Hohe Zunahme an Hellem Hautkrebses

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Gut 1,6 Millionen Menschen in Deutschland erhalten die Diagnose heller Hautkrebs. Einer aktuellen BARMER-Analyse zufolge, die die Kasse anlässlich des europäischen Tags des Hautkrebses (13. September) angefertig ließ, zeigt eine regionale Steigerung von teilweise bis zu 50 %. Auch wenn die Zahl der Personen mit hellem Hautkrebs inzwischen auf sehr hohem Niveau stagniert, bleiben die Fallzahlen viel zu hoch angesichts dessen, dass sich keine andere Krebsart so leicht vermeiden lässt wie Hautkrebs. Ohne entsprechenden Schutz sollte sich niemand zu lange in der Sonne aufhalten, denn die Haut vergisst keinen einzigen Sonnenstrahl.

Die Fallzahlen beim hellen Hautkrebs seien im Betrachtungszeitraum 2011 bis 2018 mit dem Plus von 35 Prozent schneller gestiegen als bei schwarzem Hautkrebs. Hier habe sich die Fallzahl im selben Zeitraum um 24,7 Prozent von rund 300.000 auf 374.000 Personen erhöht. Zudem gebe es massive regionale Unterschiede beim Auftreten des hellen Hautkrebses. Während Baden-Württemberg zwischen den Jahren 2011 und 2018 einen Anstieg um 49,6 Prozent von 152.900 auf 228.800 Patienten verzeichnete, betrug das Plus in Hamburg 24,7 Prozent, und zwar von 25.100 auf 31.300 Betroffene. „Dass die Anzahl der Hautkrebspatienten in manchen Bundesländern so stark gestiegen ist und in anderen deutlich weniger, ist rein medizinisch nicht zu erklären“, so Petzold. Unterschiede bei der jeweiligen Sonneneinstrahlung und UV-Belastung könnten dabei ebenso wie unterschiedliche Inanspruchnahme der Hautkrebs-Früherkennung eine Rolle spielen.

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