COVID-19: Deutsche wollen Impfstoff frei wählen
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Wie eine Studie, gesponsert von der Firma Valneva zeigt, könnte die Verwendung eines inaktivierten Ganzvirusimpfstoffs mit einer etablierten Technologie das Image der Impfung gegen Covid-19 bei 19 % der ungeimpften Deutschen verbessern. Somit ließe sich auch die Durchimpfungsrate im Rahmen einer saisonalen Auffrischungsimpfung deutlich erhöhen (+4,3 Punkte).
Das Marktforschungsunternehmen Ipsos untersuchte 1000 Deutschen im Alter von 18 bis 75 Jahren. Das Ergebnis zeigt, dass drei Viertel der 1000 befragten Deutschen gerne die Möglichkeit hätten, den Impfstoff, der ihnen verabreicht wird, selbst zu wählen. Die Aufnahme eines Totimpfstoffs in das deutsche Impfstoffangebot gegen COVID-19 würde das Image der Impfung gegen diese Krankheit bei 19 % der zögerlichen und impfresistenten Personen verbessern. Bei einer empfohlenen saisonale Impfung hätte die Verwendung eines inaktivierten Impfstoffs das Potenzial, die Impfabsicht der Deutschen um 4,3 Prozentpunkte zu erhöhen, was die saisonalen Impfquote auf bis zu 71,4 % der erwachsenen Bevölkerung erhöhen könnte.
Generell hat man zudem herausgefunden, dass die Wirksamkeit von Corona-Maßnahmen wie Maskenpflicht, Handhygiene oder sicherheitsabstand die Deutschen nicht wirklich überzeugen konnte. Die Wirkung einer Impfung hingegen aber schon. Heute wiegen die Motive, sich impfen zu lassen, für sich selbst (77 %), für Angehörige (75 %) und für Risikopatienten (73 %), schwerer als die Ängste insbesondere vor Nebenwirkungen (38 %) und mangelnder Erfahrung mit dem neuen Impfstoff (34 %).
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