Ernährungsverhalten wie mache ich es richtig?
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung muß den Organismus mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen versorgen und dem Energiebedarf des betreffenden Menschen entsprechen. Darüber hinaus soll die Ernährung mit dazu beitragen, ernährungsabhängigen Krankheiten vorzubeugen. Ein Speiseplan, aufgestellt nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, erfüllt all diese Forderungen in optimaler Weise.
Ausgewogene Nährstoffzufuhr
Da jeder Nährstoff im Körper ganz spezielle Aufgaben zu erfüllen hat, ist es nicht gleichgültig, wieviel der benötigten Energie von Kohlenhydraten, von Fett oder von Eiweiß geliefert wird. Die sogenannte Nährstoffrelation gibt Auskunft darüber, wie hoch der Beitrag der einzelnen Nährstoffe sein sollte:
- 55 bis 60 Prozent sollten in Form von vorrangig komplexen Kohlenhydraten gegessen werden.
- höchstens 30 Prozent des Energiebedarfs sollten durch Fett gedeckt werden.
- 10 bis 15 Prozent der zugeführten Energie sollten Eiweiß liefern.
Verteilung der Energie auf den Tag
Mehrere kleine Mahlzeiten am Tag sind, bei gleicher Nahrungsmenge, günstiger als nur wenige und reichhaltige. So entsteht kein unangenehmes Völlegefühl, und Verdauung sowie Stoffwechsel werden entlastet.
Außerdem wird der Körper gleichmäßig mit allem Nötigen versorgt, so daß keine allzu großen Schwankungen der Leistungsfähigkeit auftreten können.
Beispiel einer sinnvollen Verteilung der täglichen Energiemenge ür eine 25 jährige Frau
Gesamt: 2.150 kcal (8.980 kl)
- 25% beim 1. Frühstück ca. 540 kcal
- 10% beim 2. Frühstück ca. 215 kcal
- 30% beim Mittagessen ca. 640 kcal
- 10% am Nachmittag ca. 215 kcal
- 25% beim Abendessen ca. 540 kcal