Watthoppen oder die Masuren erradeln

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  Watthoppen, geradelt wird oft direkt am Strand entlang und durch Dünengebiete - ©NBTC

So wie es im Moment aussieht, wird es wohl auch dieses Jahr nichts, mit einem Fernreiseurlaub. Aber das muss ja auch gar nicht sein. Wie wäre es denn beispielsweise mit einem Radurlaub zwischen den Meeren oder den masurischen Seen? Ob man dabei allein, zu Zweit, oder mit einer ganzen Freundesgruppe unterwegs ist, spielt keine große Rolle.

Friesische Wattenmeerinseln

Die Luft riecht nach Meer und Abstand halten ist einfach. Radeln in den Niederlanden ist ein guter und sicherer Neustart in die Freiheit, die Urlaub heißt. Nordsee auf der einen, das Wattenmeer auf der anderen Seite anderen Seite, damit punkten die fünf niederländischen Nordseeinseln. Watthoppen kann man auf, zu den niederländischen Friesen-Inseln, gehörenden Terschelling, Ameland und Schiermonnikoog mit dem Fahrrad ab zwei Personen. Flache Sandstrände, Dünen mit Strandhafer, weite Ausblicke über die Nordsee und in Richtung Küste das Wattenmeer. Bei Ebbe können Urlauber bei Wattwanderungen zuweilen sogar bis zum Festland laufen. Die raue Schönheit ist allen drei Inseln gemein, dennoch hat jede ihre ganz eigene Atmosphäre. Auf Terschelling führen die Fahrradwege durch Wald, Dünen, Heide und Polderlandschaft. Ameland punktet mit idyllischen Dörfern und einem breiten und sehr langen Sandstrand. Schiermonnikoog, die kleinste der niederländischen Inseln, wurde 2005 zum Nationalpark erklärt. Die autofreie Insel eignet sich besonders gut für eine Wattwanderung. Die Reisedaten der Fahrradtour (ab € 845.–, April-September) und auch die Zwischenstopps können frei gewählt werden. Die vorgebuchten Übernachtungsmöglichkeiten haben hohen Sicherheitsstandard und lassen sich um eine 4- oder 6-tägige Radtour in und um Amsterdam erweitern.

Sehnsuchtsziel Masuren

Die Masuren, eine Seenlandschaft im Nordosten Polens gelegen, gilt als Sehnsuchtsziel für Radler, die ihren Urlaub fernab aller Hektik verbringen möchten führen entlang von Seeufern und Wildblumenwiesen, durch schattige Wälder und kleine verträumte Dörfer. Bei einer Kajaktour auf der Pisa erleben sie das Waldgebiet im Kurpie-Urwald, alternativ paddeln die Wasserwanderer auf dem Fluss Krutynia unter einer schattigen Laube von Baumkronen. Wer möchte, kann stattdessen eine weitere Radtour unternehmen. Genug Zeit für eine Badepause bleibt immer und die letzte Tour am sechsten Tag führt die Radler rund um den Nidzkie-See mit seinen zahlreichen Buchten, Inseln und Halbinseln. Dort können die Urlauber mit etwas Glück sogar im Sommer einen Badeplatz ganz für sich allein finden. Alle Radrouten haben nur kurzen Transfers und können auch für eine Person gebucht werden. Das kleine Hotel am Ufer des Roschsees hat einen hohen Sicherheitsstandard und serviert im Restaurant traditionelle Gerichte mit regionalen Aromen. Direkt aus dem See gibt es Fisch, der an Frische und Geschmack kaum zu übertreffen ist. Smacznego – Guten Apettit! Buchbar ab € 330.– bei eigener Anreise, Mieträder, auch E-Bikes sind zumietbar, Reisedaten, mit täglichem Reisebeginn, Mai-Oktober.

Beide Reisen werden von Natours angeboten, Spezialist für sanften Tourismus und Naturreisen

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