Unser Gehirn ist ein Großrechner wie es ihn sonst nirgends gibt - er steht nicht streng bewacht an einem geheimen Ort, sondern befindet sich in unserem Kopf. Und noch längst nicht sind alle seine Programme bekannt. Und auch unser Gehirn kramt nach Erinnerungen. Denn für das Gehirn ist das Aufrufen einer Erinnerung eine Art Zeitreise, berichten amerikanische Psychologen in der Fachzeitschrift Science. Schon bevor der Gedanke an eine spezielle Begebenheit ins Bewußtsein gelangt, werden genau die gleichen Hirnareale aktiviert wie zu der Zeit, als diese Erinnerung entstand.
Dabei folgt das Gehirn einer ausgeklügelten Strategie: Zuerst ruft es lediglich Erinnerungen an allgemeine Informationen aus dem Umfeld des Ereignisses ab, die dann Erinnerungen an immer mehr Details heraufbeschwören, bis das gesamte Aktivitätsmuster wiederhergestellt ist.
Gehirn und Muskeln haben eines gemeinsam: Sie können einrosten! Mit zunehmenden Alter erfährt man das leider jeden Tag ein wenig mehr: Denn wer seine Muskeln nicht mehr trainiert, wird immer schwächer, gerät schneller außer Atem. Und wer kaum noch mit dem Fahrrad fährt, kommt irgendwann weniger weit als früher. Doch auch unsere grauen Zellen können Rost ansetzen! Und das geht ganz schnell im Ruhestand: Denn wir unser Gehirn plötzlich weniger fordern als noch zu beruflichen Zeiten, wird schnell feststellen, wie schnell die Leistung des Gehirns nachlässt. Erst kaum merkbar, aber kontinuierlich und auf Dauer lässt sich der Zustand nicht mehr verbergen.
Unser Gehirn macht zwar nur zwei Prozent des Gewichtes aus, verbraucht aber dafür 20 Prozent aller erzeugten Energie. Sein Treibstoff: Glukose. Sein Hauptproblem: Es ist nicht in der Lage, für neue Anforderungen oder wichtiges Aktuelles genügend Betriebsstoff in Reserve zu halten. Und je mehr Leistung von ihm verlangt wird, desto mehr Glukose benötigt es. Zugegeben, darüber dass das Gehirn ein enormer Energiefresser ist, macht man sich im Alltag wenig Gedanken. Dabei ist es mit seinen etwa 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen) und mehr als 60 Billionen Verknüpfungen (Synapsen) das wohl genialste und komplexeste System des Universums. Aber, es sind die nicht bewussten alltäglichen Abläufe und Prozesse, die dem Gehirn die meiste Energie rauben. Und diese Nebentätigkeiten laufen außerhalb der Neuronenschaltkreise ab, die für das Bewusstsein zuständig sind. So ist ein einfacher Spaziergang für unser Gehirn echte „Arbeit”: Gerüche, optische und akustische Informationen werden ausgewertet, das Gleichgewicht aufrecht erhalten, die Motorik funktioniert reibungslos und gleichzeitig laufen Stoffwechselprozesse, Atmung und Pulsregulation automatisch ab. Bis zu 90 Prozent der Energie verbrauchen unsere grauen Zellen für diese unbewussten Abläufe. Da das Gehirn ökonomisch arbeitet, spart es bei Engpässen wie zum Beispiel Hunger an den bewussten Vorgängen wie Denken und Konzentration.
In unserer heutigen Wissensgesellschaft ist jedoch mentale Fitness von enormer Bedeutung - Stichwort lebenslanges Lernen; soll das Gehirn optimal ausgelastet werden, braucht es vielfältige Stimulationen. Wenn die mentale Leistungsfähigkeit nachlässt, benötigen Menschen ab 50 vor allem eines: Unterstützung für die grauen Zellen! Rentner haben Zeit, angeblich! Wer Fit bleiben möchte, sollte jetzt endlich mit all dem anfangen, was er sein ganzes Leben vor sich her geschoben hat!
Ich habe keine Zeit dafür! Doch jetzt ist die Zeit gekommen, endlich mit Tennisstunden, dem Tanzkurs oder dem Ausprobieren neuer Rezepten zu beginnen. Warum? Ganz einfach: Das menschliche Gehirn besitzt mehrere hundert Milliarden Nervenzellen, die für die Verarbeitung von Informationen verantwortlich sind. Die verbindenden Fäden dieses Flickenteppichs sind die Synapsen. Sie entstehen, wenn immer wir etwas Neues lernen, sie sterben aber auch wieder ab. Das ist Teil des normalen Alterungsprozesses. Tatsache ist jedocb, dass das Gehirn bis zum 80. Lebensjahr rund zehn Prozent an Volumen verliert und die geistige Leistungsfähigkeit sich deswegen im Alter verschlechtert. Darum: Es ist nie zu spät! Dabei helfen kann auch ein Extrakt aus der Ginkgo-Wurzel, denn er dockt direkt in jenen Hirnarealen an, die für Gedächtnis, Aufmerksamkeit und innere Ausgeglichenheit verantwortlich sind. So können die Wirkstoffe genau dort die Energieversorgung unterstützen, wo dies am dringendsten ist: Im Arbeitsspeicher, der alle wichtigen aktiven Denkprozesse steuert.
Weitere Informationen und eine Vielzahl an Übungen, die das Gehirn auf Trab bringen, finden Sie auf www.mental-aktiv.de
Gran Canaria: Casa León Royal Retreat - Ein Rückzugsort im Einklang mit der Natur
Endokrinologische News zu Hormone und Stoffwechsel
Ist das Kleine Fettblatt das neue Ginkgo?
Die besten Fitnesstrends für ein gesundes Jahr
Meditation als Schlüssel zur psychischen Gesundheit: Wie Sie Stress reduzieren und das emotionale Wohlbefinden steigern