die Zimtschnecken-Creme aus weißen Bohnen und Agavensirup – leichter, als man denkt, und einfach himmlisch.
Rapunzel ist nicht nur eine Märchenfigur, sondern seit vielen Jahren als Bio-Urgestein mit stets spannenden Neuheiten im ganzem Land bekannt. Von Pistazienmus und Pistaziencreme über fruchtige Fruitballs ohne Zuckerzusatz und einen Cranberry-Nuss-Mix bis zur Caramel & Salt-Schokolade. Kreativ werden kann man beim DIY-Salatdressing mit leckeren Ölen und ungewöhnlichen Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel „Kaffee“. Einfach beraten lassen.
Dank Taifun darf man sich die Schokomousse aus Seidentofu selbst toppen – mit getrockneten Erdbeeren, Kokosraspeln und Mangopüree. Der europäische Marktführer beweist, dass Tofu nicht nur Sojawürstchen kann, sondern auch süß – und „käsig“, wie beim fermentierten Tofu, kurz „Feto“. Alle Sojabohnen dafür stammen aus europäischem Bio-Anbau – den Taifun schon in den 90ern selbst initiiert hat.
Lecker erfrischen kann man entweder mit Raw Kombucha und Shots von Voelkel. Oder sich lieber mit einem Rote Beete-Shot mit Ingwer und Guarana pushen. Wem schon mehr nach Winter ist, für den gibt’s heimeligen Hygge-Punsch in der neuen Sorte „Zimtsnegle“: Apfel- und Traubensaft mit Zimt, Kardamom und Vanille.
Bunte Becher, süße Früchtchen, gute Laune: Bei Zott ist es farbenfroh. Die bayerische Traditionsmolkerei zeigt mit ihrer pflanzlichen Linie, dass auch vegan wunderbar cremig kann: Pure Joy heißt sie – mit Joghurts in Mango, Pfirsich-Maracuja, Kirsche und Erdbeere sowie schokoladigen Puddings zum Dahinschmelzen.