Helicobacter pylori ist ein Bakterium, das den menschlichen Magen besiedelt und hier zu Infektionen führt. Obwohl betroffene Personen in vielen Fällen über keine Beschwerden und Symptome klagen, kann das Bakterium zu gravierenden Schädigungen der Magenschleimhaut und Magengeschwüren führen. Im schlimmsten Fall entstehen sogar Magen- und Lymphdrüsenkrebs als Folge einer Helicobacter pylori-Infektion.
Wirkungsweise und Übertragungswege von Helicobacter pylori Der etwa drei Tausendstel Millimeter große Keim ist stäbchenförmig und bewegt sich mittels Geißeln im menschlichen Magen-Darm-Trakt fort. Er siedelt sich bevorzugt in und auf der Magenschleimhaut an, durch die es vor dem sauren pH-Wert des Magens geschützt ist. Hat sich Helicobacter pylori dort eingenistet, produziert es das Eiweiß-Enzym Urease. Dieses beeinflusst den Stoffwechsel der Magenschleimhaut so sehr, dass die Magensäureproduktion zunimmt. Hierdurch kommt es zu einer Übersäuerung des Magens und schließlich zu Entzündungen und Geschwüren. Noch sind die Übertragungswege des Bakteriums nicht eindeutig geklärt. Experten vermuten, dass das Bakterium überwiegend durch oralen Kontakt, die Aufnahme verunreinigter Nahrung und Wasser sowie Haustiere übertragen wird. Während in Deutschland rund 30 Prozent der Bevölkerung mit dem Keim belastet sind, kommt es in den sogenannten Entwicklungsländern zu weitaus mehr Infektionen. Rund 70 Prozent der 20 bis 35-Jährigen dort tragen den Erreger in sich. Als Grund hierfür gilt der allgemein niedrige Hygienestandard: Besonders verbreitet ist der fäkal-orale Übertragungsweg, Helicobacter pylori gelangt über ausgeschiedenen Stuhl und Umwege schließlich in den menschlichen Magen. Ebenfalls kommt es mit zunehmendem Alter vermehrt zu Helicobacter pylori-Infektionen.
Eine Infektion mit Helicobacter pylori verläuft oftmals ohne Symptome und Beschwerden, weswegen der Befall des Magens häufig nur durch Zufall entdeckt wird. Andere Betroffene klagen über Beschwerden des Oberbauchs und Magen-Darm-Trakts. Als Symptome werden Magendrücken, Blähungen, Sodbrennen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen sowie Mundgeruch genannt. Das Bakterium wirkt sich begünstigend auf viele weitere Erkrankungen des Magens aus. Chronischen Magenschleimhautentzündungen (Gastritiden) liegen in rund 80 Prozent bakterielle Ursachen zugrunde, meist ausgelöst durch Helicobacter pylori. Auch Magengeschwüre gehen in 75 Prozent der Fälle auf eine Ansteckung zurück und bei Zwölffingerdarmgeschwüren (Ulcus duodeni) sind sogar 99 Prozent der Betroffenen mit Helicobacter pylori infiziert. Darüber hinaus steigt bei vorliegender Infektion mit dem Keim das Risiko an Magen- oder Lymphdrüsenkrebs zu erkranken.
Aufgrund der fehlenden Kenntnisse über den genauen Übertragungsweg ist einer Infektion schwer vorzubeugen. Neben Magenspiegelung und Atemtest ist der Heli-C-CHECK der NanoRepro AG aus Marburg an der Lahn eine Alternative zum Nachweis des Bakteriums Helicobacter pylori. Dieser medizinische Schnelltest ist einfach zuhause durchführbar. Anhand eines einzigen Blutstropfens kann innerhalb weniger Minuten zuverlässig das Vorliegen einer Infektion mit Helicobacter pylori nachgewiesen werden. Sollte der Magen mit dem Bakterium befallen sein, kann die Erkrankung medikamentös behandelt werden. Weitere Informationen zum Schnelltest Heli-C-CHECK und dem Thema Helicobacter pylori kostenlos im Internet unter www.heliccheck.com