Medizinischen Fachbegriffe – D (inkl. Zähne)



  • D Enantiomer/L Enantiomer: [Allgemein]
    zwei zueinander spiegelbildliche chemische Verbindungen (Enantiomere) können als D- oder L-Form vorliegen, wobei D (Abk. für dexter) für rechtsdrehend und L (Abk. für laevulus) für linksdrehend steht;die Bezeichnung bezieht sich aber nicht auf die Drehung von polarisiertem Licht, sondern auf die Stellung einer funktionellen Gruppe an einem asymmetrischern C-Atom (die D/L-Bezeichnung wird noch bei Zuckern und Aminosäuren verwendet, ansonsten ist sie durch die R/S-Bezeichnung ersetzt worden)
  • Dakryozystitis: [Allgemein]
    Entzündung des Tränensackes
  • Dalacin: [Allgemein]
    ein Antibiotikum
  • Darmadhäsion: [Allgemein]
    Verwachsen und Verkleben einzelner Darmabschnitte;kann zu Störungen der Darmpassage führen
  • Darmatonie: [Allgemein]
    Erschlaffung der Darmmuskulatur
  • Darmdesinfektion: [Allgemein]
    Reduktion der Darmkeime durch Medikamente
  • Darmkoliken: [Allgemein]
    Darmkrämpfe
  • Darmlumen: [Allgemein]
    Innenraum des Darmes
  • Darmmotilität: [Allgemein]
    Bewegungsvermögen des Darmes
  • Darmpolypen: [Allgemein]
    Schleimhautvorwölbungen im Darm
  • Darmsterilisation: [Allgemein]
    Reduktion der Darmkeime durch Medikamente
  • Darmstriktur: [Allgemein]
    hochgradige Einengung des Darmes
  • Debilität (Debilitas): [Allgemein]
    veraltete Bezeichnung für leichten Intelligenzdefekt (IQ 50-69)
  • Decarboxylasehemmer: [Allgemein]
    Medikamentengruppe, die verhindert, dass Kohlendioxid von chemischen Verbindungen abgespalten wird;durch Blockade des Enzyms Decarboxylase
  • Deckplattenimpressionen: [Allgemein]
    Eindrücke in den Wirbelkörperdeckplatten
  • Defibrillation: [Allgemein]
    Elektroschock;zur Unterbrechung eines durch Rhythmusstörungen ausgelösten Herzstillstandes
  • Defibrillator: [Allgemein]
    Gerät zur Auslösung eines Elektroschockes;dient zur Unterbrechung eines durch Rhythmusstörungen ausgelösten Herzstillstandes
  • Degeneration: [Allgemein]
    Rückbildung oder Entartung
  • degenerativ: [Allgemein]
    zurückbildend, entartend
  • Degenerative Gelenkserkrankungen: [Allgemein]
    Erkrankungen mit Funktionsverlust und Zerstörung von Gelenken
  • degenerative Veränderungen im Gewebe: [Allgemein]
    Gewebeumbau, Gewebeabbau
  • Dehiszenz: [Allgemein]
    Auseinanderweichen, Klaffen
  • Dehydratation: [Allgemein]
    Verlust an Körperwasser
  • Dekompensation: [Allgemein]
    nicht ausreichender Ausgleich einer gestörten bzw. ungenügenden Funktion oder Leistung
  • dekompensiert: [Allgemein]
    ungenügender Ausgleich einer gestörten Organfunktion
  • Dekortikation: [Allgemein]
    Entfernung einer krankhaft veränderten Organhülle bzw. Entfernung von Knochenrinde
  • Dekubitalgeschwür: [Allgemein]
    Geschwürbildung infolge lang dauernder Druckeinwirkung;z. B. bei längerer Bettlägrigkeit
  • Dekubitus: [Allgemein]
    Haut und Gewebeschäden infolge lang dauernder äußere Druckeinwirkung v. a. an Körperstellen wie Ellbogen, Schulterblatt, Knie, Ferse oder Knöchel, an denen die Haut unmittelbar über dem Knochen liegt;z. B. bei längerer Bettlägrigkeit
  • Delayed on Phänomen: [Allgemein]
    Verzögertes Einsetzen der Medikamentenwirkung bei Parkinson-Kranken
  • deletäre Folgen: [Allgemein]
    Verlust eines Chromosomenteiles
  • Delir (Delirium): [Allgemein]
    Bewusstseinsstörung mit starker Bewegungsunruhe
  • delirant (deliriös): [Allgemein]
    an Bewusstseinsstörungen mit starker Bewegungsunruhe leidend
  • Delirium tremens: [Allgemein]
    Halluzinationen, Denk- und Bewusstseinsstörungen, Zittern und Temperaturanstieg;tritt als Folge von Alkoholentzug auf
  • Dellwarzen: [Allgemein]
    kleine, runde, rötlich- bis hautfarbene Warzen am Körper, die von Viren verursacht werden
  • Demenz: [Allgemein]
    Verlust erworbener geistiger Fähigkeiten;geht mit Störungen des Denkens, des Gedächtnisses, der Orientierung und der Persönlichkeit einher
  • Demineralisation: [Zähne]
    Entkalkung; Herauslösen von Mineralien aus dem Zahnschmelz durch Säuren. Überwiegen Demineralisationsprozesse am Zahn, kommt es zu Zahnschäden (Karies).
  • demyelinating: [Allgemein]
    engl. für demyelinisierend
  • demyelinisierend: [Allgemein]
    die Nervenumhüllung auflösend
  • denaturieren: [Allgemein]
    Ausfällen von Eiweißen bzw. Nukleinsäuren;z.B. durch Säuren, Hitze, UV-Strahlung, Ultraschall
  • Dendrit: [Allgemein]
    Nervenzellfortsatz
  • Dengue Fieber: [Allgemein]
    sog. Siebentagefieber; nicht allzu gefährlich verlaufende Ansteckungskrankheit der Tropen und Subtropen, die durch Dengue-Viren verursacht und durch Aedes-Mücken übertragen wird;geht mit Fieber bis 40°C, Erbrechen, Muskel- und Gelenksschmerzen einher, kann zu Lungenentzündung und Kreislaufversagen führen
  • Dens: [Zähne]
    Zahn.
  • Dens angularis: [Allgemein]
    Eckzahn
  • Dens axis: [Allgemein]
    Zahnfortsatz des zweiten Halswirbels
  • Dens caducus: [Allgemein]
    Weisheitszahn
  • Dentalabszess: [Allgemein]
    Eiteransammlung an der Zahnwurzel
  • Dentalfluorose: [Zähne]
    Erkrankung, die durch langfristige Überdosierung von Fluorid vor dem Zahndurchbruch entsteht. Ihre mildeste Ausprägung sind weißliche Linien oder Flecken auf dem Zahnschmelz. An den bleibenden Zähnen entstehen sie, wenn bis zum Alter von 6–8 Jahren regelmäßig zu hohe Fluoridmengen aufgenommen werden. Da Kleinkinder regelmäßig einen Teil der Zahnpaste verschlucken, sollte bis zu diesem Alter eine Kinderzahnpaste mit reduziertem Fluoridgehalt (bis 500 ppm) verwendet werden. Alle Fluoridierungsmaßnahmen (Salz, Tabletten usw.) sollten mit dem Zahnarzt besprochen werden.
  • Dentalhygieniker/in: [Zähne]
    Speziell ausgebildete Fachkraft, die in der zahnärztlichen Praxis vor allem in der Behandlung und der Betreuung von Parodontitis-Patienten tätig ist. Eine weitere, zentrale Aufgabe ist die Aufklärung von Patienten über korrekte Mundhygiene mit dem Ziel oraler Gesundheit.
  • Dentin: [Zähne]
    Knochenähnliche Substanz (auch Zahnbein genannt). Hauptmasse des Zahns, die das Zahnmark (Pulpa) umschließt. Im Bereich der Zahnkrone wird das Dentin vom Zahnschmelz bedeckt, im Wurzelbereich vom Zement. Dentin ist weicher als Zahnschmelz.
  • Dentinkanälchen: [Zähne]
    Dentin hat feine Kanälchen, die Reize an den Zahnnerv leiten können. Bei freiliegenden Zahnhälsen ist das Dentin nicht von Schmelz oder Zahnfleisch bedeckt. Die Eingänge zu den Dentinkanälchen liegen offen. Äußere Reize wie Heißes, Kaltes, Süßes, Saures oder Berührungen führen zu Schmerzempfinden. Die regelmäßige Anwendung der Zahnpasta, Zahnbürste und Zahnspülung bildet einen Schutzfilm, der diese Kanälchen verschließt und so vor unangenehmen, schmerzhaften Reizen schützt.
  • Dentinkaries/Zahnhalskaries: [Zähne]
    Wenn sich die kariöse Zerstörung des Schmelzes erst einmal vom Schmelz ins Dentin ausgebreitet hat, kann sie viel schneller voranschreiten – die Kanälchenstruktur ebnet der Zerstörung den direkten Weg zum Zahnmark. Freiliegende Zahnhälse haben keine schützende Schmelzschicht und sind daher besonders kariesgefährdet.
  • Dentitio difficilis: [Allgemein]
    erschwerter Zahndurchbruch
  • Dentition: [Zähne]
    Durchbruch der Zähne. Der erste Durchbruch (Milchzähne) erfolgt in der Regel vom 6. bis zum 30. Lebensmonat, der zweite Durchbruch (bleibendes Gebiss) vom 6.–12. Lebensjahr, mit Ausnahme der Weisheitszähne, die vom 16. Lebensjahr an durchbrechen können.
  • Depersonalisation: [Allgemein]
    Gefühl, der eigenen Person fremd gegenüberzustehen
  • Depigmentierung (Depigmentation): [Allgemein]
    angeborener bzw. erworbener Verlust von oder Mangel an Hautfarbstoffen an begrenzten Stellen oder an der gesamten Körperoberfläche;z.B. bei Albinismus
  • Deposition: [Allgemein]
    Zwischenlagerung, Sammlung
  • Depression (Depressio): [Allgemein]
    Herab-, Niedergedrücktsein;Erkrankung, die mit gedrückter, trauriger Stimmungslage, Trägheit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Interesselosigkeit und Unentschlossenheit einhergeht; Vertiefung, Eindruck, Eindellung einer Oberfläche (auch: Impressio)
  • Depression, bipolare: [Allgemein]
    Erkrankung, bei der sich depressive und manischen Phasen abwechseln
  • Depression, saisonale: [Allgemein]
    Depression, die nur zu bestimmten Jahreszeiten auftritt;durch Lichtmangel ausgelöst
  • depressiv: [Allgemein]
    schwermütig, von traurig gedrückter Stimmungslage
  • Dercum Krankheit (Adipositas dolorosa, Lipomatosis dolorosa, Adiposalgie, Adipositas tuberosa simple: [Allgemein]
    Auftreten schmerzhafter, knotenähnlicher Fettwülste im Unterhautfettgewebe an Stamm und Extremitäten;vor allem bei Frauen nach der Menopause
  • Derivat: [Allgemein]
    chemische Verbindung, die aus einer chemischen Grundsubstanz abgeleitet wurde
  • Dermatiden: [Allgemein]
    entzündliche Erkrankungen der Haut
  • Dermatikum (Dermatika) (externes): [Allgemein]
    Mittel zur örtlichen Anwendung bei Hauterkrankungen
  • Dermatitis: [Allgemein]
    entzündliche Erkrankung der Haut
  • Dermatitis exfoliativa: [Allgemein]
    entzündliche Hauterkrankung mit großblättriger Schuppung;meist durch Medikamente hervorgerufen
  • Dermatitis facialis: [Allgemein]
    Entzündung der Gesichtshaut
  • Dermatitis herpetiformis Duhring: [Allgemein]
    entzündliche Hauterkrankung mit stark juckenden Bläschen;häufig verbunden mit einer Überempfindlichkeit des Darms auf Gluten
  • Dermatitis venenata: [Allgemein]
    durch ein Gift hervorgerufene Hautentzündung
  • Dermatitis, atopische: [Allgemein]
    anlagebedingte, entzündliche Hauterkrankung mit Juckreiz und Schuppung;verbunden mit einer Erhöhung der IgE-Antikörper
  • Dermatitis, exfoliative: [Allgemein]
    entzündliche Hauterkrankung mit großblättriger Schuppung;meist durch Medikamente hervorgerufen
  • Dermatitis, makulopapuläre: [Allgemein]
    entzündliche Hauterkrankung mit Flecken und kleinen Hautknötchen
  • Dermatitis, periokuläre: [Allgemein]
    entzündliche Hauterkrankung in der Augenumgebung
  • Dermatitis, periorale: [Allgemein]
    entzündliche Hautrötung im gesamten Gesicht mit Ausnahme der Mundumgebung;verursacht durch Kosmetika oder Kortisonsalben
  • Dermatitis, seborrhoische: [Allgemein]
    entzündliche Hauterkrankung mit gelblich roten, fettig schuppenden Veränderungen auf talgdrüsenreichen Stellen
  • Dermatitis, vesikuläre: [Allgemein]
    entzündliche Hauterkrankung mit Bläschenbildung
  • Dermatofibrom: [Allgemein]
    gutartige, kegelförmige Bindegewebswucherung;meist infolge von Insektenstichen
  • Dermatomykose: [Allgemein]
    Pilzbefall der Haut
  • Dermatomyositis: [Allgemein]
    Autoimmunerkrankung, die v. a. Haut und Muskulatur betrifft
  • Dermatophyten: [Allgemein]
    Pilze, die Haut, Haare oder Nägel befallen
  • Dermatose: [Allgemein]
    Erkrankung der Haut
  • Dermatose, pruriginöse: [Allgemein]
    juckende Hautkrankheit
  • Descemetitis: [Allgemein]
    Entzündung im Bereich der Hornhauthinterseite des Auges
  • descendens: [Allgemein]
    absteigend
  • Descensus (Deszensus): [Allgemein]
    Senkung, Absinken, Herabsteigen, Abgleiten, Abwärtsverlagerung;natürliche Abwärtsverlagerung eines Organs im Rahmen der Embryonalentwicklung; Absinken eines Organs infolge einer Bindegewebsschwäche
  • Descensus ovarii: [Allgemein]
    natürliche Abwärtsverlagerung des Eierstocks von der hinteren Bauchwand ins kleine Becken während der Entwicklung des Fetus
  • Descensus testis: [Allgemein]
    natürliche Abwärtsverlagerung des Hodens aus der Bauchwand durch den Leistenkanal in den Hodensack während der Entwicklung des Fetus
  • Descensus uteri: [Allgemein]
    Gebärmuttersenkung; Absinken der Gebärmutter, ohne dass Teile davon aus dem Scheideneingang ragen;meist durch Beckenbodenschwäche oder Erschlaffung des Aufhängeapparats der Gebärmutter bedingt
  • Descensus vaginae: [Allgemein]
    Absinken der Scheidenwand, ohne dass diese aus dem Scheideneingang ragt
  • Desensibilisierung: [Zähne]
    Linderung des Schmerzempfindens bei freiliegenden Zahnhälsen (siehe auch Dentinkanälchen).
  • Desinfektion: [Allgemein]
    Vernichtung von Krankheitserregern mit chemischen oder physikalischen Methoden
  • desodorieren (desodorisieren): [Allgemein]
    schlechten Körpergeruch entfernen oder überdecken
  • Desorientiertheit: [Allgemein]
    Verwirrtheit mit gestörtem Raum- und Zeitempfinden
  • Desoxyribonukleinsäure (DNS): [Allgemein]
    Träger der Erbinformation (genetischer Code)
  • Desquamation: [Allgemein]
    Abstoßung der Hornhautschicht in großen Schuppen
  • Destruierend: [Allgemein]
    Zerstörerisch
  • Destruktion: [Allgemein]
    Zerstörung von Gewebe
  • Detergenzien: [Allgemein]
    Stoffe, die die Oberflächenspannung von Wasser herabsetzen;Inhaltsstoffe von Desinfektionsmitteln, Stabilisationslösungen und Waschmitteln
  • Detrusor Hyperaktivität: [Allgemein]
    Überfunktion der Muskulatur, die eine Entleerung der Harnblase bewirkt
  • Detrusorkontraktion: [Allgemein]
    Zusammenziehen der Muskulatur, die eine Entleerung der Harnblase bewirkt
  • Devaskularisation (Devasation, Devasatio): [Allgemein]
    Zugrundegehen bzw. Funktionsausfall von Blutgefäßen; Abtrennen von der Blutversorgung durch Abschnürung (Ligatur)
  • Deviatio septi nasi: [Allgemein]
    Verkrümmung der Nasenscheidewand
  • Deviation: [Allgemein]
    Abweichung, Abknickung, Verkrümmung
  • Dexpantenol (Dexpanthenolum): [Allgemein]
    heilungsförderndes Mittel;bei Haut- und Schleimhautverletzungen angewendet
  • dext.: [Allgemein]
    Abk. für dexter; rechts, rechter
  • dexter: [Allgemein]
    rechts, rechter
  • Dextrin, Dextrine: [Allgemein]
    Stärkegummi; Gemisch aus langkettigen Kohlenhydraten (Polysacchariden) mit unterschiedlich hohem Anteil an Glucose;entsteht beim Abbau von Stärke und dient u.a. als Verdickungs- und Bindemittel sowie als Klebstoff
  • Dextrorotationsskoliose: [Allgemein]
    Rechtsdrehung der einzelnen Wirbelkörper und nach seitwärts gerichtete dauerhafte Verkrümmung der Wirbelsäule
  • Dextrum sinistrum: [Allgemein]
    linker Vorhof des Herzens
  • Dezerebration: [Allgemein]
    Unterbrechung der Hirnrinden-Hirnstamm-Verbindung;geht mit komplettem Ausfall der Großhirnfunktionen einher
  • Dezerebrationsstarre: [Allgemein]
    sog. Enthirnungsstarre;geht mit Bewusstseinsverlust und Streckhaltung von Rumpf und Gliedmaßen einher
  • Di George Syndrom: [Allgemein]
    angeborene Fehlbildung der 3. und 4. Schlundtasche, die mit erweitertem Augenabstand, zu kleinem Kiefer, Fehlbildungen der Ohren und Entwicklungsstörungen des Aortabogens, der Nebenschilddrüsen und des Thymus einhergeht;aufgrund der Fehlbildungen kommt es zu erhöhtem Kalzium- und Phosphatspiegel im Blut, zu Herzfehlern und zu schweren Immundefekten, was häufig zum frühen Tod des Kindes führt
  • Diabetes insipidus: [Allgemein]
    ungenügende Fähigkeit der Niere, Wasser im Körper zurückzuhalten;geht mit quälendem Durst, vermehrter Flüssigkeitsaufnahme und Ausscheidung großer Harnmengen einher
  • Diabetes insipidus centralis: [Allgemein]
    ungenügende Fähigkeit der Niere, Wasser im Körper zurückzuhalten; verursacht durch einen Mangel des Hormons ADH
  • Diabetes insipidus renalis: [Allgemein]
    ungenügende Fähigkeit der Niere, Wasser im Körper zurückzuhalten;verursacht durch ein fehlendes Ansprechen der Niere auf das Hormon ADH
  • Diabetes mellitus: [Allgemein]
    Zuckerkrankheit, Insulinmangel bzw. ungenügende Insulinwirkung sind die Ursache für diese chronische Stoffwechselerkrankung mit erhöhten Blutzuckerwerten
  • Diabetes renalis (renaler Diabetes): [Allgemein]
    erhöhte Ausscheidung von Traubenzucker (Glukose) im Harn aufgrund einer seltenen, vererbten Nierenstörung;eine Behandlung ist nicht nötig
  • Diabetes Typ 1: [Allgemein]
    sog. insulinpflichtiger Diabetes bzw. juveniler Diabetes
  • Diabetes Typ 2: [Allgemein]
    sog. insulinunabhängiger Diabetes bzw. Altersdiabetes
  • diabetisch: [Allgemein]
    bei Zuckerkrankheit (Diabetes) auftretend, durch Diabetes verursacht
  • diabetogen: [Allgemein]
    eine diabetische Stoffwechsellage auslösend;z.B. das Wachstumshormon (STH) sowie die Hormone Glucagon und Cortisol
  • Diabetologie: [Allgemein]
    Lehre vom Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Diadochokinese (Diadochokinesia): [Allgemein]
    schnelle Abfolge einander entgegengesetzter Bewegungen (z.B. Ein- und Auswärtsdrehen des Arms)
  • Diagnose (Diagnosis): [Allgemein]
    Erkennen und Benennen von Krankheiten
  • Diagnostik: [Allgemein]
    Maßnahmen, Untersuchungen zur Erkennung von Krankheiten
  • diagnostisch: [Allgemein]
    der Erkennung einer Krankheit dienend
  • Diagodent: [Zähne]
    Schonende Kariesdiagnose mit Laser. Durch die sog. Laserfluoreszenz-Technik ist es möglich zu erkennen, ob strukturelle Veränderungen im Zahnschmelz vorliegen, die auf eine versteckte Karies unter der Zahnoberfläche hindeuten. Aber nur im Schmelz!
  • Dialyse: [Allgemein]
    Blutreinigungsverfahren
  • Diaphorese: [Allgemein]
    Ausscheidung von Schweiß
  • Diaphragma: [Allgemein]
    Scheide-, Zwischenwand;Trennwand, Membran; Scheidendiaphragma (auch: Pessar); das Zwerchfell (auch: Phren)
  • diaplazentar: [Allgemein]
    durch die Plazenta hindurch
  • Diarrhoe: [Allgemein]
    Durchfall
  • Diarrhoe, alimentäre: [Allgemein]
    ernährungsbedingter Durchfall
  • Diarrhoe, chologene: [Allgemein]
    Durchfälle aufgrund einer ungenügenden Wiederaufnahme der Gallensäuren aus dem Darm
  • Diastase: [Allgemein]
    Auseinanderweichen
  • Diastole: [Allgemein]
    Erschlaffung des Herzens
  • diastolischer Blutdruck: [Allgemein]
    Blutdruck während der Erschlaffungsphase des Herzens
  • Diathese: [Allgemein]
    Neigung zu gewissen Erkrankungen
  • Diathese, hämorrhagische: [Allgemein]
    Blutungsneigung
  • DIC: [Allgemein]
    Abk. für disseminierte intravasale Coagualtion; schwere Blutgerinnungsstörung mit Blutgerinnselbildung und gleichzeitig erhöhter Blutungsgefahr
  • Diencephalon: [Allgemein]
    Zwischenhirn; zwischen End- und Mittelhirn gelegen
  • Differentialblutbild: [Allgemein]
    Bestimmung der prozentuellen Anteile der zellulären Bestandteile des Blutes
  • Differentialdiagnose: [Allgemein]
    Untersuchung mit unterschiedlichen Techniken
  • diffus: [Allgemein]
    unregelmäßig verstreut, ohne bestimmte Grenze ausgebreitet
  • Digestivum: [Allgemein]
    verdauungsförderndes Mittel
  • Digestivum (Digestiva): [Allgemein]
    Die Verdauung anregendes Mittel
  • Digitalis: [Allgemein]
    Lat. Name für Fingerhut; enthält Wirtstoffe zur Herzstärkung
  • Digitalis Rezeptor: [Allgemein]
    Zellbindungsstelle für das Herzmedikament Digitalis
  • Digitalisglykoside: [Allgemein]
    herzwirksame Pflanzeninhaltsstoffe des Fingerhuts
  • Digitalisvergiftung: [Allgemein]
    Vergiftung mit dem Herzmedikament Digitalis
  • Dignität: [Allgemein]
    biologische Wertigkeit; z.B. Gut- oder Bösartigkeit eines Tumors
  • Digoxine: [Allgemein]
    herzwirksame Pflanzeninhaltsstoffe des Fingerhuts
  • Dihydrotestosteron: [Allgemein]
    männliches Geschlechtshormon
  • Dilatatio cordis: [Allgemein]
    krankhafte Erweiterung der Herzkammern
  • Dilatation (Dilatatio): [Allgemein]
    Erweiterung;Weitstellung (z.B. der Pupille, eines Gefäßes); krankhafte Ausweitung eines Hohlorgans (z.B. Herzdilatation); Aufdehnung eines Hohlorgans zur Untersuchung bzw. zur Heilung oder Vorbeugung einer Verengung (z.B. Bougierung oder Angioplastie)
  • Dilatator: [Allgemein]
    Abk. für Musculus dilator; erweiterender Muskel (meist in Bezug auf den Musculus dilatator pupillae verwendet); Instrument zur Organaufdehnung (auch: Dilatatorium)
  • Dilatatorium: [Allgemein]
    Instrument zur Erweiterung von Organen (auch: Dilatator)
  • dilatieren: [Allgemein]
    erweitern, weitstellen, aufdehnen
  • dilatiert: [Allgemein]
    erweitert, weitgestellt, aufgedehnt
  • Diplopie: [Allgemein]
    Doppeltsehen
  • Disäquilibrium (T.U.R. )Syndrom: [Allgemein]
    Krankheitsbeschwerden im Anschluss an eine Dialyse
  • Discus (Diskus): [Allgemein]
    Scheibe, Zwischenscheibe
  • Discus intervertebralis, Disci intervertebrales: [Allgemein]
    Bandscheibe, Zwischenwirbelscheibe;besteht aus einem weichen Gallertkern (Nucleus pulposus) und einem diesen umgebenden Faserknorpelring (Anulus fibrosus)
  • Diskopathie: [Allgemein]
    Bandscheibenschaden
  • Diskushernie: [Allgemein]
    Bandscheibenvorfall
  • Dislokation: [Allgemein]
    Lageveränderung;meist in Zusammenhang mit Knochenbrüchen oder Verrenkungen verwendeter Begriff
  • Disposition: [Allgemein]
    Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten
  • dissecans: [Allgemein]
    zerschneidend, (Gewebe) trennend
  • Dissektion (Dissectio): [Allgemein]
    Zerschneidung, Spaltung;Entfernung von Weichteilgewebe bzw. von Lymphknoten; Aufspaltung von Gefäßwandschichten durch einen zwischen diese Schichten eindringenden Blutstrom
  • disseminiert: [Allgemein]
    verstreut
  • disseminierte intravasale Gerinnung: [Allgemein]
    schwere Blutgerinnungsstörung mit Blutgerinnselbildung und gleichzeitig erhöhter Blutungsgefahr
  • Dissertation: [Allgemein]
    Schriftliche wissenschaftliche Abhandlung zur Erlangung des Doktorgrades
  • Distal: [Zähne]
    Von der Kieferbogenmitte zum -ende gesehen.
  • Distal: [Allgemein]
    von der Körpermitte abgewandt gelegen
  • Distension: [Allgemein]
    Überdehnung
  • Distorsion: [Allgemein]
    Verstauchung, Zerrung
  • Diurese: [Allgemein]
    Harnausscheidung
  • Diuretika: [Allgemein]
    die Harnausscheidung steigernde Medikamente
  • Diuretika, kaliumsparende: [Allgemein]
    die Harnausscheidung steigernde Medikamente, welche die Kaliumausscheidung im Harn gering halten
  • Diuretikum (Diuretika): [Allgemein]
    Hamtreibendes, entwässemdes Mittel
  • Diuretikum/Saluretikum: [Allgemein]
    Harntreibendes Mittel
  • diuretisch: [Allgemein]
    die Harnausscheidung fördernd
  • diurnus: [Allgemein]
    tagsüber, am Tag
  • Divertikel: [Allgemein]
    Ausstülpung, Ausbuchtung eines bestimmten Wandabschnitts eines Hohlorgans;kommt hauptsächlich im Verdauungstrakt vor
  • Divertikel, echtes: [Allgemein]
    Ausstülpung, Ausbuchtung aller Wandabschnitts eines Hohlorgans;kommt hauptsächlich im Verdauungstrakt vor
  • Divertikel, falsches: [Allgemein]
    Ausstülpung, Ausbuchtung der Schleimhaut eines Hohlorgans;kommt hauptsächlich in Verdauungstrakt und Harnblase vor
  • Divertikel, juxtapapilläres: [Allgemein]
    Ausstülpung, Ausbuchtung eines Wandabschnitts des Zwölffingerdarms in der Nähe der Einmündungstelle des Gallengangs;ruft häufig aufsteigende Infektion des Gallengangs und Gallensteine hervor
  • Divertikulitis (Diverticulitis): [Allgemein]
    Entzündung einer Ausstülpung bzw. Ausbuchtung eines bestimmten Wandabschnitts eines Hohlorgans; kommt hauptsächlich im Verdauungstrakt vor
  • Divertikulose: [Allgemein]
    Auftreten zahlreicher Ausstülpungen der Dickdarmschleimhaut;führt manchmal zu Blähungen, Durchfällen, Verstopfungen oder Krämpfen
  • DNA: [Allgemein]
    Abk. für Desoxyribonucleinsäure; chemische Grundstruktur des Erbmaterials
  • DNA Doppelstrangbrücken: [Allgemein]
    Wasserstoffbrückenverbindungen in der chemischen Grundstruktur des Erbmaterials
  • DNCG: [Allgemein]
    Abk. für Dinatriumcromoglykat; Substanz, welche die Membran von Mastzellen stabilisiert;wird als Antiallergie-Mittel angewendet
  • Döderlein Bakterien (Döderlein Stäbchen): [Allgemein]
    häufig verwendete Bezeichnung für Stäbchenbakterien der Spezies Lactobacillus cellobiosus;sind zusammen mit anderen Bakterien natürliche Bewohner der Vagina und dort für die Aufrechterhaltung eines sauren Milieus verantwortlich
  • Dopa: [Allgemein]
    Kurzbezeichnung für Levodopa; Vorstufe von Dopamin, einer natürlich vorkommenden Überträgersubstanz des zentralen Nervensystems
  • Dopadecarboxylase: [Allgemein]
    Körperenzym, das zur Bildung der Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin benötigt wird;kommt in Niere, Leber und Nervensystem vor
  • Dopamin: [Allgemein]
    Hydroxytryptamin, entsteht durch Decarboxylierung von Dihydroxyphenylalanin (Dopa), wichtiger Neurotransmitter (Botenstoff) im Corpus striatum, der in den Zellen der Substantia nigra hergestellt wird
  • Dopaminagonisten: [Allgemein]
    Medikamente, welche die Dopamin-Bindungsstellen des Nervensystems aktivieren
  • Dopaminantagonisten: [Allgemein]
    Medikamente, welche die Dopamin-Bindungsstellen des Nervensystem blockieren;z. B. Neuroleptika
  • dopaminerge Aktivität: [Allgemein]
    wie Dopamin wirkend
  • Dopaminrezeptoren: [Allgemein]
    Zellbindungsstellen für den Botenstoff Dopamin
  • Doping: [Allgemein]
    Anwendung von Substanzen, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen (Definition des Int. Olympischen Komitees)
  • dorsal (dorsalis): [Allgemein]
    rückseitig, zum Rücken hin gelegen
  • Dorsalgie: [Allgemein]
    Rückenschmerzen
  • dorsobasal: [Allgemein]
    rückseitig, an der Grundfläche (eines Organs) gelegen
  • dorsolumbal: [Allgemein]
    im Bereich der Lendenwirbelsäule gelegen
  • Dorsum sellae: [Allgemein]
    Rückwand der Hypophysengrube des Keilbeins
  • Dosis: [Allgemein]
    verabreichte Menge eines Arzneimittels
  • Dosiseskalation: [Allgemein]
    Dosissteigerung
  • Douglas Raum: [Allgemein]
    zwischen Gebärmutter und Mastdarm gelegener Raum der Bauchhöhle
  • Down Syndrom: [Allgemein]
    sog. Mongolismus;durch dreifache Anlage des Chromosoms 21 verursacht
  • Drainage: [Allgemein]
    Ableitung von Flüssigkeitsansammlungen
  • Dranginkontinenz: [Allgemein]
    unwillkürlicher Harnverlust, der durch starken Harndrang gekennzeichnet ist
  • Druck, hydrostatischer: [Allgemein]
    Druck, den die Flüssigkeit auf die Gefäßwände ausübt
  • Druckdolenz: [Allgemein]
    Druckschmerzhaftigkeit
  • Drug-Monitoring: [Allgemein]
    Überwachung einer Medikamentengabe (Nebenwirkungen)
  • Drugmonitoring: [Allgemein]
    Konzentrationsbestimmungen von Medikamenten im Blut zur Ermittlung der idealen Einnahmeart, -menge sowie -häufigkeit der Präparate
  • Drüsenparenchym: [Allgemein]
    Gewebe der Drüse, das für die spezifischen Drüsenfunktionen verantwortlich ist
  • DSA: [Allgemein]
    Digitale Subtraktionsangiographie
  • Dubin Johnson Syndrom: [Allgemein]
    erbliche Funktionsstörung der Leber mit Gelbsucht
  • Dubreuilhsche Krankheit: [Allgemein]
    langsam wachsender Pigmentfleck;Vorstufe des Melanoms
  • Ductuli prostatici: [Allgemein]
    die etwa 15-20 Ausführungsgänge der Vorsteherdrüse, welche in die Harnröhre münden
  • Ductulus: [Allgemein]
    kleiner Gang
  • Ductus: [Allgemein]
    Gang
  • Ductus arteriosus Botalli: [Allgemein]
    Kurzschlussverbindung zwischen Hauptschlagader und Lungenarterie beim Ungeborenen
  • Ductus choledochus: [Allgemein]
    Hauptgallengang; wenige Zentimeter langer, gallenableitender Gang, der in den Zwölfingerdarm mündet
  • Ductus cysticus: [Allgemein]
    Ausführungsgang der Gallenblase
  • Ductus deferens: [Allgemein]
    Samenleiter;etwa einen halben Meter langer Gang, der vom Nebenhoden durch den Leistenkanal und entlang der Blase zur Prostata zieht und dort in die Harnröhre mündet
  • Ductus endolymphaticus: [Allgemein]
    Endolymphe enthaltender, blind endender Gang des häutigen Labyrinths;verläuft im Aquaeductus vestibuli
  • Ductus epididymidis: [Allgemein]
    Nebenhodengang;etwa 5m langer, stark verknäuelter Gang zwischen Hoden und Samenleiter
  • Ductus hepaticus communis: [Allgemein]
    Vereinigung des linken und rechen Gallengangs der Leber
  • Ductus lactiferi: [Allgemein]
    Milchgänge; die etwa 15-20 Ausführungsgänge der Brustdrüse
  • Ductus lymphaticus dexter: [Allgemein]
    Abflussgang für die Lymphe der rechten oberen Körperhälfte, der in den sog. rechten Venenwinkel mündet
  • Ductus omphaloentericus: [Allgemein]
    Dottergang; entwicklungsgeschichtlich aus der Abschnürung des Darmrohrs vom Dottersack entstehende Verbindung zwischen Dünndarm und Nabel;bei Störung der Rückbildung der Verbindung nach der Embryonalphase können Zysten und Fisteln zwischen Nabel und Dünndarm entstehen
  • Ductus pancreaticus: [Allgemein]
    Pankreasgang; Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse
  • Ductus pancreaticus accessorius: [Allgemein]
    eventuell vorhandener zusätzlicher Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse
  • Ductus parotideus: [Allgemein]
    Ausführungsgang der Ohrspeicheldrüse
  • Ductus sublingualis major: [Allgemein]
    großer Ausführungsgang der Unterzungen-Speicheldrüse
  • Ductus sublingualis minores: [Allgemein]
    kleine Ausführungsgänge der Unterzungen-Speicheldrüse
  • Ductus submandibularis: [Allgemein]
    Ausführungsgang der Unterkiefer-Speicheldrüse
  • Ductus thoracicus: [Allgemein]
    Milchbrustgang;Abflussgang für die Lymphe der gesamten unteren und linken oberen Körperhälfte, der entlang der Lenden- und Brustwirbelsäule verläuft und in den sog. linken Venenwinkel mündet
  • duktal (ductal): [Allgemein]
    gangförmig; innerhalb, entlang eines Gangs
  • Dumping Syndrom: [Allgemein]
    nach der Nahrungsaufnahme auftretende Darm- und Kreislaufbeschwerden bei Magenoperierten
  • Dunkeladaptation: [Allgemein]
    Anpassung des Auges an Dunkelheit
  • Duodenaldivertikel: [Allgemein]
    Ausstülpung, Ausbuchtung eines bestimmten Wandabschnitts des Zwölffingerdarms
  • Duodenalulkus: [Allgemein]
    Zwölffingerdarmgeschwür
  • Duodenum: [Allgemein]
    Zwölffingerdarm
  • Dupuytren Kontraktur (Morbus Dupuytren): [Allgemein]
    dauernde Beugestellung der Finger aufgrund einer Bindegewebsschrumpfung der Sehnen;kommt vrllm. bei Männern jenseits des 50. Lebensjahres vor
  • Dura: [Allgemein]
    Kurzbezeichnung für Dura mater; harte Hirn- bzw. Rückenmarkshaut
  • Dura mater (Pachymeninx): [Allgemein]
    harte Hirn- bzw. Rückenmarkshaut
  • Dura mater encephali: [Allgemein]
    harte Hirnhaut, die eine bindegewebige Schutzkapsel für das Gehirn darstellt
  • Dura mater spinalis: [Allgemein]
    harte Rückenmarkshaut, welche die Fortsetzung der harten Hirnhaut ab dem großen Hinterhauptsloch darstellt;besteht aus einer äußeren (Endorhachis) und inneren (Duralsack) Schicht
  • Durasack (Duralsack): [Allgemein]
    innerer Anteil der harten Rückenmarkshaut, der als frei im Wirbelkanal hängender Sack das Rückenmark einschließlich dessen Cauda equina sowie mit seitlichen Ausstülpungen die Spinalganglien umgibt
  • Duraschlauch: [Allgemein]
    Derbe, äußere Hülle des Rückenmarks
  • Duyputren Verband: [Allgemein]
    verübergehender Verband bei Knöchelbrüchen
  • Dysarthrie (Dysarthria): [Allgemein]
    Sprechstörung
  • Dysästhesie: [Allgemein]
    Störung des Reizempfindens
  • Dysbakterie: [Allgemein]
    Fehlbesiedelung des Darmes mit Bakterien
  • Dysdiadochokinese (Dysdiadochokinesia): [Allgemein]
    Störung des Ablaufs von rasch aufeinander folgenden entgegengesetzen Bewegungen
  • Dysenterie: [Allgemein]
    sog. Ruhr; Darmentzündung mit blutigen Durchfällen;durch Bakterien oder Amöben hervorgerufen
  • Dysfibrinogenämie: [Allgemein]
    Gerinnungsstörung mit Blutungsneigung;infolge eines fehlerhaften Gerinnungsstoffes (Fibrinogen)
  • Dysfunktion: [Allgemein]
    Funktionsstörung;Störung der Gewebe- oder Organfunktion
  • Dysfunktion, chronisch erektile: [Allgemein]
    dauerhafte Erektionsstörung
  • Dysgeusie: [Allgemein]
    gestörte Geschmacksempfindung
  • Dysgnathie: [Zähne]
    Begriff aus der Kieferorthopädie: Schiefe Zähne, Zahnfehlstellungen.
  • Dyshidrosis: [Allgemein]
    gestörte Schweißdrüsenfunktion
  • Dyskaryosen: [Allgemein]
    ungewöhnliche Größe und Form der Zellkerne
  • Dyskeratose der Nägel: [Allgemein]
    Verhornungsstörung der Nägel
  • Dyskeratosis palmarum et plantarum: [Allgemein]
    erbliche Verhornungsstörung der Handflächen und Fußsohlen
  • Dyskinesie: [Allgemein]
    Unwillkürliche Bewegungsabläufe (= Hyperkinese)
  • Dyskinesien: [Allgemein]
    Störung von Bewegungsabläufen
  • dyskinetische Reaktionen: [Allgemein]
    fehlerhaft verlaufende chemische Reaktionen; Bewegungsstörung
  • dyskinetisches Syndrom: [Allgemein]
    Krankheitsbild mit unwillkürlichen Bewegungsabläufen
  • Dyskinsien, tardive: [Allgemein]
    Bewegungsstörungen als Folge einer lange dauernden Einnahme von Medikamenten aus der Gruppe der Neuroleptika
  • Dyslalie: [Allgemein]
    Stammeln; Lautbildungsstörung, bei der einzelne Laute bzw. Lautverbindungen ausgelassen, fehlerhaft gebildet oder durch andere Laute ersetzt werden
  • Dyslipoproteinämie: [Allgemein]
    Erhöhte Blutfettwerte
  • Dysmelie: [Allgemein]
    Fehlbildung von Armen oder Beinen
  • Dysmenorrhoe: [Allgemein]
    Regelblutung, die mit krampfartigen Unterleibsschmerzen verbunden ist. Häufig ist die Dysmenorrhoe mit Allgemeinbeschwerden, wie etwa Rückenschmerzen verbunden. Dyspepsie Verdauungsstörungen, vielfach verbunden mit Blähungen, Völlegefühl, Oberbauchschmerzen.
  • Dyspareunie: [Allgemein]
    Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Dyspepsie: [Allgemein]
    kindliche Ernährungsstörung im Anschluss an eine Magen-Darm-Erkrankung
  • Dyspepsie, subacide: [Allgemein]
    Verdauungsstörung bei Mangel an Magensäure
  • Dyspepsien, toxische: [Allgemein]
    schwere Brech-Durchfälle mit Austrocknung des Körpers
  • dyspeptisch: [Allgemein]
    in der Ernährung gestört
  • Dysphagie: [Allgemein]
    Schluckbeschwerden
  • Dysphonie: [Allgemein]
    Störung der Stimmbildung im Kehlkopf
  • Dysphorie: [Allgemein]
    bedrückte, gereizte Stimmung
  • Dysplasie: [Allgemein]
    Fehlbildung eines Organs oder Gewebes; Zellveränderungen mit Störung der Zellreifung und Zellschichtung
  • dysplastische Zellen: [Allgemein]
    Zellen mit gestörter Reifung und Schichtung;Vorstufe des Krebs
  • Dyspnoe: [Allgemein]
    Atemnot mit erschwerter Atemtätigkeit
  • Dysponderosis: [Allgemein]
    Störung des Körpergewichts;häufig in Zusammenhang mit Essstörungen
  • Dysregulation, orthostatische: [Allgemein]
    Kreislaufregulationsstörung mit Blutdruckabfall bei Lagewechsel;z. B. beim Aufstehen am Morgen
  • Dysthymie: [Allgemein]
    Verstimmung;Form der Neurose; veraltete Bezeichnung für Depression
  • Dysthymie, endoreaktive: [Allgemein]
    mit Krankheitsgefühl einhergehender Depressionszustand
  • dyston: [Allgemein]
    den fehlerhaften Spannungszustand von Muskeln, Gefäßen oder Nerven betreffend
  • Dystonie: [Allgemein]
    Besondere Form einer Dyskinesie beim Parkinson-Syndrom, schmerzhafte Waden- und Zehenver-krampfungen, seltener in anderen Muskelgruppen
  • Dystonien, vegetative: [Allgemein]
    Beschwerden ohne nachweisbare organische Ursache;z.B. durch psychische Konflikte oder Stress ausgelöste Magenbeschwerden, Rückenschmerzen, Müdigkeit oder Kopfschmerzen
  • Dystrophie: [Allgemein]
    krankhafte Veränderung von Zellen, Geweben oder Organen bedingt durch eine gestörte Gefäß- oder Nervenversorgung; Gedeihstörung durch Nahrungsmangel, Fehlernährung oder gestörte Nahrungsaufnahme- bzw. verwertung
  • Dysurie: [Allgemein]
    erschwerte, schmerzhafte Blasenentleerung

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