Sexualität ist ein sensibles Thema, besonders dann, wenn es mit dem Liebesleben nicht mehr so funktioniert wie früher. Sexuelle Funktionsstörungen sind alles andere als selten und ihre Ursachen vielfältig. In Deutschland leidet jeder fünfte Mann an Erektionsstörungen und jede siebte Frau klagt über ein vermindertes sexuelles Verlangen. Dennoch sind sexuelle Funktionsstörungen ein Tabuthema
Chemotherapie ja oder nein? Nicht bei allen Brustkrebspatientinnen kann die Frage, ob eine Chemotherapie sinnvoll ist, eindeutig beantwortet werden. Seit Kurzem gibt es ein neues Testverfahren, das erlaubt, den Verlauf der Erkrankung vorherzusagen und so die Frage beantwortet: Ist eine belastende Chemotherapie wirklich nötig oder kann mit gutem Gewissen darauf verzichtet werden?
Nagelpilzerkrankungen sind nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern es handelt sich dabei um eine ansteckende Infektionskrankheit, die man ernst nehmen sollte
Frauen mit einer großen Oberweite haben, trotz perfekt sitzendem BH und einer starken Rückenmuskulatur, oft körperliche Beschwerden oder auch psychische Probleme. Die Fragen, wann eine Operation notwendig sein kann und welche Risiken die Patientinnen auf sich nehmen, beantwortet uns Dr. Katja Hohmann-Bauch aus Leipzig
Schätzungsweise sechs bis acht Millionen Deutsche leiden an einer Form von Harninkontinenz. Zwei Drittel davon sind Frauen. Oftmals sind die Belastungen einer Schwangerschaft oder die Hormonumstellungen während der Menopause Auslöser. Aber auch Übergewicht, Diabetes oder andere Krankheitsbilder können eine Harninkontinenz auslösen. Ein kleiner, schonender Eingriff kann nun von Belastungs- und Mischinkontinenz befreien
Wenn der Magen brennt, der Bauch sich bläht, Schmerzen und Übelkeit hinzukommen, greifen Betroffene oft vorschnell zur Tablette. Doch nicht bei allen Beschwerden sollte die Pille, sondern der Besuch beim Arzt erstes Mittel der Wahl sein. Schon umernsthafte Erkrankungen ausschließen. Aber auch etwas Anderes sollte man genauer unter die Lupe nehmen: die eigene Ernährung
Es ist die Hölle unter der Schädeldecke. Ob dumpf drückend, heftig pulsierend oder stark dröhnend – Kopfschmerzen gehören zu den Beschwerden, die uns am meisten beeinträchtigen. Rund 70 Prozent der Deutschen leidet nach Angaben der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) gelegentlich oder häufig daran. Kein Wunder, dass sich jeder Betroffene vom Griff zur Schmerztablette schnelle Linderung erhofft. Doch nicht jedes Mittel ist gleich hilfreich
Vorhofflimmern ist die häufigste chronische Herzrhythmusstörung (Arrhythmie) weltweit. Bei dieser gefährlichen Herzrhythmusstörung ziehen sich die beiden Vorhöfe des Herzens nicht mehr effektiv zusammen, sondern zittern nur noch. Sie pumpen also nicht mehr bei jedem Herzschlag das Blut vollständig weiter und es staut sich in den Vorhöfen - was die Bildung von Blutgerinnseln begünstigtSchlaganfalls (also eines Schlaganfalls, der durch ein Blutgerinnsel ausgelöst wird) um fast 500%. Solche Schlaganfälle können sofort zum Tode führen oder schwere Behinderungen nach sich ziehen
Bereits im 2. Jahrhundert vor Christus legte man im Talmud ein schriftliches Zeugnis von der Krankheit ab, welche man alsHämophilie (Bluterkrankheit) bezeichnet. Ausgerechnet die heute im kontroversen Diskussionsfokus stehende Beschneidung der Knaben und damit verbundene Todesfolgen waren der Anlass für dieses erste Dokument. 1803 wurde die Krankheit erstmals in der Neuzeit in den USA beschrieben. Heute gilt sie noch immer als “unbekannte Krankheit”, vielfach behaftet mit falschen Tabus
Das sogenannte Karpaltunnelsyndrom tritt vor allem bei Menschen auf, die ihre Hand beruflich stark belasten, wie etwa Kassierer/innen oder Fließbandarbeiter/innen. Frauen erkranken etwa dreimal häufiger daran. Ursache sind meist Ödeme oder Entzündungen, die auf die Nerven in der Handwurzel drücken. Selten stecken aber auch Tumoren oder Blutgerinnsel hinter dieser meist schmerzhaften Erkrankung, die fast die Hälfte aller nichttraumatischen Nervenschädigungen ausmacht. Erfolgt die Diagnose zu spät, verlieren Betroffene das Gefühl in Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger. Dann muss oft operiert werden
Darmgase, medizinisch auch als Flatulenzen bezeichnet, bedeuten für die meisten Menschen nicht mehr als eine gelegentliche, aber doch “normale” Peinlichkeit, mit denen sie gut zurecht kommen. Doch bei einigen können diese Darmgase zu schwerwiegenden und stark belastenden Bauchbeschwerden führen
Die Anzahl der Menschen, die an Osteoporose erkranken, steigt europaweit kontinuierlich an. Im Zuge der demographischen Veränderung wird sich diese Tendenz fortsetzen und damit auch die sozio-ökonomische Belastung für das Gemeinwesen zunehmen. Vor diesem Hintergrund sieht der Dachverband Osteologie (DVO) die Notwendigkeit, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für den Knochenschwund durch umfassende Aufklärung zu stärken