Statistisch gesehen ist jeder Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung drei Tage im Jahr wegen Rückenschmerzen krank geschrieben. Hinsichtlich der Fehlzeiten am Arbeitsplatz sind Rückenschmerzen bei Männern die häufigste, bei Frauen die zweithäufigste Ursache. Und das nicht nur bei älteren Arbeitnehmern: Schon in jungen Jahren sind Rückenschmerzen weit verbreitet. 80,5 Prozent der Männer und 85,5 Prozent der Frauen zwischen 25 und 34 Jahren haben schon einmal daran gelitten. Leider werden sie zunächst häufig bagatellisiert. Vor allem durch die nicht rechtzeitige Behandlung verlaufen Rückenerkrankungen häufig chronisch und können die Arbeitsfähigkeit immens einschränken. So können bundesweit nur 35 Prozent der chronisch Rückenkranken ins Arbeitsleben zurückkehren – im internationalen Vergleich steht Deutschland damit als Schlußlicht der Industrieländer dar.
Laut Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung beginnt das Übel schon in den Grundschulen: Denn weniger als 17 Prozent der Grundschüler so das Ergebnis einer Untersuchung an mehr als 2000 Schülern, sitzen auf Schulmöbeln, die auf ihre Körpergröße abgestimmt sind. Stundenlanges Stillsitzen auf falschen Möbeln sind schon bei den Kleinen Ursache von Haltungsschäden und lebenslangen Rückenbeschwerden.
In der Arbeitswelt ziehen sich Rückenbeschwerden durch alle Branchen. Mehr als die Hälfte der Krankmeldungen gehen – egal in welchem Beruf – auf sie zurück. Das Volksleiden Rückenschmerzen ist die Folge von Fehlbelastungen, Verschleiß oder Stress. Neben sogenannten biomechanischen Risikofaktoren wie das Heben und Tragen schwerer Lasten, das Arbeiten in Zwangshaltungen oder häufiges Bücken spielen – so das wissenschaftliche Institut der AOK – auch psychosoziale Belastungen im Job eine Rolle beim Entstehen von Rückenproblemen.
So kann ein schlechtes Betriebsklima Rückenschmerzen durchaus fördern. Eine Befragung der AOK von 20.000 Mitarbeitern aus 100 Betrieben ergab, dass von denjenigen, die das Betriebsklima als schlecht einschätzten, 59 Prozent unter häufigen Rückenschmerzen litten. Daneben spielt auch die Arbeitszufriedenheit eine Rolle: 67% aller unzufriedenen Arbeitnehmer litten ebenfalls oft an Rückenproblemen.
Schaut man genauer hin, sind es bestimmte Tätigkeiten, die der Anatomie des Rückens besonders schaden: Dazu gehört langes Arbeiten am Schreibtisch bzw. Computer, auf dem Bau oder als Schlosser. Ebenfalls stark betroffen sind alle Kranken- und Altenpflegeberufe sowie Tätigkeiten, die mit langen Autofahrten verbunden sind.
Rückenschonende Arbeitsabläufe, die den Rücken entlasten und unterstützen, sind deshalb in jedem Beruf geradezu unerlässlich. Sie sind leider oft nicht praxisgerecht und umsetzbar. Bei der Behandlung von Rückenproblemen empfiehlt sich deshalb auch am Arbeitsplatz das Tragen einer Rücken-Bandage. Die FUTURO Rücken-Bandage (in Apotheken, EUR 30,50) schützt vor unkontrollierten Bewegungen, unterstützt die Rumpfmuskulatur bei ihrer entlastenden Tätigkeit und vermeidet bei bereits vorliegenden Rückenbeschwerden Schonhaltungen, die zu weiterer Muskelverspannung führen. Die optisch unauffällige Bandage aus luftdurchlässigem, weichem Material, die in den Größen S, M und L zur Verfügung steht, kann direkt auf der Haut oder über einem dünnen Hemd oder T-Shirt getragen werden.
Prophylaktisch sollte die Rücken-Bandage bei allen Tätigkeiten getragen werden, die die Wirbelsäule belasten: Autofahren, Tragen und Heben, Tätigkeiten in gebeugter Haltung und auch bei sportlichen Aktivitäten. Über eine neuromuskuläre Steuerung der rumpfstabilisierenden Muskulatur (die sog. Propriozeption) sorgt sie für eine vermehrte Aktivierung der Muskulatur. Auch postoperativ eignet sich die FUTURO Rücken-Bandage gut auf Grund ihrer entlastenden und stabilisierenden Eigenschaften.
Menschen mit Beschwerden im Lendenwirbelbereich können sich wieder besser bewegen, was für eine dauerhafte Besserung und damit auch für die Erhaltung der Gesundheit und der Arbeitskraft eine wichtige Voraussetzung ist.
Neben der Unterstützung des Rückens durch die Bandage nimmt das aktive Trainieren der korrekten Körperhaltung sowie die Stärkung von Bauch- und Rückenmuskulatur durch Gymnastik eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Rückenproblemen ein. Tägliche Rückenübungen (ca. 15 - 20 Minuten), die in zahlreichen Rückenschulen bei Krankenkassen, Volkshochschulen oder Krankengymnasten erlernbar sind, entspannen, kräftigen und lockern den Rücken. Langfristig wird das Bewußtsein für eine gerade Körperhaltung wieder gestärkt und Fehlhaltungen in Beruf und Freizeit dauerhaft vermieden.