Paris - ein kulinarischer Hochgenuss

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  Links: Charcuterie / Rechts: Terrasse Montorgueil - ©Paris Tourist Office Photographe Amélie Dupont

Man muss nicht nur der Liebe wegen nach Paris - nein, man kann seine Liebe zur Stadt auch auf den Bauch verlagern und nur zum Genuss an die Seine reisen. So oder so: Paris ist immer eine Reise wert, idealerweise sollte man die kulinarischen Highlights zu Zweit geniessen - dann wäre es perfekt! Wir haben uns mal umgehört, was Genussspechte alles erwartet.

Neue Restaurants und Trends

Die im Jahr 2000 ins Leben gerufene Bewegung Fooding® lässt Essen (Food) und Erlebnis (Feeling) zu einer Einheit verschmelzen und bietet für jeden Geschmack etwas. Gourmets können dabei nach Lust und Laune schlemmen – egal ob klassisches Fünf-Gänge Menü, Fusionsküche, kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt oder regionale Küche in neuem Gewand. Dazu muss man auch nicht mehr im Restaurant sitzen, sondern es wird nun an der Theke auf einem der zahlreichen Märkte, an gemütlichen Tischen in den beliebten Feinkostgeschäften oder sogar in Kunstgalerien gegessen. Der Hausherr empfängt seine Gäste wie im eigenen Zuhause, denn neben gutem Essen geht es bei den Table d’hôte vor allem auch um das Miteinandersein und gute Gespräche.

Angesagt ist auch der neue Trend One Pot-Gericht, dem bereits zahlreiche neue Restaurants in der französischen Hauptstadt huldigen. Frische Zutaten werden in einem Topf gekocht und in kurzer Zeit serviert. Reispfanne, Pastagericht oder buntes Gemüse in schmackhaften Soße sind in Restaurants wie So Nat, Uma, Biocoz, Marclee, Bol porridge bar, Natives und Les bols de Jean angesagt.

Einen Boom erfährt auch die alte Kaffeetradition und der Duft frisch gemahlener und zubereiteter Kaffeebohnen ist in ganz Paris zu erschnuppern. Coffee-to-go war gestern! In La Brûlerie de Belleville gibt es den besten frisch aufgebrühten Kaffee der Stadt, egal ob als Espresso, Cappuccino oder Filterkaffee. Zusammen mit einem lockeren Brioche ein Hochgenuss!

Biologische und regionale Küche

Regionalität ist auch in Pariser Restaurants derzeit angesagt und viele Produkte tragen das Bio-Label oder kommen direkt vom Erzeuger. Neu sind beispielsweise das Lemoni Café, Nanashi, Label ferme oder Welcome Bio Cuisine. In der Pariser Region zeichnet das Label Des produits d’ici, cuisinés ici Restaurants aus, deren Küche auf lokalen Lebensmitteln basiert.

Food Festivals und andere kulinarische Highlights

Zahlreiche Messen und Festivals füllen auch im Herbst noch den kulinarischen Kalender 2017. Die aus den USA stammende Street Food-Bewegung, bietet mit und in hübsch gestalteten Anhängern oder Kleintransportern Genuss im wahrsten Sinne von der Hand in den Mund an. Fans der Food Trucks sollten sich den 19. und 20. September 2017 im Kalender freihalten, wenn beim internationalen Street Food Festival 2017 an der Porte de Versailles das beste Street Food prämiert wird.

Sterneküche – ein Muss

Die Sterneküche nimmt in Frankreich nach wie vor eine wichtige Rolle ein. Im Jahr 2017 erhielten elf Küchenchefs erstmals einen Stern und kochen nun in der ersten Liga der gehobenen Gastronomie.

Der wohl weltweit bekannteste Sternekoch, Alain Ducasse, eröffnete erst im vergangenen Jahr in Les Halles, im 1. Arrondissement in Paris, sein Restaurant Les Champeaux. Nun gesellt sich das ore im Schloss von Versailles hinzu und verspricht seinen Gästen feinste Gourmetküche. Guy Savoy betreibt in der Monnaie de Paris sein Métal Café.

Die sogenannte Bistronomie (von Bistro und Gastronomie) liegt voll im Trend und auch hier freut sich Paris über zahlreiche Neueröffnungen. Der Fokus in der Bistronomie liegt auf authentischen Aromen und regionalen Produkten zu bezahlbaren Preisen.

Außergewöhnliche Restaurants und Cafés

Da nicht nur zählt, was auf dem Teller liegt, sondern auch das Ambiente, bieten zahlreiche Restaurants und Cafés in und um Paris ihren Gästen eine außergewöhnliche Atmosphäre. Wer in die Geschichte eintauchen möchte, sollte das im Herzen des Quartier Latin gelegene, ehemalige Kloster Le Collège des Bernardines besuchen.

Wein-, Champagnerbars und Bierkeller

Paris ist aber auch die Hauptstadt der Weinbars. Aktuell geht der Trend zu natürlichen Weinen – denen sich einige Weinbars sogar vollständig widmen. Ebenfalls immer beliebter sind die Konzepte, bei denen die Weinbars mit einer Art Speisesaal kombiniert werden. Hier wird traditionelle, regionale Küche und ein dazu passender Tropfen serviert. Edlen Champagner genießen Paris-Besucher am besten über den Dächern der Stadt – sei es in der Bar à Champagne auf dem Eiffelturm oder im Restaurant Ciel de Paris in der 56. Etage des Tour Montparnasse.

Aber nicht nur Wein und Champagner gehören in Frankreich zu den beliebtesten Getränken, sondern auch das Bier, insbesondere das Craft-Bier, hat einen hohen Stellenwert.

Weitere Informationen unter http://de.parisinfo.com/ oder http://de.parisinfo.com/wo-essen-in-paris.

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