Fast jeder, der schon einmal Antibiotika einnehmen musste, kennt eine unangenehme Nebenwirkung dieser Powermedikamente: Denn sehr oft führt die Einnahme von Antibiotika zu gastrointestinalen Störungen. Die Meta-Analyse von neun wissenschaftlichen randomisierten Doppelblindstudien zeigt: Probiotische Kulturen können dazu beitragen, diesen Störungen im Darmbereich entgegenzuwirken.
In Brüssel einigte sich Mitte Oktober 2004 ein Gremium von europäischen Experten nun auf aktuelle Standards, Indikationsgebiete und Voraussetzungen für qualitativ hochwertige probiotische Produkte , die einem neuen, auf die Stoffwechselvorgänge des Organismus zielenden Gesundheitstrend, der den Menschen in seinem modernen Lebenstil unterstützen soll, Rechnung tragen.
Die Experten präsentierten aktuelle Einsatzmöglichkeiten und Empfehlungen für probiotische Bakterienkulturen, wie sie beispielsweise in BION®3/Advanced Formula Multibionta® enthalten sind. Bakterienstämme sind nach Einschätzung der Experten u.a. zur Stärkung der körpereigenen Immunabwehr wichtig und verhindern Überempfindlichkeitsreaktionen und allergische Erkrankungen. Vor allem der positive Einfluss von probiotischen Bakterienkulturen bei Darminfekten ist bekannt. Es ist deshalb wichtig, dass die Probiotika den Darm in ausreichender Anzahl erreichen. In konventionellen Lebensmitteln wie Joghurts überlebt nur ein geringfügiger Anteil der probiotischen Kulturen die Passage durch den Magen-Darm-Trakt. Die für BION®3/Advanced Formula Multibionta® ausgewählten Bakterienstämme sind von Natur aus relativ widerstandsfähig gegen Magen- und Gallensäuren. Zusätzlich mindert der Schutzfilm der BION®3/Advanced Formula Multibionta®-Tabletten den Kontakt der Bakterienstämme mit Magensäure, Gallensäure und Enzymen des Dünndarms. So kann BION®3/Advanced Formula Multibionta® sicherstellen, dass die probiotischen Kulturen ihren Einsatzort, den Darm, in ausreichender Anzahl lebend erreichen.
“Der Anspruch gesundheitsfördernder Wirkungen von Probiotika muss immer auf einer soliden Grundlage basieren,” betonte Prof. Jürgen Schrezenmeir, Leiter des Instituts für Physiologie und Biochemie der Ernährung der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (Standort Kiel). “Wir haben es uns deshalb zur Aufgabe gemacht, die Voraussetzungen für ein gutes Probiotikum zu klären. Diese sind Vermehrungsfähigkeit, Überleben der Magen-Darm-Passage und nachgewiesene gesundheitsfördernde Wirkungen.”
Werden die probiotischen Kulturen von Beginn der Antibiotika-Therapie an täglich eingenommen, fördern sie eine intakte Darmflora und tragen langfristig zur Darmgesundheit bei. Um den Effekt der Therapie bestmöglich zu garantieren, sollte die Einnahme mindestens 4-6 Wochen über die Dauer der Antibiotikatherapie hinaus erfolgen.