Von der Impffront

Seit Frühling 2021 ist das beherrschende Thema in der Corona-Pandemie vor allem die Rettung vor dem Virus: die Impfung. Doch es ist nicht genügend Impfstoff da und so muss ein knappes Gut verteilt werden. Ab April beteiligen sich in Deutschland niedergelassene Ärzte an der Impfkampagne und kämpfen mit den praktischen, psychologischen und ökonomischen Dimensionen. In diesem Spannungsfeld, in dem sich die Medienbotschaften überschlagen, beginnt Rainer Jund, die Geschehnisse in seiner Praxis niederzuschreiben. Als Facharzt und Wissenschaftsjournalist ist er nah am Geschehen, bezieht sich auf persönliche Gespräche oder Erlebnisse – und behält gleichzeitig einen klaren Kopf, während andere zwischen „Herdenimmunität“ und Impfzwang-Szenario die Orientierung verlieren. Sein Buch „Von der Impffront – Aus dem Alltag eines Arztes“ erscheint am 13. Juli im FinanzBuch Verlag.

Das Buch enthüllt das ganze Panorama des Menschseins: von tiefen Gefühlen, verzweifelter Hoffnung, unweigerlichem Vergehen und dramatischen Erfahrungen. Einfühlsam berichtet Jund aus Gesprächen mit seinen Patient*innen, vom Anspruch und vom Druck, von der Angst und der Aggression, von den tragikomischen Ereignissen inmitten dieser zugespitzten Extremsituation. Er gibt Einblicke in den Praxisalltag, kommentiert das Mediengeschehen und die erstaunlichen Forschungsergebnisse – und er wirf auch einen Blick nach vorn in eine Zeit, wenn das Impfen zum selbstverständlichen Teil unseres Lebens geworden ist. ** Rainer Jund** ist Facharzt und Autor. Er studierte Medizin und Wissenschaftskommunikation. Als Wissenschaftsjournalist ist er für Medien und medizinisch-wissenschaftliche Einrichtungen tätig. Eine wichtige Motivation für ihn ist, dem Komplexen eine Chance zu geben. Mit seiner Frau betreibt er eine Praxis bei München und ist in der ärztlichen Fortbildung engagiert. Er ist Autor mehrerer Sachbücher und einer literarischen Erzählung. Seit März 2021 impft er nahezu täglich gegen SARS-CoV-2.

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