Mehr als 1,5 Milliarden Menschen leiden an chronischen Schmerzen - das sind mehr Menschen als von Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zusammen betroffen sind. Unter den chronischen Schmerzen sind Rückenschmerzen die mit Abstand häufigste Diagnose. Mangels sicherer und wirksamer Alternativen werden zur Behandlung vor allem Opioide eingesetzt, die aber nur bei 30 Prozent der Patientinnen und Patienten langfristig helfen.
„Nachteile sind neben vegetativen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwindel oder Schläfrigkeit, die wir in der Praxis häufig beobachten und die die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zusätzlich einschränken, auch zentrale Nebenwirkungen mit dem damit verbundenen Abhängigkeitspotenzial“, beschreibt Dr. Richard Ibrahim, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS), weitere Nachteile der Schmerztherapie mit Opioiden. Vor allem in den USA gilt der weit verbreitete Einsatz von Opioiden bei chronischen Schmerzen als Hauptursache für die so genannte Opioid-Epidemie, die bereits mehr als 500.000 Todesopfer gefordert hat6. Das neue Cannabinoid-Medikament VER-01 zeigt dagegen vielversprechende Ergebnisse hinsichtlich Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit. Die Zulassung in Deutschland und Österreich könnte bereits im Juli 2025 erfolgen und birgt große Hoffnungen für Schmerzpatienten nicht nur in diesen beiden Ländern, sondern weltweit - denn die Zulassung in weiteren europäischen Ländern und den USA ist bereits geplant und weitere Studien sollen die Wirksamkeit von VER-01 auch bei anderen Schmerzindikationen belegen.
Nach achtjähriger Forschung präsentiert Vertanical1, ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in München und Teil der FUTRUE Group, mit VER-01 eine echte Innovation in der Schmerztherapie. Die Daten einer Phase-3-Studie mit 820 Patienten belegen die hervorragende Wirkung: „Die Studienergebnisse zeigen, dass die Schmerzen deutlich reduziert werden. Hinzu kommen eine signifikante Verbesserung der Schlafqualität und eine Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit, was zusammen das Risiko einer Depression minimiert, die häufig eine Begleiterscheinung chronischer Schmerzen ist“, so Prof. Dr. Matthias Karst, Oberarzt und Leiter der Schmerzambulanz der Medizinischen Hochschule Hannover und führendes Mitglied der Deutschen Schmerzgesellschaft (DSG). „VER-01 könnte für viele Patienten mit chronischen Rückenschmerzen, die mit den bisher zugelassenen Therapien nur unzureichend behandelt werden können, eine sichere und effektivere Alternative sein, denn es ist ein Schmerzmittel, das bei chronischen Rückenschmerzen sehr effektiv ist und im Vergleich zu Opiatanalgetika ein geringes Risiko für Abhängigkeit, Toleranzentwicklung oder Atemdepression aufweist - das ist aus meiner Sicht eine echte Revolution in der Schmerzmedizin“, ergänzt Dr. Philipp Müller-Schwefe, Studienarzt und Leiter des Schmerz- und Palliativzentrums Göppingen. Dr. Clemens Fischer, Gründer von Vertanical und CEO der FUTRUE-Gruppe, betont: „Schmerzpatienten auf der ganzen Welt befinden sich in einem Teufelskreis aus Schmerzen, Schlaflosigkeit, eingeschränkter Mobilität und Depression. VER-01 besitzt das Potenzial, diesen Teufelskreis erfolgreich zu durchbrechen.“
VERTANICAL ist ein weltweit führendes Biopharmaunternehmen, das sich auf die Entwicklung und den Vertrieb innovativer Arzneimittel zur Behandlung chronischer Schmerzen spezialisiert hat. Mit der Entwicklung von VER-01 hat Vertanical einen ersten Meilenstein auf dem Weg zur Verwirklichung seiner Vision einer Welt ohne chronische Schmerzen erreicht. ↩