Herzinsuffizienz ist in Europa und den USA eine häufige und schwerwiegende chronische Herz-Kreislauf-Erkrankung, bei welcher das Sterberisiko der Patienten mit jeder Krankenhausaufnahme steigt. Einer von fünf Menschen erkrankt im Laufe seines Lebens voraussichtlich daran.
Bei einer Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion zieht sich der Herzmuskel nicht effektiv zusammen, sodass weniger Blut in den Körper gepumpt wird als bei einem normal funktionierenden Herzen. Atemnot und Erschöpfung gehören zu den Symptomen einer Herzinsuffizienz und sie können die Lebensqualität beeinträchtigen. Und noch immer ist die chronische Herzinsuffizienz ein Bereich mit großem ungedeckten Behandlungsbedarf.
Gerade deswegen sind die positiven Ergebnisse der EMPEROR-Reduced-Studie hinsichtlich der Verbesserung des Outcomes bei Herzinsuffizienz sehr vielversprechend. Dr. med Ludwin Ley von Boehringer Ingelheim erklärt dazu: „Wir freuen uns auf die Bekanntgabe der Ergebnisse und arbeiten weiter daran, das Leben von Menschen mit Herzinsuffizienz zu verbessern.“
In der Studie, in welche Patienten mit und ohne Diabetes eingeschlossen waren, reduzierte sich mit Empagliflozin bei Erwachsenen mit Herzinsuffizienz und reduzierter Ejektionsfraktion das Risiko einer Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz oder des kardiovaskulären Todes im Vergleich zu Placebo signifikant. Somit wurde der primäre Endpunkt der Studie erreicht.