Der Trend zur Nachhaltigkeit hat sich während der Corona-Pandemie verstärkt. Immer mehr KonsumentInnen kaufen nicht nur Lebensmittel mit Öko-Label, sondern suchen auch nach Kleidung, die Ressourcen schonend und fair produziert und gehandelt wird. Der Anspruch ist dabei: Mit Respekt vor der Umwelt und den Menschen - aber bitte in einem guten Style und in hoher Qualität. Das gilt auch für Sportbekleidung. Die seit 20.04.2021 online stehende neue Online-Plattform sportgreen soll nicht nur den Handel mit nachhaltig hergestellter Sportbekleidung auf eine neue Stufe heben, sondern auch zum Kultur- und Style-Fenster für diesen Bereich werden - für eine Community, die sich gemeinschaftlich für das Thema engagiert. Und das ist nur der erste Schritt.
“Wir sind nicht der Robin Hood der Sportbekleidung - unser Ziel ist es, dass am Ende alle profitieren: Unsere Umwelt, die Menschen, die in die Herstellung eingebunden sind, der Handel - und nicht zuletzt die Konsument*innen, die wieder mit einem guten Gefühl einkaufen können”, erklärt Joachim Kiegele, Co-Founder von sportgreen.
Nachhaltigkeit stellt die Hersteller von Sportbekleidung vor eine echte Herausforderung, weil in diesem Bereich synthetische Materialien gebräuchlich sind. So werden auf dem neuen Online-Portal zum Start auch Marken und Waren angeboten, die zu mindestens 50 Prozent nachhaltig produziert wurden oder aus recyceltem Material bestehen. Das soll in den kommenden Jahren kontinuierlich gesteigert werden. Etablierte Marken wie Asics, Puma und Vaude, aber auch Pioniere der umweltbewussten Bekleidung, wie Ecoalf, Saola und Torstai zeigten sich schon vor dem Start der Plattform begeistert von der Idee und sind zum Launch mit dabei.
Im zweiten Schritt sollen in der Metropol-Region Rhein-Main stationäre sportgreen-Geschäfte eröffnet werden. Sportgreen soll also kein reiner Online-Handel bleiben, sondern Schritt für Schritt durch sportgreen-Kaufhäuser ergänzt werden. So will sportgreen dazu beitragen, Ladenfläche zu erhalten, den Einzelhandel zu stärken - und nicht zuletzt die Innenstädte zu beleben.
Im dritten Schritt will sportgreen in die Kreislauf-Wirtschaft eintreten. Das bedeutet: KonsumentInnen können ihre gebrauchten und abgetragenen Sportsachen bei sportgreen abgeben. Die Plattform kümmert sich um das Recycling und die Weiterverwendung der Ressourcen für die Herstellung neuer Produkte.
“Wir wollen die ganze Kette zu beeinflussen. Wir alle sind Teil eines einzigen Kreislaufs. Auf lange Sicht können wir nicht mehr nehmen, als wir dem Planeten zurückgeben. Sportgreen möchte mit seinem neuartigen Handelskonzept einen Beitrag zur Erhaltung unserer Welt leisten”, erklärt sportgreen-Gründer Joachim Kiegele.
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