In Bad Schönborn läuft seit nunmehr 30 Jahre das Projekt Gesundheit zum Mitmachen. Die wissenschaftliche Langzeitstudie zu den Wechselbeziehungen von Aktivität, Fitness und Gesundheit erforst die Zusammenhänge zwischen körperlich-sportlicher Aktivität, Fitness und Gesundheit und entwickelt Transferbausteine zur bewegungsorientiere Gesundheitsförderung für Kommunen. Ins Leben gerufen wurde das Projekt Jahr 1992 als Kooperationsprojekt zwischen dem UKK Institut in Tampere, Finnland und dem Institut für Sport und Sportwissenschaft des KIT, mit große Erhebungswellen in den Jahren 1992, 1997, 2002, 2010 und 2015. Die nunmehr siebte Erhebungswelle wurde Ende April gestartet.
Denn Gesundheit ist nicht nur eine Frage des Glücks, sondern auch des Wissens und Handelns. Mit der bundesweiten Studie Gesundheit zum Mitmachen will man herausfinden, wie sich Gesundheitsverhalten, Alltag, Bewegung, Ernährung und psychisches Wohlbefinden auf unsere Lebensqualität auswirkt – und was man durch kleine Veränderungen für die eigene Gesundheit tun kann.
Die Studie richtet sich an Menschen aus allen Lebensbereichen – unabhängig von Alter, Beruf oder Gesundheitsstatus. Verfolgt wird mit der Studie das Ziel, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sich alltägliche Lebensgewohnheiten auf die Gesundheit auswirken – positiv wie negativ. Dabei interessieren nicht nur medizinische Messwerte, sondern auch die persönliche Perspektive: Wie erlebt man seine eigene Gesundheit? Was motiviert? Welche Hürden gibt es? Dabei gilt die Devise: Jeder Beitrag ist wertvoll!
Die Teilnahme erfolgt freiwillig, unkompliziert und sicher:
Als Teilnehmer:in erhält man auf Wunsch eine individuelle Auswertung mit Anregungen zur Gesundheitsförderung sowie Zugang zu fundierten Informationen aus Prävention und Medizin. Darüber hinaus leistet man einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Gesundheitsforschung – für eine gesündere Zukunft für alle.
Die Studie wird von einem interdisziplinären Forschungsteam aus Medizin, Psychologie und Gesundheitswissenschaften durchgeführt – unter wissenschaftlicher Leitung und nach den Standards der aktuellen Forschungsethik.
Je mehr Menschen sich beteiligen, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse – für Forschung, Prävention und ein besseres Gesundheitsverständnis in der Bevölkerung.